Mangelhafte Gesetze provozieren Wut und Verzweiflung
"Der tödliche Messerangriff auf eine 32 jährige Mitarbeiterin der Arge Einrichtung in Neuss ist kein Einzelfall. Wir erinnern uns an den Angriff einer 39jährigen Frau in einem Frankfurter Jobcenter 2011, aber auch sonst nehmen die An- und Übergriffe auf die Beschäftigten dort stets zu. Die Gesetzeslage ist viel zu kompliziert und häufig weder einsehbar und geschweige dann nachvollziehbar."
"Die in den letzten Jahren hohen Quoten - zig hunderttausende Klagen - der erfolgreichen Widersprüche und Klagen belegen, dass der Gesetzgeber handeln muss. Die Betroffenen Menschen müssen das Handeln der öffentlichen Verwaltung nachvollziehen können. Wenn es um die Existenz geht, dann sind Kurzschlusshandlungen aus Wut und Verzweiflung alles andere als unvorhersehbar."
Sachbeschädigung, Drohungen, Körperverletzungen, Gewaltandrohungen und Beleidigungen sind demnach zwar nicht hinnehmbar und bleiben rechtlich verwerflich, aber aus psychologischer Sicht werden solche Übergriffe von Profis als folgerichtig, ja vorhersehbar eingeschätzt. Deeskalation ist zuerst Sache der Gesetzgeber.
Diese reale Existenzbedrohung geht gerade von der Sanktionspraxis des SGB II aus. Dabei machen die Jobcentermitarbeiter auch vor 100%-Sanktionen nicht halt. "So steht es im Gesetz und den Dienstanweisungen." - Selberdenken, nein danke.
Auch das Jobcenter Märkischer Kreis hat zu viele 100%-Sanktionen verhängt - und vermutlich sind die meisten davon rechtswidrig. Rechtskraft erlangten sie nur, weil die Betroffenen keine Hilfe hatten. Einige wenige solcher Klagen werden als Beispielklagen hier dokumentiert. Monatelang kein Geld, Energiesperren, Räumungsklagen, Obdachlosigkeit, psychische Erkrankung - all dass wird billigend in Kauf genommen.
Die nachfolgende Sammlung von Pressemeldungen zeigt eindrucksvoll, dass Sanktionen, Leistungsverweigerungen und Existenzbedrohung schwerpunktmäßig Auslöser der Wutattacken und Ausraster sind. Aber auch der Umgang mit den Leistungsberechtigten stimmuliert die Agression.
Ombudsmänner und Beistände können vielfach ein Übriges tun, um Deeseskalationen zu vermeiden.
Zum Einen werden hier weiterführende Informationen aus dem Bereich des Jobcenters Märkischer Kreis dokumentiert werden.
Im Weiteren sollen bekanntgewordene Todesfälle im Zusammenhang mit antisozialer Politik gesammelt werden. Dabei ist fest zu stellen, dass es eine eindeutige "Diagnose: Hartz IV-Tod" so kaum geben kann, weil meist mehrere Faktoren zusammenspielen. Mit dem Verlust des Arbeitsplatzes gehen nicht selten auch Beziehungs- und Schuldenprobleme zusammen, psychische und körperliche Erkrankungen fließen mit ein, aber auch der Verlust der Energieversorgung oder gar der Wohnung durch Sanktionen zermürben die Betroffenen. Die Reaktionen zeigen sich in Resignation und Zusammenbruch, aber auch in Wut und offener Aggression.
Allerdings es gibt einige konkrete Beispiele von Menschen, die vor ihrem Suizid Abschiedsbriefe hinterlassen haben und die Angst vor Hartz IV, bzw. die Not durch Hartz IV als Entscheidungserheblich benennen.
Zum Dritten werden anhand von Pressemeldungen Übergriffe aus Jobcentern chronologisch aufgelistet. Selbstverständlich muss man auch hier die Verhältnismäßigkeit im Auge haben. Vor dem Hintergrund der Vielzahl der Jobcenter und Optionskommunen in Deutschland und der beinahe 5 Millionen Leistungsberechtigten, erscheinen die Vorfälle unbeachtlich.
Und sicherlich ließe sich eine weitaus höhere Zahl von "Gewalt gegen Kunden" durch rechtswidrige Sanktionen, Existenzbedrohung und Nötigung belegen. Dabei sind nach Medienberichten und Forenbeiträgen auch eine erschreckend hohe Zahl von Beleidigungen durch Behördenmitarbeiter dokumentiert.
Die Existenzsicherungssysteme stellen einen politisch konstruierten sozialen Brennpunkt dar, der mit jedem Jahr verschärft wurde.
§ 1 Aufgabe und Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende
Stand: 01.04.2011
§ 1 Aufgabe und Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende
Stand: 07.05.2013
(1) Die Grundsicherung für Arbeitsuchende soll die Eigenverantwortung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und Personen, die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft leben, stärken und dazu beitragen, dass sie ihren Lebensunterhalt unabhängig von der Grundsicherung aus eigenen Mitteln und Kräften bestreiten können. Sie soll erwerbsfähige Hilfebedürftige bei der Aufnahme oder Beibehaltung einer Erwerbstätigkeit unterstützen und den Lebensunterhalt sichern, soweit sie ihn nicht auf andere Weise bestreiten können. Die Gleichstellung von Männern und Frauen ist als durchgängiges Prinzip zu verfolgen. Die Leistungen der Grundsicherung sind insbesondere darauf auszurichten, dass
1. durch eine Erwerbstätigkeit Hilfebedürftigkeit vermieden oder beseitigt, die Dauer der Hilfebedürftigkeit verkürzt oder der Umfang der Hilfebedürftigkeit verringert wird,
2. die Erwerbsfähigkeit des Hilfebedürftigen erhalten, verbessert oder wieder hergestellt wird,
3. geschlechtsspezifischen Nachteilen von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen entgegengewirkt wird,
4. die familienspezifischen Lebensverhältnisse von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen, die Kinder erziehen oder pflegebedürftige Angehörige betreuen, berücksichtigt werden,
5. behindertenspezifische Nachteile überwunden werden.
(2) Die Grundsicherung für Arbeitsuchende umfasst Leistungen
(1) Die Grundsicherung für Arbeitsuchende soll es Leistungsberechtigten ermöglichen, ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht.
(2) Die Grundsicherung für Arbeitsuchende soll die Eigenverantwortung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten und Personen, die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft leben, stärken und dazu beitragen, dass sie ihren Lebensunterhalt unabhängig von der Grundsicherung aus eigenen Mitteln und Kräften bestreiten können. Sie soll erwerbsfähige Leistungsberechtigte bei der Aufnahme oder Beibehaltung einer Erwerbstätigkeit unterstützen und den Lebensunterhalt sichern, soweit sie ihn nicht auf andere Weise bestreiten können. Die Gleichstellung von Männern und Frauen ist als durchgängiges Prinzip zu verfolgen. Die Leistungen der Grundsicherung sind insbesondere darauf auszurichten, dass
1.
durch eine Erwerbstätigkeit Hilfebedürftigkeit vermieden oder beseitigt, die Dauer der Hilfebedürftigkeit verkürzt oder der Umfang der Hilfebedürftigkeit verringert wird,
2.
die Erwerbsfähigkeit einer leistungsberechtigten Person erhalten, verbessert oder wieder hergestellt wird,
3.
geschlechtsspezifischen Nachteilen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten entgegengewirkt wird,
4.
die familienspezifischen Lebensverhältnisse von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die Kinder erziehen oder pflegebedürftige Angehörige betreuen, berücksichtigt werden,
5.
behindertenspezifische Nachteile überwunden werden,
6.
Anreize zur Aufnahme und Ausübung einer Erwerbstätigkeit geschaffen und aufrechterhalten werden.
(3) Die Grundsicherung für Arbeitsuchende umfasst Leistungen
1.
zur Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit insbesondere durch Eingliederung in Arbeit und
2.
zur Sicherung des Lebensunterhalts.
II. Erste Anfrage
Datum Freitag, 27. April 2007 10:24 am
An wolfgang.buehren@luedenscheid.polizei.nrw.de
Betreff Anfrage zu Polizeieinsätzen bei der ARGE MK
Sehr geehrter Herr Bühren,
nach Aussage eines Freundes wurden er und seine Frau gestern
Ohrenzeugen, wie eine Mitarbeiterin der ARGE MK einen Anruf bei der
Iserlohner Polizei tätigte, in dem diese anscheinend um Polizeipräsenz
im Rahmen Ihrer Verwaltungs-Tätigkeit nachsuchte.
Dies erinnerte mich erneut an die Auskunft einer ehemaligen
ARGE-Mitarbeiterin, die mir gegenüber vor einigen Monaten wie beiläufig
erwähnte, das die Zunahme und Häufigkeit der Polizeieinsätze im Gebäude
der Arbeitsagentur/ARGE MK, schon beinahe eine eigene Zweigstelle der
Polizei dort rechtfertigen würden.
Leider kann ich auch trotz intensiver Suche in Polizeiberichten und der
Lokalpresse keine sachdienlichen Informationen über die Häufigkeit und
evtl. Zunahme solcher Einsätze, die allgemeinen „Täterprofile“, Ursachen
sowie rechtliche Konsequenzen in Erfahrung bringen. So stellt sich für
mich die Frage, ob hier mit Vorsatz Informationen unterdrückt werden?
Da ich mich im sozialen-christlichen Bereich engagiere, bin ich sehr
daran interessiert genauere Fakten und Informationen über diesen „neu
geschaffenen sozialen Brennpunkt“ in Erfahrung zu bringen.
Ich bitte Sie hiermit um sachdienliche Informationen zu den oben näher
bezeichneten Fragenkomplexen.
Hochachtungsvoll
Das Jobcenter in Iserlohn befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Polizeihauptwache.
Die Antwort war ausweichend:
Von: Bühren, Wolfgang Wolfgang.Buehren@polizei.nrw.de
Datum: Freitag, 27. April 2007 12:34 pm
Betreff: AW: Anfrage zu Polizeieinsätzen bei der ARGE MK
Guten Tag Herr ...,
ich bestätige den Eingang Ihrer Mail vom heutigen Tag.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist es mir nicht möglich, die
von Ihnen erbetenen Auskünfte zu erteilen. Hierfür bitte ich um
Verständnis.
Hochachtungsvoll
Das war keine Antwort.
Sehr geehrter Herr Bühren,
zunächst bedanke ich mich für die rasche Antwort.
Soweit Sie jedoch "datenschutzrechtliche Gründe" geltend machen wollen, kann ich Ihrer
abweisenden Antwort nicht folgen und erlaube mir nachzufragen, was Sie in Besonderheit
beanstanden möchten?
Sie dürfen versichert sein, dass ich meine Anfrage vorsorglich sehr allgemein und unter
strikter Würdigung datenschutzrechtlicher Erwägungen formuliert habe. Die gebotene
Würdigung des "Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes" vom 1.
Januar 2006 (kurz: Informationsfreiheitsgesetz, IFG) wird dadurch nicht beschädigt.
Die wesentlichen nachgefragten Basisinformationen sind bei einem gut strukturierten
Dokumenten-Management, wie der Bürger es bei der Polizei wohl erwarten darf, mit nur
wenigen Mausklicks verfügbar.
IFG § 1 Grundsatz
(1) Jeder hat nach Maßgabe dieses Gesetzes gegenüber den Behörden des Bundes
einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen. Für sonstige Bundesorgane
und -einrichtungen gilt dieses Gesetz, soweit sie öffentlich-rechtliche
Verwaltungsaufgaben wahrnehmen.
Nach meiner persönlichen Einschätzung dürften weder die Datenschutzbeauftragten des
Landes NRW, Bettina Sokol , noch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die
Informationsfreiheit, Peter Schaar, Anstoß nehmen an meinen allgemeinen Anfragen.
(http://www.lfd.nrw.de/)
Selbstverständlich respektiere ich die Grenzen Ihrer Weisungsbefugnis und bitte Sie lediglich
meinen Antrag an die entsprechende Stelle weiterzuleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Von "Goldbach, Walter" Walter.Goldbach@polizei.nrw.de
Datum Montag, 7. Mai 2007 9:03 am
An
Betreff Ihre Anfrage vom 27.04.2007
Sehr geehrter Herr ,
mit E-Mail vom 27.04.07 haben Sie ein Auskunftsersuchen an die Kreispolizeibehörde (KPB) Märkischer Kreis
gerichtet. Herr Bühren (Leiter der Verwaltung) hat mich gebeten ihr Auskunftsbegehren zu beantworten.
In meiner Eigenschaft als Datenschutzbeauftragter der Behörde nehme ich wie folgt Stellung.
Sie beziehen sich in Ihrem Antrag auf das Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IGF
Bund vom 01.06.2006). Wie der Titel schon sagt "…des Bundes" bezieht sich diese Regelungen auf
Auskunftsersuchen bei Bundesbehörden.
Polizeibehörden sind Landesbehörden und unterliegen den speziellen landesrechtlichen Bestimmungen.
Auskunftsersuchen sind nach dem IFG NRW (vom 27.11.2001) geregelt und für alle öffentliche Stellen des Landes
NRW verpflichtend.
Hiernach ist der Antrag auf Informationszugang gemäß § 6 IFG NRW abzulehnen, wenn
a) die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere die Tätigkeit der Polizei beeinträchtigt würde oder
b) durch das Bekannt werden der Informationen Angaben und Mitteilungen öffentlicher Stellen des Bundes
oder anderer Länder ohne Zustimmung offenbart würden.
In Ihrem Ersuchen trifft sowohl Buchstabe a) als auch b) zu, so dass ihr Auskunftsersuchen abgelehnt werden muss.
Gemäß § 13 IFG NRW hat jeder das Recht, die Landesbeauftragte für Datenschutz anzurufen.
Unabhängig von Ihrer Anfrage erlaube ich mir auf die Veröffentlichungen der KPB Märkischer Kreis im Internet
hinzuweisen. Dort befinden sich aktuelle Presseberichte und auch Statistiken zur Kriminalitätsentwicklung.
Internetadresse: http://www1.polizei-nrw.de/maerkischer-kreis
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
(Goldbach)
Polizeihauptkommissar
Kreispolizeibehörde MK
-Datenschutzbeauftragter
Zusammenfassung der Anfrage:
Einem Artikel des Hamburger Abendblatts vom 26.09.2012 (Autor: Daniel Herder) ist zu entnehmen, dass die Gesamtzahl der Übergriffe in den Ämtern und Behörden der Stadt Hamburg über Jahre kontinuierlich anstieg.
Zitat: „Allein 2011 nahm die Gewalt gegen Beamte und Angestellte im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent zu. Besonders betroffen: die Jobcenter von team.arbeit Hamburg, wo sich allein 751 der fast 1600 aktenkundigen Übergriffe auf die Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung ereigneten.“
http://www.abendblatt.de/hamburg/article2405315/Tatort-Jobcenter.html
Aufgrund besonderer Schulungen konnten die Übergriffe dann deutlich reduziert werden.
Weiter heißt es in dem vorgenannten Artikel:
"Die von der Stadt und team.arbeit eingeleiteten Gegenmaßnahmen zeigen in den Jobcentern Wirkung. Bis einschließlich Juni 2012 sind von den rund 1800 Mitarbeitern mit
Kundenkontakt lediglich 303 Delikte gemeldet worden. Es zeichnet sich ab, dass es am Jahresende rund ein Fünftel weniger Übergriffe geben könnte als 2011. Nur 65-mal sind Beschäftigte bislang bedroht worden - nur halb so oft wie zum gleichen Zeitpunkt im Jahr davor. Auch die Zahl der Körperverletzungen sinkt. Auf einem unerfreulich hohem Niveau bleibt indes die Zahl der Beleidigungen: 223-mal mussten sich Mitarbeiter Pöbeleien und Beschimpfungen gefallen lassen."
Der Artikel lässt offen, welche Behörde welches Zahlenmaterial statistisch erfasst und auswertet.
Mein vorrangiges Interesse gilt den Übergriffen und Straftaten in den Jobcentern von 2005 bis heute, hilfsweise würden mir aber auch Statistiken/Gesamtstatistiken im Tenor "Übergriffe in den Ämtern und Behörden der Stadt Hamburg" allgemein zur Einarbeitung in das Thema genügen.
Nun zu meinen Fragen:
1. In welcher Form werden die Einsätze der Polizeibeamten im Jobcenter dokumentiert? Gibt es z.B. Kennzahlen für einen "Tatort Jobcenter"? Oder einen "Schlüsselcode" für eine statistische Auswertung für Halbjahres/Jahresberichte?
2. Werden eigene Erhebungen und Auswertungen seitens der Polizei vorgenommen, um beispielsweise den sozialen Krisenherd Jobcenter zu beobachten?
3. Um fast 1600 aktenkundige Übergriffe weiß der Autor allein für das Jahr 2011, allein 751 beim Jobcenter team.arbeit Hamburg. In welcher Form, in welchen Akten und bei welchen Behörden werden die Daten vorgehalten und welchen Behörden werden die Statistiken zur Kenntnis gegeben. (Das IFG setzt nicht die Urheberschaft der gewünschten amtlichen Informationen voraus, sondern es genügt bereits die Kenntnis und Verfügbarkeit derselben.)
4. Bitte übersenden Sie mir Ihre sämtlichen Pressemitteilungen über Polizei-Einsätze im Jobcenter Hamburg (2005-2014). (Ich setze ein gut geführtes Dokumentenmanagement voraus.)
Außerdem behalte ich mir ausdrücklich vor weitere Rückfragen zu stellen.
Die Auskunft der Polizei Hamburg ist wenig hilfreich für die weitergehende Recherche zum Thema. Die Antwort läßt nicht erkennen, dass beabsichtigt ist, hilfreiche Unterstützung zu einem schwierigen Thema zu geben.
Dass der Polizei keine weiteren Informationen vorliegen, erscheint mir nicht glaubwürdig, zumal die Polizei in das kommunale Informationsnetz eingebunden ist.
IV. Vierte Anfrage
2014-07-07 Jobcenter team.arbeit.hamburg
1. In welcher Form werden die Vorgänge im Jobcenter team.arbeit.hamburg dokumentiert? Gibt es z.B. Excel-Tabellen für die Erfassung der (strafrechtlich relevanten) Vorfälle in denen z.B. für 2011 alle 751 Übergriffe auf die Beschäftigten aufgelistet sind?
2. Werden eigene Erhebungen und Auswertungen vorgenommen, um beispielsweise den "sozialen Krisenherd Jobcenter" zu analysieren und den Mitarbeiterschutz zu verbessern?
3. Um fast 1600 aktenkundige Übergriffe weiß der Autor allein für das Jahr 2011, allein 751 beim Jobcenter team.arbeit Hamburg. In welcher Form, in welchen Akten und bei welchen Behörden werden die Daten vorgehalten und welchen Behörden werden die Statistiken zur Kenntnis gegeben. (Das IFG setzt nicht die Urheberschaft der gewünschten amtlichen Informationen voraus, sondern es genügt bereits die Kenntnis und Verfügbarkeit derselben.)
4. Bitte übersenden Sie mir zunächst eine Übersicht Ihrer sämtlichen Protokolle über Polizei-Einsätze im Jobcenter Hamburg (2005-2014). (Ich setze ein gut geführtes Dokumentenmanagement voraus.)
2014-08-07
Antwort "1) Eine summarische statistische Erhebung (nicht: Einzelfallerfassung) erfolgt seit 2007 in Formeiner Excel-Übersicht aller sicherheitsrelevanten Vorfälle.
2) Die Sicherheitslage wird konsequent und fortlaufend bewertet und analysiert, um Handlungsfelder zu identifizieren und den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern."
V. Fünfte Anfrage
2014-07-07 Kommune Hamburg
2014-07-28
Antwort.
"Die Bürgerschaftskanzlei als Verwaltung der Hamburgischen Bürgerschaft kann Ihre Fragen nur teilweise beantworten. Soweit Sie unter Frage 4. um Übersendung sämtlicher politischer Anfragen über Polizeieinsätze / Straftaten im Jobcenter Hamburg von 2005 bis 2014 bitten, hat die Recherche der Parlamentarischen Informationsdienste zu Anfragen zum Thema Gewalt gegen öffentliche Bedienste in Jobcenter/Arbeitsverwaltung seit 2005 folgende Drucksachen ergeben, die Sie unter https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/ abrufen können:."
Das Bild zeigt Frank-Jürgen Weise mit Heinrich Alt, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit und die Pressesprecherin Anja Huth.
Im Hintergrund sind die ehemalige Jobcentermitarbeiterin Inge Hannemann und der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff (mit Lama).
Außerdem zeigt das Bild den Schauspieler Tim Roth, der als Dr. Cal Lightman in der US-Serie Lie to Me die Rolle eines "menschlichen Lügendetektors" spielt.
Die Frauengruppe mit den Burkas bildet als Ausdruck von Verschleierung einen Kontrast zu den ertappten BA-Verantwortlichen und ihren nachgewiesenen Falschaussagen.
. . . und ein bisschen Satire (freigegeben ab 18 Jahre, Ähnlichkeiten mit Personen der Geschichte . . .):
"Das gab es noch nie, aber dem Giftspritzer-Verlag ist es gelungen: Mit versteckter Kamera begleiteten wir Frau Dr. Paula P. zum Leipziger Jobcenter und filmten das Gespräch zwischen den Jobcenter-Mitarbeitern A. Hiller, seinem Praktikanten A. Speer und Frau Dr. Paula P.!
Endlich konnte filmisch dokumentiert werden, wie menschenunwürdig Langzeitarbeitslose von den Gehilfen des Jobcenters traktiert und zu niedrigen Tätigkeiten gezwungen werden. Ein Dokument für WikiLeaks. Sehen Sie sich bei einem guten Glas Rotwein den Film an und staunen Sie über die Unverfrorenheiten der "Agentur für sinnfreie Arbeiten"…"Mit versteckter Kamera im JOBCENTER LEIPZIG.
Presseberichte zum Thema: Suizid, Hungertod, Amoklauf, Körperverletzung, Bombendrohung, Sachbeschädigung etc.
Am 01.02.2013 veröffentlichte ein Blogger aus Lauenau einen Artikel mit dem Titel
"H4: Eine Liste von Leichen".
Ich erlaube mir mal die Vorfälle der Vollständigkeit halber hier mit einzupflegen.
"Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht,
macht eine gewaltsame unvermeidbar."
John Fitzgerald Kennedy
"Es herrscht Klassenkrieg, richtig,
aber es ist meine Klasse,
die Klasse der Reichen, die Krieg führt,
und wir gewinnen"
Warren Buffett, Multimilliadär
(Original engl.: ”There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.”
- im Interview mit Ben Stein in New York Times, 26.November 2006)
Zur Vermeidung von doppelten Aufzählungen und einer einfacheren Klassifizierung werden die bekannt gewordenen Vorgänge in einer Tabelle eingebunden:
(lfd.Nummerierung.Thema)
"Ein 62-Jähriger in Spandau hat sich erschossen. Kein Einzelfall, so ein Sprecher von „Zwangsräumung verhindern“. Jeden Tag werden in Berlin mehr als vier Wohnungen geräumt.
In diesem Haus hat sich einen Tag zuvor ein 62-jähriger Mann das Leben genommen, als die Gerichtsvollzieherin kam, um seine Wohnung zu räumen.
Normalerweise berichtet auch die Berliner Zeitung nicht über Selbstmorde, aber dieser Fall wurde zu einer Nachricht, weil sie einen Polizeieinsatz nach sich zog.
150 Beamte waren bei dem Einsatz. Es war die erste Meldung in den Abendnachrichten."
"Detmold. Glimpflich ausgegangen ist eine Bedrohung, die am Dienstagmittag in Detmold einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst hat.
Mehrere schwer bewaffnete Beamte sorgten gegen 12.30 Uhr am Gebäude der Agentur für Arbeit in der Detmolder Wittekindstraße für ein bedrohliches Bild. "Es gab eine telefonische Bedrohung",
erklärte Yannick Thelaner von der Pressestelle der Polizei Lippe die Situation.
Dank intensiver Ermittlungsarbeit hatten die Polizeikräfte schnell einen Lagenser als Täter ausgemacht. Als die Beamten ihn antrafen, stimmte er einer Durchsuchung zu.
Nach Angaben der Polizei führte der Mann weder Waffen noch gefährliche Gegenstände bei sich. "Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr", sagte Thelaner weiter.
Den Lagenser erwartet nun ein Strafverfahren. Der Einsatz der Polizei war nach gut einer Stunde beendet."
"Vor seinem Besuch im Jobcenter am Kamener Rathaus hatte sich Valentin M. (Name geändert) ein paar Flaschen Bier gegönnt, auf nüchternen Magen,
wie er jetzt vor dem Strafrichter erklärte. Der Alkohol war nur das eine Problem. Das andere: M. hatte im Jobcenter Hausverbot.
Darum bekam er es mit einer Security-Mitarbeiterin zu tun. Folge: M. wurde sauer, drohte, er werde mit einer Bombe wiederkommen und "euch alle platt" machen.
Angeklagt war er nun wegen Hausfriedensbruchs und wegen Bedrohung.
Dass er betrunken war und "schlimme Sachen gesagt" habe, gab er zu. Es habe schon lange Ärger mit dem Jobcenter gegeben. Stress habe er auch wegen einer Stromsperre in seiner Wohnung
in Methler gehabt. Die Security-Frau, als Zeugin zur Verhandlung geladen, hatte den "Kunden" als "sehr ungehalten" in Erinnerung, halbwegs besänftigt von seiner Ehefrau,
die ihn zum Jobcenter begleitet hatte. Und er sei leider "nicht der Einzige", der bei einem Besuch der Behörde schon üble Dinge geäußert habe. Das sei manchmal belastend
- schlaflose Nächte, so die Frau, habe sie deshalb aber nicht."
"Einsatz im Jobcenter Haßfurt
Am Montagmorgen hat ein bislang unbekannter Täter im Jobcenter Haßfurt eine übel riechende Flüssigkeit im Bereich der Herrentoilette ausgebracht.
Anschließend wurden vier Menschen, von denen eine Person auch über Atembeschwerden klagte, von dem Rettungsdienst begutachtet – sie konnten alle wieder entlassen werden.
Neben Polizei und Rettungsdienst befanden sich auch die Freiwilligen Feuerwehren Haßfurt und Sand am Main im Einsatz.
Nach einer Durchlüftung konnte das Gebäude wieder für den allgemeinen Betrieb freigegeben werden."
"Ein 42-Jähriger in Hattingen wohnhaft und beschäftigt, wurde heute (10. August 2022) von den drei Richtern:innen des Hattinger Schöffengerichtes wegen mehrfacher Bedrohung,
Beleidigung, wegen Erpressung und Sachbeschädigung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Staatsanwältin Klima hatte vorher am Ende der Beweisaufnahme in ihrem Plädoyer für die angeklagten Taten ein Strafmaß von 2 Jahren und drei Monaten ohne Bewährung.
Die heutige Gerichtsverhandlung dauerte über vier Stunden, da im Rahmen der Beweisaufnahme für die sechs angeklagten Taten zahlreiche Zeugen befragt wurden.
Im August und im September des letzten Jahres vermisste der Angeklagte ausstehende Gelder vom Jobcenter. Das Ausbleiben der Gutschriften wiederum wurde
mit der verzögerten Einreichung erforderlicher Unterlagen durch den Angeklagten begründet. Bei dem Versuch des Angeklagten, die ausstehenden Gelder
von den Beschäftigten des Jobcenters zu erhalten, kam es dann bei Telefongesprächen zu Beleidigungen und teils zu massiven Bedrohungen."
"Ein Unbekannter hat einen Jobcenter-Mitarbeiter in Vegesack angegriffen. Er
versuchte ihm eine Tüte über den Kopf zu ziehen und schlug ihm ins Gesicht.
Ein unbekannter Mann hat am Freitagnachmittag, 24. Juni, einen Angestellten des Jobcenters in
Vegesack angegriffen. Wie die Polizei erst jetzt auf Nachfrage mitteilte, traf der Mann am
Hintereingang des Jobcenters an der Hermann-Fortmann-Straße auf vier Mitarbeitende. Der Täter
versuchte vergeblich, einem 60-jährigen Angestellten eine Tüte über den Kopf zu ziehen und gab
ihm eine Backpfeife. Anschließend lief der Unbekannte weg und zerkratzte noch ein Auto. Die
Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung."
"Nach einer anonymen Bombendrohung wurden am Montagvormittag das Jobcenter in Parchim sowie dessen Außenstellen in Hagenow,
Ludwigslust, Sternberg und Lübz evakuiert. Rund 150 Personen mussten zusammengezählt die Räumlichkeiten wegen einer möglichen Gefahr verlassen.
Die Polizei durchsuchte daraufhin die Gebäude, fand jedoch keine verdächtigen Gegenstände. Mehr als 30 Beamte waren im Einsatz. Der Geschäftsablauf
war aufgrund der Evakuierungen für etwa zweieinhalb Stunden unterbrochen.
Was war passiert: Ein Unbekannter hatte am Montagmorgen gegen 9 Uhr im Parchimer Jobcenter angerufen und mit einer Bombe in einem Jobcenter im
Landkreis Ludwigslust-Parchim gedroht. Nach ihm wird gefahndet, heißt es von den Beamten. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Störung des öffentlichen
Friedens durch Androhung von Straftaten."
"Mit strafrechtlichen Konsequenzen muss ein 53-Jähriger rechnen, der am Dienstag gegen 20 Uhr für einen Polizeieinsatz gesorgt hat.
Das geht aus einer Mitteilung der Polizei hervor. Der Mann wurde von Zeugen dabei beobachtet, wie er am Jobcenter in der Straße
„In der Au“ mit einem Stein eine Scheibe eingeworfen hat.
Die Männer verfolgten den Tatverdächtigen und verständigten die Polizei. Da der 53-Jährige bereits am Morgen gegen 9 Uhr mit einem Pflasterstein eine Scheibe
beim Jobcenter eingeworfen hatte und weitere Straftaten nicht ausgeschlossen werden konnten, nahmen die Beamten den Steinewerfer in Gewahrsam und erteilten
ihm einen mehrtägigen Platzverweis. Er musste die Nacht in der Arrestzelle des Polizeireviers verbringen."
"Dramatische Minuten für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Jobcenter an der Oskar-Jäger-Straße in Köln Ehrenfeld. Gegen 8.30 Uhr am Mittwochmorgen (23. Februar 2022)
wurde in dem Gebäude Amok-Alarm ausgelöst.
Ein Mitarbeiter der Behörde schilderte EXPRESS.de exklusiv seine Gefühlslage in den Schreckmomenten. Die Polizei konnte auf Anfrage schnell Entwarnung geben.
Jobcenter Ehrenfeld: Mitarbeitende müssen sich in Panik-Ecken verschanzen
Der normale Arbeitsalltag wurde am Mittwoch für die Mitarbeitenden des Jobcenters in Ehrenfeld abrupt beendet. Gegen 8.30 Uhr wurde Amok-Alarm ausgelöst. „Wir mussten uns in die Büros einschließen und in die sogenannten Panik-Ecken setzen. Da wir Glastüren haben, sind das Bereiche in den Büros, in denen man von außen dann nicht gesehen werden kann“, schilderte ein Mitarbeiter des Jobcenters exklusiv gegenüber EXPRESS.de."
"Vom Jobcenter hat sie 35 000 Euro ergaunert. Jetzt muss sich eine 53-Jährige vor Gericht verantworten.
Bad Tölz-Wolfratshausen – Sie kassierte von der Agentur für Arbeit 35 000 Euro an Vermittlungsgebühren für Personen, die gar nicht von ihr vermittelt worden waren,
oder die nicht die erforderliche Mindestzeit bei ihrem neuen Arbeitgeber beschäftigt waren. Nun musste sich die ehemalige Geschäftsführerin (53)
einer Zeitarbeitsfirma im südlichen Landkreis wegen Betrugs und Urkundenfälschung vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Wolfratshausen verantworten."
"Am Neuruppiner Jobcenter hat ein Mann am Montag drei Mitarbeiter mit Reizgas angesprüht und sie leicht verletzt. Zwei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden."
"Wer kennt diesen skrupellosen Brandstifter? Hier ist zu sehen, wie er im Discounter „Action“ in Duisburg-Hamborn vier Liter hochentzündliche Flüssigkeiten einkauft.
15 Minuten vor seinem Anschlag …
Mit Fotos aus der Überwachungskamera sucht die Polizei nach einem Mann, der den Tod mehrerer Menschen billigend in Kauf genommen hätte.
Am 18. Februar gegen 13 Uhr leerte er mindestens eine Ein-Liter-Flasche Bio-Ethanol an der hölzernen Klimaanlagenhalterung eines mit Angestellten besetzten
Bürocontainers des Duisburger Jobcenters aus."
"Nach dem Angriff auf einen Jobcenter-Mitarbeiter in Duisburg-Hamborn hat die Polizei zwei Fotos vom Tatverdächtigen veröffentlicht.
Die Polizei Duisburg sucht nach einem Vorfall am Jobcenter in Alt-Hamborn am vergangenen Freitag nun auch mit Fotos aus einer Überwachungskamera nach einem Tatverdächtigen.
Die Bilder stammen aus einem Discounter. Dort kaufte der Mann wohl kurz vor der Tat noch ein.
Gegen 13 Uhr am 18. Februar zündete er dann an der Duisburger Straße eine hölzerne Klimaanlagen-Halterung am Jobcenter an."
"Nach Angaben der Polizei Duisburg hat ein Mann am Freitag (18. Februar) mit einem Liter Brandbeschleuniger ein Feuer in einem Bürocontainer des Jobcenters an der Duisburger Straße gelegt.
Ein Mitarbeiter (63) erwischte den Unbekannten auf frischer Tat, als er die Holz-Halterung einer Klimaanlage abfackelte.
Daraufhin spritzte der Feuer-Teufel dem städtischen Mitarbeiter eine einige Tropfen des Brandbeschleunigers ins Gesicht.
Der 63-Jährige kam mit einer Augenreizung ins Krankenhaus – seine Kollegen löschten das Feuer."
"Unbekannte Täter haben den Eingangsbereich des Jobcenters Alte Königstraße in Altona mit einer öligen, braunen Flüssigkeit beschmiert.
Die Polizisten wurden am frühen Dienstagmorgen gegen 6 Uhr gerufen. Weil sie die Flüssigkeit nicht definieren konnten
und weitere Gefahren abwehren wollten, ließen sie die Feuerwehr anrücken, die Proben nahm und vor Ort untersuchten.
Danach stand fest, dass von der Flüssigkeit keine Gefahr ausging. Der Bereich um den Eingang wurde trotzdem abgesperrt."
"In Berlin-Lichtenberg ist ein Mann am Montagvormittag, nachdem er in einem Jobcenter Menschen mit dem Tode gedroht haben
festgenommen worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann gegen 9.15 Uhr in der Gotlindestraße in einem Jobcenter eine
Mitarbeiter gegenüber gedroht haben, alle unter Berufung auf seine Religion umbringen zu wollen"
"Ein Randalierer musste am Jobcenter in der Bismarckstraße von der Polizei gebändigt werden.
Der Mann verhielt sich am Dienstag laut Mitteilung zunächst aggressiv den Mitarbeitern des Securitydienst gegenüber und weigerte sich, das Gelände zu verlassen. Auch einem Platzverweis durch die Polizei kam er nicht nach. Er beleidigte die Beamten und weigerte, sich seine Personalien anzugeben."
"In Worms musste am Mittwochmorgen ein Jobcenter evakuiert werden, weil Mitarbeiter dachten, dass sie eine Bombe ticken hören.
Am Ende stellte sich heraus: Es war nur tropfendes Wasser. Die Jobcenter-Mitarbeiter hörten laut Polizei am Gebäudeeingang
ein monotones, gleichmäßiges Ticken. Weil sie sich nicht erklären konnten, woher es kam und Angst hatten,
dass es eine Bombe im Briefkasten sein könnte, riefen sie die Polizei und die Feuerwehr.
Auch sie konnten nicht erkennen, woher das Ticken kam, somit mussten Bombenentschärfer vom Landeskriminalamt (LKA) anrücken."
Nach einem Gewaltausbruch in einem Job-Center ist ein Mann vom Amtsgericht Frankfurt zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Der 46 Jahre alte Angeklagte hatte im Juni vergangenen Jahres zunächst eine Glastür eingetreten
und damit einen Schaden von rund 11.000 Euro verursacht. Kurz darauf ging er mit Fäusten gegen zwei Sicherheitsmitarbeiter
sowie einen Sachbearbeiter vor. Hintergrund war ein finanzieller Vorschuss, den der arbeitslose Mann benötigte,
um die bei der früheren Ehefrau wohnenden Kinder besuchen zu können. Laut dem Urteil vom Dienstag muss der Mann 1500 Euro
(150 Tagessätze) als Strafe zahlen.
"Im Fall der Mitglieder von Extinction Rebellion,
die am Sonntag nach einer Aktion am Jobcenter von der Polizei erwischt worden sind, gibt es eine neue Entwicklung."
"Im Jobcenter im Augsburger Stadtteil Oberhausen droht ein Mann, einem Mitarbeiter mit einer Glasscherbe die Kehle aufzuschlitzen.
Der verständigt die Polizei."
"In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages kam es zu Sachbeschädigungen am Gebäude des Jobcenters in Mümmelmannsberg.
Die Polizei sucht Zeugen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen beobachtete ein Zeuge heute Morgen mindestens fünf Personen, wie diese etwa 20 Fensterscheiben
und die gläserne Eingangstür an dem Gebäude einschlugen. Einer der mutmaßlichen Täter nutzte dafür offensichtlich einen Zimmermannshammer."
"Am Jobcenter in Castrop-Rauxel hat es letzte Nacht einen Polizeigroßeinsatz gegeben. Ein Anrufer hatte damit gedroht,
dass der Betrieb dort heute durch etwas gestört werde, sagte uns eine Polizeisprecherin."
"(as) Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die Hinweise auf den Brandstifter geben können, der Sonntagnacht gegen 22.30 Uhr den Post-Auffangbehälter der Main-Arbeit in der Berliner Straße 190
in Brand setzte. Es wurde dadurch das gesamte Foyer sowie der Aufzugschacht verraucht. Der Sachschaden wird auf 2.500 Euro geschätzt.
Zeugenhinweise nimmt die Kripo unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen."
"Ein verschlossener Briefumschlag mit einer pulverartigen Substanz hat
am Mittwochvormittag Mitarbeiter des Job-Centers in Buchholz in der
Nordheide in Angst versetzt. Die zur Hilfe gerufene Polizei verständigte
zwei Experten des Landeskriminalamtes, die das Pulver in dem
Umschlag als Kaffee analysierten."
"In Bergkamen-Mitte lief am Montagvormittag ein großer Einsatz der Feuerwehr. Wie die Polizei mitteilte, wurde im Gebäude des Jobcenters ein Brief mit einer verdächtigen Substanz
geöffnet. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Spezialkräfte untersuchten die Substanz.
Update vom 15. März, 18.30 Uhr: Bergkamen – Nach einer Reihe vorgetäuschter Giftanschläge im Kreis Unna hat es am Montagmorgen die Geschäftsstelle Bergkamen des Jobcenters Unna erwischt.
In der Poststelle öffnete ein Mitarbeiter einen Umschlag, der ein türkisfarbenes Pulver enthielt: Reinigungsmittel, wie sich herausstellen sollte.
Aber dazu musste erst einmal eine große Maschinerie von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Gang gesetzt werden"
"Der Großeinsatz der Feuerwehr am Jobcenter in Bergkamen ist beendet. Ein verdächtiges Pulver hatte einen ABC-Alarm ausgelöst. Inzwischen ist klar: Die Substanz ist harmlos.
Entwarnung am Jobcenter Bergkamen: Das verdächtige türkisfarbene Pulver, das am Morgen ein Mitarbeiter der Poststelle in einem Umschlag entdeckt hatte, ist harmlos.
Es handelt sich um Reinigungsmittel.
Taskforce aus Dortmund untersuchte das Pulver
Das hat die Taskforce der Feuerwehr Dortmund herausgefunden. Sie war nach Bergkamen geeilt, weil nach dem Fund des Pulvers ein ABC-Alarm im Jobcenter am Zentrumsplatz
ausgelöst worden war. Zuvor war bereits die Bergkamener Feuerwehr mit einem Großaufgebot ausgerückt. Die Einheiten aus Oberaden, Heil und Overberge hatten den Schauplatz
schon am Morgen wieder verlassen."
"Die Studie zu Gewalterfahrungen von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst schreckt auf.
Die Rufe nach Strafverfolgung und deutlichen Urteilen reichen als Antwort darauf aber nicht aus.
Es sind aufschreckende Berichte, die Forscher um die Gießener Kriminologin Britta Bannenberg für ihre jüngste Studie zu
Gewalterfahrungen von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst zusammengetragen haben. Sie zeigen, dass sich nicht nur anonyme Schreiber im Internet
das Recht herausnehmen, ohne Skrupel zu beleidigen, zu verhöhnen und zu drohen"
"Weil seine Arbeitslosengeld nicht rechtzeitig gekommen ist, hat ein Mann im vergangenen Jahr mit einer Bombendrohung einen Großeinsatz in Landau ausgelöst.
Nun wurde er verurteilt.
Am 17. März vergangenen Jahres hat eine telefonische Bombendrohung bei der Arbeitsagentur Landau für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt.
Über zwei Stunden dauerte die Maßnahme an, bei der zahlreiche Menschen evakuiert und niemand verletzt wurde.
Am Dienstag musste sich der Anrufer nun vor dem Amtsgericht verantworten. Am Ende wurde der 52-Jährige zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt.
Als Grund für die Bombendrohung nannte der Bezieher von Hartz IV einen "Blackout". Er sei verärgert gewesen, weil sich die Zahlungen des Amts erneut verspätet hatten.
Wie der ermittelnde Beamte vor Gericht aussagte, sei der bei der Polizei bestens bekannte Angeklagte am Tattag sogar vor Ort gewesen und habe sich den Einsatz angesehen."
"Wie am Dienstag berichtet, sind zuletzt immer wieder
Mitarbeiter des Paderborner Jugendamtes mit dem Tod bedroht
worden. Doch auch andere Behörden sind von solchen
Drohungen betroffen, berichtet Polizeisprecher Michael
Biermann aufWV-Anfrage. Neben Sozialarbeitern des
Jugendamtes berichten auch Mitarbeiter des Finanzamtes, des
Jobcenters, des Ordnungsamtes sowie Gerichtsvollzieher, dass
sie bedroht werden.
"Es gibt allerdings keine Statistik zu den jeweiligen
Berufsgruppen. In der Kriminalstatistik wird der Bereich
Bedrohung als Ganzes erfasst. Die Zahl der Bedrohungen ist im
vergangenen Jahr leicht zurück gegangen. Zwischen Januar und
November 2019 wurden noch 320 Fälle angezeigt, 2020 waren
es 299. Die Aufklärungsquote liegt bei über 90 Prozent", sagt
Biermann."
"Alarm am Jobcenter in Leverkusen-Wiesdorf: Die Polizei und Einsatzkräfte der Feuerwehr sind am Montagvormittag (22. Februar) wegen eines verdächtigen Pakets gerufen worden."
Diesen Eindruck vermittelt zumindest eine Studie der Gießener
Professorin für Kriminalistik, Britta Bannenberg, die sie im
Auftrag des Deutschen Beamtenbundes Hessen erarbeitet und
am Dienstag vorgestellt hat. Er deckt sich mit den
Umfrageergebnissen, die Bannenberg vor einem Jahr vorgelegt
hatte. Damals waren rund 2000 Mitarbeiter im öffentlichen Dienst nach ihren Erfahrungen mit Aggression und Gewalt befragt worden.
Schon in dieser Analyse fielen die Angaben bestimmter Berufsgruppen auf: 97,7Prozent der Gerichtsvollzieher hatten berichtet, dass sie in ihrem Berufsleben Gewalt erlebt haben,
worunter die Forscher unter anderem verbale Beleidigungen (bestätigten 86 Prozent), Anspucken (13,9), körperliche Angriffe (60) und sogar Tötungsversuche zählen.
Bei letzterem lag die Quote der Gerichtsvollzieher, die das schon erlebt haben, mit 11,1Prozent höher als die der befragten Polizisten, die 10,4Prozent betrug."
"In Wiesdorf am Jobcenter musste am Montag die Polizei anrücken. Mit einer Postsendung sei weißes Pulver verschickt worden, erklärte ein Polizeipressesprecher.
Die Beamten alarmierten daraufhin die Feuerwehr und sperrten die Heinrich-von-Stephan-Straße.
Die „analytische Taskforce“ der Polizei habe das Pulver untersucht und als ungefährlich eingestuft, heißt es.
Aus welcher Substanz es genau besteht, konnte die Polizei allerdings nicht konkret sagen. Die Ermittlungen laufen weiter. Der Betrieb im Jobcenter war zu keinem Zeitpunkt unterbrochen.
Die Straßensperrung wurde gegen Mittag wieder aufgehoben. (aga)"
"Am frühen Donnerstagmorgen brannte es im Eingangsbereich für Rollstuhlfahrer des Jobcenters Lichtenberg (Gotlindenstraße).
Die von Zeugen alarmierte Feuerwehr löschte das Feuer gegen 0.40 Uhr an der seitlichen Zugangstür,
das zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Hausfassade übergegriffen hatte. Nach Angaben der Polizei hatten unbekannte Brandstifter die Tür,
Elektrokabel und ein Glasdach beschädigt."
"Strafverfolgung macht auch vor Schlafzimmern nicht Halt. Genau dort
finden Polizeibeamte mehrere Beweismittel, die zur Aufklärung eines
Betrugsfalls mit 12.600 Euro Finanzschaden führte."
(Anm. die bloße Unterstellung von Einstandsgemeinschaften stellt ein wiederkehrendes Phänomen dar.
Neben tatsächlicher Täuschungsabsicht bietet die Regelung eine Basis für ein krankes Denuntiantentum
bei dem den echten Wohngemeinschaften wenig Möglichkeit zur Rechtsverteidigung bleibt.
§ 7 Leistungsberechtigte SGB II
(3a) Ein wechselseitiger Wille, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen, wird vermutet, wenn Partner
1. länger als ein Jahr zusammenleben,
2. mit einem gemeinsamen Kind zusammenleben,
3. Kinder oder Angehörige im Haushalt versorgen oder
4. befugt sind, über Einkommen oder Vermögen des anderen zu verfügen
"Ein Mann (53) rief morgens beim Jobcenter in Hamburg-Osdorf an und drohte der Mitarbeiterin mit einer Bombe.
Eine Spezialeinheit der Polizei stürmte wenig später eine Doppelhaushälfte, entdeckte den 53-Jährigen."
- 40-Jähriger hatte Jobcenter ohne Maske betreten
"Einen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma beleidigt und körperlich angegangen haben soll ein 40-Jähriger am Freitag
im Jobcenter in der Lehener Straße in Freiburg.
Zeugenaussagen zufolge betrat der Mann um circa 11 Uhr das Gebäude ohne Maske. Als er vom Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes darauf angesprochen wurde soll es zunächst zu Beleidigungen durch den 40-Jährigen gekommen sein. Im weiteren Verlauf habe der Mann den Geschädigten angespuckt und versucht ihn zu schlagen.
Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand"
- Hattinger Messerstecher in Maßregelvollzug eingewiesen
"Der STADTSPIEGEL berichtete bereits über den Prozess gegen den Hattinger,
der Anfang Dezember 2017 einen Mitarbeiter des Hattinger Jobcenter durch einen Messerstich in den Bauch lebensgefährlich verletzte.
Am dritten Verhandlungstag wurde jetzt im Landgericht Essen das Urteil gesprochen.
Dieses lautete auf sieben Jahre und sechs Monate Gefängnis und Einweisung in eine geschlossene psychiatrische Klinik.
Der Hattinger, seit Jahren in finanziellen Engpässen, fühlte sich auch durch das Jobcenter ungerecht behandelt.
Als dieses wegen seiner Termin-Versäumnisse die Leistungen ganz einstellte, nahm er ein Messer und Handschuhe und ging zum Jobcenter."
"Die Polizei Bremerhaven warnt: Aktuell sind gefälschte Schreiben des
Jobcenters im Umlauf.
In diesen gefälschten Schreiben werden die Adressaten dazu aufgefordert, einen
Lichtbildausweis sowie den aktuellen Kontoauszug Blatt 1 zu fotografieren und an eine E-Mail-
Adresse zu senden."
"Musik ertönte, Konfetti, Luftschlangen, tanzende „lächerliche Würstchen“ am Stock.
Und mittendrin der „Goldene Haufen rassistischer und klassistischer Scheiße“.
Erwerbslose und Freund*innen feiern eine lustige „Arme Würstchen Party“, locker und cool und direkt in der Wartehalle des Jobcenters Köln-Porz.
Es ist die lustige Antwort auf einen anonymen Beleidigungs- und Drohbrief, den die Beratungsstelle
Die KEAs e.V. (Kölner Erwerbslose in Aktion) erhalten hat. Der Brief trägt einen offiziellen Stempel aus dem Jobcenter
und scheint mit der Hauspost versendet worden zu sein."
"Am Montag, 19. Oktober, gegen 7.30 Uhr, wollte eine bisher unbekannte Frau das Jobcenter in Münchberg betreten.
Da sie keinen Termin hatte,
wurde ihr der Zutritt durch einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verwehrt.
Münchberg. Dies erboste die circa 35- bis 40-jährige Frau offensichtlich dermaßen, dass sie den Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes
auf übelste beleidigte und bespuckte."
"In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vergangener Woche hat ein unbekannter Täter den freistehenden Briefkasten
vor dem Jobcenter in der Schachenstraße vermutlich mittels Fußtritt beschädigt.
Die Schadenshöhe wird auf 250 Euro geschätzt."
"Der wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Limburg angeklagte syrische Flüchtling Omar A. ist ein verzweifelter Mann,
traumatisiert vom Bürgerkrieg in seiner syrischen Heimat. Der 33-Jährige ist ein armer Mann, ohne Geld vom Jobcenter,
weil er aufgehört hatte, als Hilfsarbeiter auf dem Bau zu arbeiten."
"Nach einem Einbruch, der zwischen Dienstag 21.00 Uhr und Mittwoch 06.30 Uhr in der Hindenburgstraße in Ludwigsburg verübt wurde,
sucht die Polizei nach Zeugen. Über eine zuvor aufgehebelte Tür gelangte ein bislang unbekannter Täter in die Räumlichkeiten des Jobcenters.
Auf zwei Ebenen trat der Einbrecher mehrere Bürotüren ein und durchsuchte anschließend die Zimmer.
Nach bisherigen Erkenntnissen fiel dem Unbekannten offenbar nichts Stehlenswertes in die Hände.
Die Höhe des angerichteten Sachschadens wurde auf rund 4.000 Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen."
"Ein 43-Jähriger fordert in einem Jobcenter in Stuttgart Geld und wird daraufhin gebeten, das Gebäude zu verlassen.
Dann eskaliert die Situation – der Mann geht auf die gerufenen Beamten los."
"Ein Mann hat am Donnerstagnachmittag (20. August 2020) einen Einsatz der Polizei im Jobcenter an der Barmer Winklerstraße ausgelöst.
Eine Mitarbeiterin hatte gegen 15:06 Uhr die Leitstelle darüber informiert,
dass er sie mit Tritten und Schlägen bedrohe und zudem den Brandmeldealarm ausgelöst habe."
"Augsburg-Oberhausen: Ein Wachmann in einem Augsburger Jobcenter wird von einem 37-Jährigen bedroht.
Ein Mann droht in einem Jobcenter im Augsburger Stadtteil Oberhausen einem Mitarbeiter mit einer Glasscherbe den Hals durchzuschneiden.
Er wählt den Polizeinotruf."
"Nach einer erneuten Bombendrohung ist am Mittwoch die Agentur für Arbeit in Erfurt evakuiert worden.
Von der Räumung der Agentur und angrenzender Gebäude seien rund 100 Menschen betroffen, wie die Polizei in Erfurt mitteilte.
Gefunden wurde nichts."
"In Schwalmstadt stand ein Mann vor Gericht, weil er laut Anklage zu lang Hartz IV bezogen hatte.
Doch kritisiert wurde nicht nur der Angeklagte, sondern auch das Jobcenter."
"Nach der Randale im Marler Jobcenter hat sich Bürgermeister Werner Arndt hinter seine Mitarbeiterin gestellt. Gewalt sei inakzeptabel, sagte er im Radio Vest Interview."
"Was war im Jobcenter Marl vorgefallen? Eine Kundin (25) und eine
Sachbearbeiterin (63) haben sich gegenseitig verletzt und wegen
Körperverletzung angezeigt. Die Polizei ermittelte.
Beide Frauen hätten Verletzungen im Gesicht erlitten, sagt Polizeisprecher
Michael Franz auf Nachfrage unserer Redaktion. Schürfwunden und Prellungen
wurden fotogra"
"Ein 23-Jähriger aus Grävenwiesbach hat am Freitagvormittag einen Security-Mann vor dem Jobcenter in Bad Homburg
mit einem Feuerstoß aus einer angezündeten Deo-Spraydose angegriffen."
"Aus Frust und Unzufriedenheit über die erhaltenen Leistungen, hat ein 34-jähriger Deutscher am Mittwochvormittag der Agentur für Arbeit in Werdau
mit einer Bombe gedroht."
"Im nordrhein-westfälischen Kreis Wesel arbeitet das Jobcenter mit einer Gebrauchtmöbelfirma
zusammen, deren Betreiber bekannte Mitglieder des Neonazimilieus sind. Junge Flüchtlinge bringt das
besonders in Gefahr."
"Am Gebäude der zentralen Arbeitsagentur in Frankfurt haben Unbekannte offenbar vorsätzlich Feuer gelegt und Brandsätze
durch Fenster geworfen.
Die Polizei fahndete mit einem Hubschrauber nach den Tätern."
"Ein Mann soll laut Zeugenaussagen mit einer Kettensäge zum Arbeitsamt gekommen sein, nachdem er dort einen Scheck nicht einlösen konnte.
Der 44-Jährige soll sich am Freitagmittag mit einer Mitarbeiterin wegen der Auszahlung gestritten haben, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Der Mann habe daraufhin mit seiner 44 Jahre alten Begleiterin das Amt in der Alarichstraße (Tempelhof-Schöneberg) verlassen
und einem Sicherheitsmitarbeiter gedroht, mit einer Kettensäge wiederzukommen. Zwanzig Minuten später soll er dann tatsächlich
mit seiner Begleiterin und einer ausgeschalteten Kettensäge in der Hand vor dem Amt aufgetaucht sein."
"Nachdem Unbekannte in der Nacht zu Freitag, 29.05.2020, am Jobcenter auf der Fährstraße zwei Verbundglasscheiben beschädigt hatten,
zündelten sie an den dahinter liegenden Dämmverkleidungen, die hierdurch leicht beschädigt wurden.
Ein Zeuge hatte gegen 01.43 Uhr zwei Knallgeräusche wahrgenommen und mindestens eine männliche schlanke Person
mit einer Kapuzenjacke vom Tatort weglaufen sehen und die Polizei informiert.
Die Kripo Kalkar, Telefon 02824-880, sucht jetzt weitere Zeugen des Geschehens. (SI)"
"Die Tat hat Mitte Januar Rottweil und die Region erschüttert:
Ein 58-Jähriger attackiert eine Mitarbeiterin des Jobcenters mit einem Messer, sie wird schwer verletzt.
Für die Staatsanwaltschaft ist nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen klar: Er wollte töten.
Die Anklage lautet auf versuchten Mord."
"Am 17. März löste eine Bombendrohung einen Großeinsatz im Landauer Arbeitsamt aus. Mittlerweile konnte die
Polizei den Anrufer identifizieren.
Wie berichtet hatte an dem Tag um kurz vor 8 Uhr ein Mann beim Jobcenter Dingolfing-Landau angerufen. Er drohte damit, in
der Agentur für Arbeit in Landau eine Bombe hochgehen zu lassen. Die Polizei setzte daraufhin alle Hebel in Bewegung,
evakuierte sämtliche Mitarbeiter und suchte den ganzen Gebäudekomplex mit Sprengstoffhunden ab. Eine Bombe konnte aber
nicht gefunden werden. "
"Am Montagmittag kam es vor dem Jobcenter in Bad Lauterberg zu
einem Zwischenfall. Ein Mann mit Feuerzeug und einem Behälter drohte, sich
anzuzünden.
Weil er unzufrieden war und wohl auf eine Zahlung wartete, soll ein Mann gedroht haben, sich vor dem
Jobcenter in Bad Lauterberg anzuzünden. Die gerufene Polizei konnte ihn schnell überwältigen"
"Eine E-Mail hatte zu einem Polizeieinsatz in der Behörde gesorgt. Mit Spürhunden wurde das Gebäude an der Bahnhofstraße durchsucht,
gefunden aber nichts, weder verdächtige Gegenstände noch Sprengsätze. Es soll keine "konkrete Bedrohungslage" bestanden haben,
heißt es vom Landratsamt."
"Der Briefkasten des Jobcenters in der Schönauer Straße ist über den Feiertag am 1. Mai vermutlich aufgebrochen worden.
Begangen wurde die Tat zwischen Donnerstagabend, 18 Uhr, und Samstagmorgen, 9.45 Uhr,
als bei der Polizei Meldung über den offen stehenden Briefkasten einging. Laut Michael Lerch von der Polizei Worms müsse noch geprüft werden,
ob der Briefkasten tatsächlich aufgebrochen wurde oder ob ein Altschaden die Ursache sei."
"Unbekannte haben in der vergangenen Nacht mehrere Fensterscheiben des Jobcenters an der Budapester Straße eingeschlagen.
In der Folge verteilten die Täter eine klebrige Flüssigkeit in einem Vorraum.
Nach einem ersten Überblick beträgt der Sachschaden mehrere tausend Euro."
"34-Jähriger beißt unter anderem einen Pfleger im Bezirkskrankenhaus,
randaliert in seiner Unterkunft und bedroht Mitarbeiter im Jobcenter und
Landratsamt. Nun wird er verurteilt"
"In der Nacht zu Mittwoch (29.04.2020) meldete ein Zeuge gegen 2.40 Uhr verdächtiges Taschenlampenlicht aus dem Gebäude des Jobcenters
am Ostring. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten bei Eintreffen keine Personen im Haus feststellen.
Unbekannte Täter hatten sich Zugang zum Gebäude verschafft und mehrere Schränke geöffnet und durchsucht.
In einem Präsentationsraum in der 2. Etage demontierten sie einen Beamer und entwendeten diesen."
"Am Donnerstagmorgen, kurz nach 09:30 Uhr, kam es zu einer Bedrohungslage im Celler Jobcenter.
Dort war ein 34 Jahre alter Mann aus Hambühren aufgetaucht, der vehement einen Vorschuss forderte,
um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Aufgrund der derzeit bestehenden Corona-Abstandsregelung,
sollte er sein Anliegen schriftlich auf einem extra bereitgestellten Zettel formulieren.
Dieses tat er auch und wies in dem Schreiben gleichzeitig darauf hin, dass er im Fall einer Zahlungsverweigerung Ärger machen würde.
Optisch unterstrich der 34-Jährige die Ernsthaftigkeit seines Ansinnens mit seinem recht martialischem Äußeren.
Er war mit einem Tarnfleckanzug und Militärweste bekleidet. Mitarbeiter des Jobcenters erkannten auch ein Messer
bei dem Mann und verständigten die Polizei."
"Auf dem Parkplatz des Job-Centers in Bendorf/Rhein wurde der PKW eines Mitarbeiters beschädigt.
Die Reifenwand eines Reifens wurde eingestochen. Der PKW war somit nicht mehr fahrbereit.
Die Tatzeit soll zwischen 8 und 12.30 Uhr, liegen."
"Ein 38-Jähriger Mann war am Mittwoch, gegen 12.30 Uhr, beim Jobcenter in der Columbiastraße und bat um Einlass.
Er war sehr aufgebracht, da sein Antrag auf Arbeitslosengeld nicht in seiner gewünschten Geschwindigkeit bearbeitet wurde.
Während der Bitte um Einlass beschädigte er die Wechselsprechanlage der Eingangstüre.
Dadurch entstand ein Schaden von circa 180,- Euro."
"Ein Anrufer hat der Agentur für Arbeit in Landau (Landkreis Dingolfing-Landau) mit einer Bombe gedroht.
Das bestätigte der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Landau, Stephan Lehner, auf Nachfrage der PNP.
Wie Lehner informiert, habe ein männlicher Anrufer die Arbeitsagentur in Dingolfing telefonisch kontaktiert
und dem Jobcenter in Landau mit dem Wort "Bombe" gedroht. Daraufhin sperrte die Polizei die Viehmarktstraße in Landau ab,
wo sich die Arbeitsagentur befindet, und räumte das Gebäude und die angrenzende Kfz-Zulassungsstelle."
" Ein Unbekannter hat der Agentur für Arbeit im Landkreis Dingolfing-Landau heute Morgen (17.03.) mit einer Bombe gedroht.
Der Mann hat laut Polizei gegen 8 bei der Arbeitsagentur in Dingolfing angerufen, und dem Jobcenter Landau an der Isar mit dem Wort Bombe
gedroht. Noch bevor es zu weiteren Ausführungen kam, legte er wieder auf.
"
"Ein 49-jähriger Mann hat in Grimmen (Vorpommern-Rügen) in einem Jobcenter randaliert und ist
festgenommen worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, war der Mann am Montag
angetrunken erschienen und wütend, weil er Zahlungen nicht bekommen hatte."
"Montagmittag, gegen 11.45 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass bei
der Agentur für Arbeit in Celle sogenannte "Stinkbomben" gelegt worden seien.
Unbekannte Täter hatte im Erdgeschoss des Jobcenters Buttersäure verteilt."
"Jede Menge Arbeit hat ein 44-jähriger Mann am Donnerstag der Polizei in Bogen beschert.
Er bedrohte einen Mann verbal und mit einem Messer, dem Jobcenter schickte er eine E-Mail mit einer Bombendrohung."
"Kritik von Ex-Mitarbeiterin
Eine ehemalige Sozialberaterin des Haderslebener Jobcenters hatte in der
Vorwoche in einer mehrere Seiten umfassenden Mail an sämtliche Politiker
des Finanzausschusses vernichtende Kritik an den Arbeitsabläufen und am
Arbeitsklima im Jobcenter – vor allem aber an dessen Leitung geäußert.
Diese Kritik kann die Arbeitsamtsleitung laut einer internen Mail, die dem
„Nordschleswiger“ vorliegt, nicht wiedererkennen."
"Die Arbeit in den Jobcentern der Republik wird immer gefährlicher.
Das zeigen auch die gestiegenen Kosten für Sicherheitsdienste, die sich seit 2011 auf fast 18 Millionen Euro jährlich verdreifacht haben."
Ein 39-jähriger Mann war im Jobcenter in
Oschersleben im Landkreis Börde aggressiv aufgetreten und hatte
Straftaten beim nächsten Besuch angekündigt. Unter anderem wurde
durch den Mann auch die Benutzung von Waffen angedroht.
Die Polizei suchte den Mann auf und fand in seiner Wohnung eine
selbstgebastelte Schusswaffe und Munition. Er wurde festgenommen
und nach sachleitender Entscheidung der Staatsanwaltschaft mit dem
Ende der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
"Eine Mitarbeiterin des Leipziger Jobcenters hat am Dienstagmorgen Briefe mit einer
übelriechenden Substanz im Briefkasten der Behörde vorgefunden. Derzeit werde geprüft, ob es
sich bei der Flüssigkeit um Buttersäure handele, teilte die Polizei mit. Die vom Jobcenter alarmierte
Feuerwehr habe die Briefe gesichert und in einem geschlossenen Behälter verstaut"
"Trotz Hartz IV Bescheid erhielt ein Familienvater aus Mannheim kein Geld. Da er beim Jobcenter zunächst abgewiesen wurde,
weigerte er sich aufgrund der großen Notlage zugehen. Schließlich wurde der Mann mit Tritten und Schlägen aus dem Jobcenter abgeführt.
Kurz darauf stand er jedoch selbst als Angeklagter wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt vor Gericht und wurde verurteilt.
Heute steht fest: Der Familienvater fordert Gerechtigkeit und geht in Berufung."
"Das Kommunalinfo berichtete: Am 25. Juni dieses Jahres wurde Ufuk T. zu 170 Tagessätzen à 15€
wegen „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Hausfriedensbruch und Körperverletzung“ verurteilt.
Was war geschehen? Ufuk T. hat sich an das Jobcenter Mannheim wegen ausstehender Zahlungen gewandt
und hat dort mit seiner Frau und Tochter persönlich um 16 Uhr vorgesprochen. Dort wurde er aber wieder abgewiesen,
da die zuständige Sachbearbeiterin nicht mehr im Hause war. Ufuk T. brauchte das Geld aber dringend und ließ sich nicht abweisen.
Schließlich wurde die Polizei geholt, die ein Hausverbot aussprach. Ufuk T. ging aber nicht freiwillig,
sondern verlangte Gehör und Unterstützung durch das Jobcenter. Sodann eskalierte die Auseinandersetzung und Ufuk T. wurde zu Boden gebracht
und gewaltsam herausgeführt. Dieser Sachverhalt ist ziemlich unstrittig.
Was strittig ist, ist der Verlauf der körperlichen Auseinandersetzung zwischen Ufuk K. Und den Polizeibeamten.
Das Amtsgericht Mannheim hat offensichtlich bei seinem Urteil sich fast ausschließlich auf die Darstellung der Polizeibeamten gestützt."
"Ein bislang unbekannter Mann schlug am Dienstag Scheiben des Kasseler Jobcenters ein. Die Polizei fahndet nun nach
ihm. Eine Personenbeschreibung liegt vor, denn der Mann wurde beobachtet."
"Auch die Mitarbeiter des Jobcenters Nürnberg sind immer wieder Schmähungen und Bedrohungen ausgesetzt.
Daran, wie weit die Aggression mancher Kunden gehen kann, wurde ihnen erst kürzlich wieder bewusst,
als im Jobcenter Rottweil in Baden-Württemberg am 16. Januar eine Mitarbeiterin von einem Mann mit einem Messer schwer verletzt wurde.
Matthias Kleindienst, Pressesprecher des Jobcenters Nürnberg, sagt, dass körperliche oder verbale Attacken nicht an der Tagesordnung seien.
In Einzelfällen käme es vor, dass – gerade im Umfeld von Hartz-IV-Problematiken – Mitarbeitern gedroht werde.
"Auch Beleidigungen und Sachbeschädigungen kommen vor.""
"Gut beschäftigt hat ein 44 Jahre alter Mann am Donnerstag die Polizei in Bogen (Landkreis Straubing-Bogen).
Er befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand, drohte per Mail mit einem Sprengstoffanschlag
und bedrohte einen anderen Mann mit einem Messer. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit."
"Heute Mittag, gegen 11:45 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass bei der Agentur für Arbeit in Celle
sog. "Stinkbomben" gelegt worden seien. Unbekannte Täter hatte im Erdgeschoss des Jobcenters Buttersäure verteilt."
"Die Angriffe auf Mitarbeiter im Saarbrucker Jobcenter nehmen zu. Nach Angaben des Jobcenters gab es im vergangenen Jahr sechs Attacken.
Bei den sechs Attacken im Jahr 2019 haben zwei Mitarbeiter des Saarbrucker Jobcenters Verletzungen erlitten. Die Angriffe
sind laut Arbeitsagentur auch ein "Ausdruck einer sich verandernden Gesellschaft".
Zudem verzeichnete das Jobcenter 37 Falle von Beleidigungen und Drohungen. Auffallig sei mittlerweile eine Verschiebung
von Beleidigungen hin zu Bedrohungen. Negativer Hohepunkt: Im vergangenen Jahr erforderte eine Bombendrohung sogar
einen Groseinsatz der Polizei. Die meisten der taglich 1000 Kundenkontakte verlaufen jedoch konfliktfrei ab, betont das Jobcenter."
"Schlimmstenfalls kommt es vereinzelt sogar zu wirklich gefährlichen Situationen, wenn Gewalt ernsthaft angedroht oder gar
ausgeübt wird. Die Geiselnahme im Alten Rathaus 2013 war in dieser Hinsicht ein trauriger Höhepunkt. Aber auch die im Januar
vor dem Landgericht verhandelte räuberische Erpressung mit Beil und Messer beim städtischen Beschwerdemanager (Urteil: drei
Jahre Haft für einen 52-Jährigen Staatenlosen) hat unterstrichen, dass es in Ämtern mit Publikumsverkehr kaum noch ohne
geeignete Alarm- und Abwehrmaßnahmen abgeht.
Personal- und Organisationsreferent Christian Siebend"
"Nach der Messer-Attacke auf die Mitarbeiterin eines Jobcenters in Rottweil stellt sich die Frage nach der Sicherheit in den entsprechenden Einrichtungen.
Im Kinzigtal sind Sicherheitsdienste im Einsatz – aktiv werden mussten sie bisher nicht."
"Nach Morddrohungen gegen die Belegschaft des Job-Centers ist die Einrichtung an der
Karl-Arnold-Straße am Freitag sicherheitshalber geschlossen geblieben. Geschäftsführer
Wolfgang Draeger hatte sich dazu am Morgen entschlossen, weil die Polizei den namentlich
bekannten Täter, nach dem seit Donnerstagnachmittag gefahndet wird, noch nicht dingfest
machen konnte. Die Suche nach dem 52 Jahre alten Mann aus dem Rhein-Kreis dauert noch
an. Für den Fall, dass er auch am Montag noch flüchtig ist, hat das Jobcenter des RheinKreises vorsorglich
das Sicherheitspersonal verstärkt und Personenkontrollen angekündigt.
"
"Der Tatverdächtige griff nach ersten Erkenntnisssen die Mitarbeiterin mit einem Messer an und verletzte sie schwer.
Er wurde im Rahmen des sofort ausgelösten Polizeieinsatzes noch am Tatort festgenommen. Das Messer wurde sichergestellt"
"2018 wurden aus den fünf Standorten des Jobcenters Salzlandkreis insgesamt 29 sicherheitsrelevante Vorfälle gemeldet.
14 Mal musste polizeiliche Unterstützung angefordert werden. 2019 waren es insgesamt 19 sicherheitsrelevante Vorfälle,
wovon 15 Sachverhalte an die Polizei übergeben wurden."
"Mitarbeiter des Arbeitsamtes in der Kirchhofstraße riefen am frühen Dienstagmittag gegen 11.15 Uhr die Brandenburger Polizei
wegen eines Hausfriedensbruchs zur Hilfe, weil ein 39-jähriger Bürger sich weigerte, die Räumlichkeiten der Organisation zu verlassen.
Darüber hinaus lag gegen den Mann ein Hausverbot für das Objekt vor."
"Ein 39 Jahre alter Brandenburger wollte partout nicht weichen aus der Arbeitsagentur in der
Kirchhofstraße. Da holten die Behördenmitarbeiter die Polizei. Die wirft ihm nun
Hausfriedensbruch vor."
"Mitarbeiter der Arbeitsagentur haben am
Dienstag gegen 11.15 Uhr die Polizei zur Hilfe gerufen.
Denn ein 39 Jahre alter Bürger hatte sich geweigert, die Räume
der Behörde in der Kirchhofstraße zu verlassen,"
"Ein 35-Jähriger Mann ohne festen Wohnsitz hatte in der Verwaltung mehrere Büros aufgesucht.
In forschen Auftreten forderte der Mann Unterstützungsleistungen. Als dem Mann erklärt wurde,
dass er sich hierzu an das Job Center in Betzdorf wenden müsse, nahm er einen Blumentopf samt Pflanze
und warf diesen in Richtung einer Mitarbeiterin der Verwaltung. Weiterhin bedrohte der 35-Jährige die Mitarbeiter der Verwaltung verbal"
"Der Mitarbeiter soll das Jobcenter um hohe Geldsummen im sechsstelligen Bereich über mehrere Jahre hinweg betrogen haben.
Eine genaue Summe wurde bisher noch nicht veröffentlicht, es muss sich hierbei allerdings um mehr als 100.000 Euro gehandelt haben.
Der Mann soll Überweisungen an sich weitergeleitet und so das Geld gestohlen haben. Um welche Gelder es sich dabei im Detail handelt.
Ist nach aktuellem Stand noch nicht bekannt. Leistungsbezieher sollen bei dem Betrug jedoch nicht zu Schaden gekommen sein. "
"Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt wegen Untreue gegen einen Mann aus Voerde.
Er soll als Mitarbeiter des Jobcenters Dinslaken eine insgesamt sechsstellige Summe zum eigenen Vorteil per Überweisungen umgelenkt haben.
Dies bestätigten am Donnerstag die Staatsanwaltschaft sowie das Jobcenter Kreis Wesel auf Anfragen unserer Redaktion."
"Gestern früh wurde ein Jobcenter in Kreuzberg beschädigt.
Ersten Erkenntnissen zufolge hörte eine Passantin gegen 4.30 Uhr das Geräusch zerbrechender Glasflaschen aus Richtung des Jobcenters
in der Rudi-Dutschke-Straße. Als sie sich dorthin begeben hatte, stellte sie Farbschmierereien fest und alarmierte die Polizei.
Der Eingangsbereich des Jobcenters wurde an Türen und Fenstern großflächig mit Farbe beschmiert.
Tatverdächtige konnten nicht festgestellt werden. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen übernommen."
"Was war im Jobcenter Marl vorgefallen? Eine Kundin (25) und eine
Sachbearbeiterin (63) haben sich gegenseitig verletzt und wegen
Körperverletzung angezeigt. Die Polizei ermittelte.
Beide Frauen hätten Verletzungen im Gesicht erlitten, sagt Polizeisprecher
Michael Franz auf Nachfrage unserer Redaktion. Schürfwunden und
Prellungen wurden fotogra"
"Im März hat ein Mann drei Mitarbeiter des Bayreuther Job-Centers mit einem Messer
verletzt. Die Gerichtsverhandlung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Zehn Tage nach dem Prozessauftakt werden die Plädoyers erwartet.
Der Mann war bereits amtsbekannt. Das Job-Center hatte ihm Leistungen gekürzt, weil er
seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen war. Ob die Tat mit der Leistungskürzung in
Zusammenhang steht, war bisher noch nicht klar – jedoch hatten die angegriffenen
Mitarbeiter des Job-Centers vorher mit dem Angeklagten wohl keinen direkten beruflichen
Kontakt."
"Wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung muss sich ein Mann am Montag vor dem Cottbuser Landgericht verantworten.
Er hatte Ende Juni eine Mitarbeiterin des Jobcenters Cottbus mit einem Messer angegriffen und verletzt."
"Die Personalverantwortliche der Bundesagentur für Arbeit spricht davon, dass der Umgang in den Jobcentern „rauer“ geworden
und es zu einer „Grundverrohung“ gekommen sei – die Auswirkungen sind teuer, denn die Kosten, um die Mitarbeiter der BA zu schützen,
beliefen sich beispielsweise im Jahr 2018 auf über 17,5 Millionen Euro.
Mittlerweile würden 457 von 1373 Arbeitsagenturen und Jobcenter bewacht.
Dies ergibt sich aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage."
"Was war im Jobcenter Marl vorgefallen? Eine Kundin (25) und eine
Sachbearbeiterin (63) haben sich gegenseitig verletzt und wegen
Körperverletzung angezeigt. Die Polizei ermittelte.
Beide Frauen hätten Verletzungen im Gesicht erlitten, sagt Polizeisprecher
Michael Franz auf Nachfrage unserer Redaktion. Schürfwunden und
Prellungen wurden fotograsch dokumentiert. Weshalb es zu dem Streit kam,
ist bisher nicht geklärt.
Die Polizei hat die Akten zu diesem Vorfall im Jobcenter Marl an die
Staatsanwaltschaft Essen weitergegeben. Sie muss nun klären, ob sie Anklage
erhebt und ob es zu einem Gerichtsverfahren kommt."
"Die Personalverantwortliche der Bundesagentur für Arbeit spricht davon, dass der Umgang in den Jobcentern
„rauer“ geworden und es zu einer „Grundverrohung“ gekommen sei – die Auswirkungen sind teuer, denn die
Kosten, um die Mitarbeiter der BA zu schützen, beliefen sich beispielsweise im Jahr 2018 auf über 17,5
Millionen Euro. Mittlerweile würden 457 von 1373 Arbeitsagenturen und Jobcenter bewacht. Dies ergibt
sich aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage."
"Ein Randalierer ist am Freitag (29. November) im Rathaus gewalttätig
gegenüber Mitarbeitern geworden und hat massive Sachbeschädigungen
verursacht. Das bestätigten am Dienstag (3. Dezember) sowohl die Polizei als
auch die Pressestelle der Stadt auf Nachfrage des Stadtanzeigers."
"Die Staatsanwaltschaft wirft dem 38-Jährigen versuchten Mord in einem Fall und versuchten Totschlag in zwei Fällen vor.
Er soll vergangenen März in das Jobcenter gestürmt sein. Mit einem Messer habe er unvermittelt auf einen Mitarbeiter eingestochen,
hieß es von der Staatsanwaltschaft. Als zwei Kollegen helfen wollten, habe der Angeklagte auch sie mit einem Messer angegriffen.
Die Opfer erlitten den Angaben nach mehrere Schnitt- und Stichverletzungen."
"Tagelang hat ein Kunde im Jobcenter Witten-Annen Mitarbeiter terrorisiert und bedroht, wohl weil
sie seine Leistungen gestrichen hatten. Am Montag (25.11.2019) eskalierte die Situation.
Wie die Polizei bestätigte, traf der 36-Jährige auf der Straße in der Nähe des Jobcenters auf vier
Mitarbeiter, die gerade in ihrer Mittagspause waren. Er bedrohte sie und griff einen Angestellten
an. Der konnte sich aber losreißen und wie seine Kollegen in ein Geschäft flüchten.
In Witten wurde niemand verletzt. Der 36-Jährige erhält mittlerweile wieder Leistungen vom Jobcenter."
"Kurz vor 14:00 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass ein 64-Jähriger nach einem Disput im Königs Wusterhausener Jobcenter
eine als Bedrohung wahrgenommene Äußerung gegenüber Mitarbeitern getätigt hatte. Da die Aussage ernst genommen wurde,
aber nicht genau festzustellen war, wo der Mann tätig werden wollte, wurden sicherheitshalber beide Gebäude der Jobcenter Königs Wusterhausen
und Lübben evakuiert."
"Kranker mit Tritten und Schlägen aus der Behörde geworfen
Eigentlich möchte man meinen, ein Sachverhalt der recht schnell und unkompliziert
geklärt werden könne. Aber es kam anders: Zunächst wurde der Bürger aus der
Behörde geworfen. Da aber die finanzielle Not so groß war, bestand er darauf: Zu
bleiben. Ein verhängnisvoller Fehler! Der passive Widerstand endete damit: Das
Sicherheitsdienst – gemeinsam mit der Polizei – mit Tritten und Schlägen den Mann
vor die Tür prügelten. Zu allen Überfluss, wurde der Malträtierte zuvor am Unterleib
operiert: Der Vorfall hätte also auch Tödlich ausgehen können."
"Der Brandstiftung vorausgegangen waren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Diese war von seiner Mutter um 3 Uhr früh gerufen worden,
weil sie sich Sorgen machte, ihr Sohn werde sich das Leben nehmen. Als die Polizisten eintrafen, bewarf M. sie mit Flaschen.
Sogar ein Monitor sei geflogen, berichtete ein Polizist. Getroffen wurden die Beamten nicht.
M. gab an, er habe die Polizisten provozieren wollen, "damit sie mich erschießen". Den Brand habe er ebenfalls mit Selbsttötungsabsicht gelegt:
"Ich wollte so schnell wie möglichst bewusstlos werden". Er habe sich in einer schwierigen Lage befunden: Depressionen, keine Arbeit,
soziale Isolation, Ersatzdrogen ohne Wirkung und kein Geld vom Jobcenter. "Ich fühlte mich als Versager", sagte M. bei seiner Einvernahme."
"Die Kosten für Sicherheitsdienste in den Jobcentern haben sich einem Bericht zufolge seit 2011 fast verdreifacht.
Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Kleine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Pascal Kober hervor,
über das die Zeitungen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (Freitagsausgaben) berichteten.
Demnach stiegen die Kosten für Sicherheitsdienstleistungen von 6,4 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 17,5 Millionen Euro im Jahr 2018.
Den Angaben der Bundesregierung zufolge gab es seit 2012 zwei Übergriffe auf Jobcenter-Mitarbeiter mit Todesfolge.
Zudem wurden zwölf Körperverletzungen, 22 Gewaltandrohungen, zehn Bombendrohungen und neun Sachbeschädigungen gezählt."
Zuvor hatte ihn die Polizei mit Pfefferspray zur Räson gebracht,
nachdem er im Jobcenter an der Straße der Einheit in Weißwasser randaliert hatte.
2019-10-29 Iserlohn (735.Sachbeschädigung)
In der Zeit vom 27.09.-29.09.2019 kam es im Jobcenter Märkischer Kreis zu drei Polizeieinsätzen. In einem Fall wurde die Eingangstür beschädigt.
Über Hintergründe wurde nichts bekannt.
"Kürzlich hat sich das Jobcenter an der Lunitz in Görlitz bei der Polizei
gemeldet, weil sie in der Außenstelle des Jobcenters Weißwasser einen
bedrohlichen Anruf auf ihrer Service-Hotline gehabt haben. Eine weibliche Stimme
teilte mit, sie sei von einem syrischen Verein und wolle alle Deutschen töten."
"Gestern, Dienstag, 08.10.2019, gegen 11:30 Uhr, randalierte ein Antragsteller im Jobcenter Wunstorf.
Der Mann war mit den Leistungen nicht einverstanden und forderte Bargeld anstelle von Einkaufsgutscheinen.
Den Angestellten drohte er u.a. „alles in die Luft zu sprengen“.
Noch vor Eintreffen der Polizei war die Bedrohungslage durch den hauseigenen Sicherheitsdienst beendet"
"Am Montagvormittag rastete ein 36-Jähriger im Jobcenter aus, riss in einem Büro einen Computer herunter und tobte.
Danach verschwand er und hinterließ einen Sachschaden von 500 Euro.
Die Ermittlungen gegen den der Polizei bereits bekannten Mann dauern an."
"Am 4. Oktober, gegen 23:15 Uhr, wurde die Polizei Bendorf über eine eingeschlagene Scheibe am Job Center in Bendorf,
Engersport, informiert. Vor Ort konnten zwei beschädigte und eingeschlagene Fensterscheiben des Job Centers festgestellt werden.
Das Tatwerkzeug, ein Stein, lag noch vor Ort und wurde sichergestellt."
"Die Arbeit von Behörden ist teils konfliktbeladen. Genehmigungen sind zu erteilen oder zu versagen.
Im Jugendamt des Landkreises dreht es sich um Familien in schwierigen Lebenssituationen.
Gleiches ist für die Agentur für Arbeit und im Jobcenter festzuhalten. Jobcenter-Geschäftsführer Andreas Rösler:
„Bei allem Verständnis für die Situation, gibt es bei Bedrohungen oder Beleidigungen null Toleranz.
Wir erstatten Anzeige und sprechen ein Hausverbot aus.“ Derzeit gibt es im Uelzener Jobcenter vier Hausverbote."
"Mit einem Hammer hat ein 32-Jähriger einen Mitarbeiter in einem Jobcenter in Nürtingen (Kreis
Esslingen) angegriffen. Der 46-Jährige konnte den Schlag verhindern und wurde bei der Tat am Mittwoch nur
leicht verletzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Der Angreifer wurde unter Verdacht des versuchten Totschlags festgenommen. Er sollte noch am Donnerstag
einem Haftrichter vorgeführt werden. Motiv für die Tat könnten ersten Ermittlungen zufolge Unzufriedenheit
des 32-Jährigen mit einer sozialrechtlichen Entscheidung des Jobcenters sein."
"Am Dienstagmorgen kam es in der Agentur für Arbeit in der Bahnhofstraße zu einer körperlichen
Auseinandersetzung zwischen einem 57-jährigen Speyerer und einem 55-jährigen Security-Mitarbeiter.
Der 57-Jährige hatte zuvor bei der für ihn zuständigen Sachbearbeiterin Geld gefordert, welches
ihm wegen nicht vorgelegter Belege verweigert wurde."
"Die Kosten für Sicherheitsdienste in den Jobcentern haben
sich seit 2011 fast verdreifacht. Das geht aus der Antwort des
Bundesarbeitsministeriums auf eine Kleine Anfrage des FPDBundestagsabgeordneten
Pascal Kober hervor, die dem
RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Freitag) vorliegt.
Demnach stiegen die Kosten für Sicherheitsdienstleistungen von
6,4 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 17,5 Millionen Euro im Jahr
2018 an."
"Beleidigungen und Drohungen gegen Jobcenter-Mitarbeiter
Aktennotizen zu solchen Vorfällen laufen auch bei Karina Werner, Betriebsleiterin des kommunalen Jobcenters, auf.
Es käme vor, dass Bürger, die finanzielle Probleme haben, aufgebracht ins Jobcenter kämen, Türen aufreißen
und lautstark ihre Anliegen vorbrächten. In solchen Fällen sei es schwer, wenn nicht unmöglich,
die Bürger wieder zu beruhigen und sachliche Gespräche zu führen. Beleidigungen und Bedrohungen seien in solchen Fällen keine Seltenheit."
"Völlig ausgerastet ist am Dienstagmorgen gegen 8.35 Uhr ein Mann (29) im Jobcenter an der Seminarstraße in Pirna.
Er attackierte eine Mitarbeiterin (49), warf mit Gegenständen nach ihr."
"Es gab einen Disput", sagt Polizeisprecher Lukas Reumund (42). Laut Geschäftsführer Michael
Kühne (58) hatte der obdachlose Pirnaer einen Rückmeldetermin gehabt.
Kaum war er in dem Büro, schlug er mit den Fäusten auf den Tisch, ein Blumentopf und ein
Kugelschreiber-Ständer flogen. Außerdem riss er einen Bürotisch um. Eine Kollegin im
Nachbarraum hörte den Krawall, eilte zu Hilfe.
"Der 28-jährige Abdullah C. war wütend, als er im Juni 2018 im Jobcenter mit einem Besucherstuhl um sich warf.
Unabsichtlich traf er eine schwangere Angestellte und verletzte sie am Bein. Zur Gerichtsverhandlung kam der junge Mann nicht.
Der Richter erließ wegen Körperverletzung einen Strafbefehl über 1200 Euro."
"
Vor wenigen Minuten gab die Polizei nun erste Details des Falles bekannt. Laut Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Festgenommenen
um einen 61-jährigen Mann aus Saarbrücken. Inzwischen ist auch bekannt, welche Delikte der Mann gegenüber der Mitarbeiterin
im Jobcenter angedroht hat. So soll er laut Angaben der Polizei gedroht haben, dass er mit einer Waffe und durch Herbeiführen
eine Explosion großen Schaden in der Einrichtung anrichten werde.
Auslöser der Drohung sollen laut den Informationen der Polizei finanzielle Forderungen gewesen sein, welche "von anderer Stelle"
gegen den Mann gerichtet wurden.
"
""Der Sicherheitsdienst soll deeskalierend wirken", sagt Kai Hockenjos vom Landratsamt. Anlass, ihn einzusetzen,
sei "die Häufigkeit der auffälligen Kunden" gewesen. Bedrohliche Situationen hätten zugenommen.
Doch dank der Sicherheitsleute habe sich die Lage entspannt. Ihre Anwesenheit wirke "auf die gesamteEingangszone beruhigend".
Entgleisungen der Kunden seien seltener geworden.
Die Security-Frau wird auch im Offenburger Job-Center eingesetzt.
Dort sei die Zahl der aggressiven Besucher höher als in Lahr, berichtet sie."
"Ein 28-Jähriger muss sich wegen Körperverletzung verantworten – erscheint aber nicht vor Gericht.
Auslöser der Attacke auf eine Jobcenter-Mitarbeiterin war ein Streit um einen nicht ausgezahlten Verrechnungsscheck.
Neuer Verhandlungstermin ist der 4.September."
"Bombendrohung in Schlüchtern: Eine bislang unbekannte Person hat laut Polizei am
Dienstagmorgen, 8.30 Uhr, per Telefon angekündigt, dass im Kommunalen Center für
Arbeit (KCA-Jobcenter) in Schlüchtern um 9 Uhr eine Bombe explodieren soll.
Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot und Suchhunden aus, sicherte alles ab – und gab schnell
Entwarnung."
"„Wir hatten eine deutliche Zunahme an Bedrohungsszenarien“, sagt Jobcenter-Geschäftsführer Volker Riecke.
Deshalb sei die Entscheidung gefallen, auch an den kleineren Standorten zusätzliches Sicherheitspersonal einzusetzen.
Die großen Jobcenter-Standorte in Iserlohn und Lüdenscheid werden schon seit
mehreren Jahren zusätzlich bewacht. In Menden wird das Personal seit diesem Frühjahr eingesetzt.
Anrufer droht mit dem Messer
Riecke erinnert an einen Vorfall aus Menden vom vergangenen Jahr. Damals hatte ein Anrufer gedroht: „Ich komme mit dem Messer vorbei
und mache alle weg.“ Der Vorfall sorgte für einen größeren Polizeieinsatz und Unsicherheit bei Angestellten
und anderen Jobcenter-Besuchern (die WP berichtete). In Iserlohn gab es in der vergangenen Woche zwei Polizeieinsätze im Jobcenter."
"In der Nacht zu Samstag haben Unbekannte das Gebäude der Agentur für Arbeit und des Jobcenters des Saalekreises in der Geusaer Straße
in Merseburg mit Steinen angegriffen. Mehrere Glastüren und Fenster bis hinauf in den ersten Stock wurden dabei beschädigt."
"In der Nacht zu Freitag wurden der Polizei aus Apenrade mehrere Fälle von
Graffiti-Schmierereien und Brandstiftung gemeldet.
Die Polizei für Süddänemark und Nordschleswig setzt auf die Hilfe der Bürger, um mehrere
Fälle von Vandalismus aufklären zu können, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in
Apenrade verübt wurden."
"Ein Mann hat am Donnerstag im Jobcenter im Neubrandenburger
Ponyweg randaliert und eine Mitarbeiterin beleidigt. Der 32-Jährige sei am frühen
Nachmittag im Anmeldebereich erschienen, habe lauthals rumgeschrien und sei
gezielt auf eine Mitarbeiterin zugelaufen, teilte die Polizei auf Nordkurier-Anfrage mit.
Er riss einen Computer vom Tisch der Frau und schlug mit der Faust auf ihr Telefon."
"Wegen einer telefonischen Bombendrohung im Bochumer Jobcenter ist ein 28-jähriger Mann vom Amtsgericht zu 1200 Euro Geldstrafe
(120 Tagessätze) verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hat ihm vorgeworfen, am 6. Juli 2018 telefonisch gegenüber einer Mitarbeiterin
des Jobcenters angekündigt zu haben, eine Bombe in das Gebäude zu werfen. Daraufhin wurde er angezeigt."
"Am frühen Montagmorgen (29.07.2019) stellte der Hausmeister des Jobcenters an der Luise-Schröder-
Straße Verunreinigungen am dortigen Briefkasten fest. Er reinigte diesen von einer nach Chlor riechenden Flüssigkeit
und verständigte gegen 11 Uhr die Polizei. Die zuständigkeitshalber hinzugezogene Feuerwehr sperrte den Bereich
um das Jobcenter sicherheitshalber großräumig ab und informierte die Analysekräfte der Feuerwehr Dortmund. Alle
Personen verblieben zunächst im Gebäude."
"Weil er Leistungen nicht bekommt, rastet ein 19-Jähriger zum zweiten Mal im Jobcenter Siegen aus. Das endet im Polizeigewahrsam.
Zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden muss die Polizei am Freitagvormittag einen 19-Jährigen Mann aus dem Jobcenter in Siegen
mit zur Wache nach Weidenau nehmen. Der junge Mann hatte zum wiederholten Male versucht, Sozialleistungen geltend zu machen,
auf die er in dieser Form keinen Anspruch hatte."
"Der Sicherheitsmitarbeiter im Ebersberger Jobcenter war einen Tag vorher
gewarnt worden. Morgen werde ein kleiner, schmächtiger Mann kommen, der
schon öfter aggressiv aufgefallen sei.
Den Tatvorwurf streitet der Angeklagte ab.
Darüberhinaus beschwert er sich vor Gericht, dass ihn der
Sicherheitsmitarbeiter unsanft am Nacken gepackt habe. Dieser aber beschreibt
den Vorgang als ein "Hinausschieben". Nachdem die stellvertretende Leiterin
des Jobcenters dem Mann Hausverbot erteilt habe, habe er ihm mit der Hand
im Rücken die Richtung gewiesen und ihn angeschoben. Der Mann sei immer
stehen geblieben. Weil der Angeklagte dieser Version widerspricht, wird der
Prozess vertagt. Es werden weitere Zeugen gehört."
"Zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden muss die Polizei am Freitagvormittag einen 19-Jährigen Mann aus dem Jobcenter
in Siegen mit zur Wache nach Weidenau nehmen. Der junge Mann hatte zum wiederholten Male versucht, Sozialleistungen geltend zu machen,
auf die er in dieser Form keinen Anspruch hatte.
Nachdem ihm erklärt worden war, dass diese Leistungen an ihn nicht ausgezahlt werden, weigerte er sich, das Jobcenter in der Friedrichstraße
zu verlassen. Er wurde zunehmend aggressiv, schlug gegen die Wände und weigerte sich auch im Beisein der Polizeibeamten,
das Zimmer zu verlassen. Die Beamten nahmen den Mann deshalb in Gewahrsam."
"Vor wenigen Minuten gab die Polizei nun erste Details des Falles bekannt. Laut Angaben der
Polizei handelt es sich bei dem Festgenommenen um einen 61-jährigen Mann aus
Saarbrücken. Inzwischen ist auch bekannt, welche Delikte der Mann gegenüber der Mitarbeiterin
im Jobcenter angedroht hat. So soll er laut Angaben der Polizei gedroht haben, dass er mit einer
Waffe und durch Herbeiführen eine Explosion großen Schaden in der Einrichtung anrichten
werde.
Auslöser der Drohung sollen laut den Informationen der Polizei finanzielle
Forderungen gewesen sein, welche "von anderer Stelle" gegen den Mann gerichtet wurden.
Nachdem der Mann das Jobcenter verlassen hatte, setzte die bedrohte Mitarbeiterin ihre Kollegen
über den Vorfall in Kenntnis. Aufgrund der Ernsthaftigkeit der Drohung wurde daraufhin die
Polizei alarmiert."
"Alarm in Ansbach: Die Polizei ist am Mittwochmittag gegen 12 Uhr zum Jobcenter ausgerückt. Eine Mitarbeiterin hatte gemeldet,
dass sich ein Mann mit einem Messer im Haus befinden könnte. Ein junger Mann hatte ihr gesagt, dass er einen solchen gesehen habe."
"Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatte einen Zettel im Briefkasten gefunden, auf
dem von einem Sprengsatz in dem Gebäude die Rede war. Daraufhin wurde das
Rathaus geräumt und für den gesamten Tag geschlossen. In dem Gebäude befinden
sich neben der Stadtverwaltung auch die Verbraucherzentrale und das Jobcenter."
"Im Anschluss hatte die Verteidigung Gelegenheit, Stellung zu beziehen. Der Beklagte habe keine Gewalt angewendet, sich
in einer Notlage befunden (keine Essensvorräte mehr). Im Haushalt lebe eine weitere Tochter, die hochschwanger sei. Der
Verteidiger sagte, dass das Urteil durch den ergangenen Strafbefehl schon im Raum stehe, der Beklagte aber seiner
Ansicht nach freizusprechen sei.
Das Gericht mit Richter Fritz machte sich o..ensichtlich die Argumentation von Staatsanwalt Dr. Hager vollständig
zueigen. Das Urteil lautete auf 170 Tagessätze à 15 Euro. In seinem Plädoyer hatte der Staatsanwalt bereits erwähnt,
dass er ursprünglich diese Tagessätze fordern wollte, aber im Hinblick auf die vermutliche Zahlungsunfähigkeit des
Angeklagten habe er die 7 Monate auf Bewährung gefordert. Mit dem Urteilsspruch ging das Gericht nochmals
erheblich über der ursprünglichen Geldstrafe des Strafbefehls, nämlich 120 Tagessätze à 10 Euro. Weiter muss der
Beklagte die Gerichts- und Anwaltskosten tragen.
Geprägt war der Prozess nicht nur durch das meist rüde und lautstarke Verhalten des Richters dem Angeklagten,
sondern auch dem Publikum gegenüber. Schon bei leisem Reden oder Getuschel im Publikum wurde durch
Androhung von Ordnungsstrafen und Saalverweisen reagiert. Mit dem Zusatz: „das wird nicht billig!“"
"Am Donnerstagmorgen gab es per Brief eine Bombendrohung gegen das Jobcenter Sömmerda.
11.30 Uhr solle eine Bombe hochgehen, hieß es in der Drohung.
Die Polizei riegelte das Gebäude weiträumig ab, die anwesenden 50 Beschäftigten verließen ihre Büros.
Ein Sprengstoffsuchhund der Polizei konnte nichts Verdächtiges finden.
Nach 12 Uhr durften Beschäftigte und Kunden wieder in das Jobcenter."
"Konkret geht es um den Geldautomaten des Jobcenters Lunitz 10 in Görlitz.
Am 21. Dezember vergangenen Jahres hatte Unbekannte diesen gesprengt und „eine höhere Summe Bargeld“ erbeutet.
Der Geldautomat wurde dabei zerstört."
"Eine E-Mail hat am Mittwochvormittag die Polizei in Pforzheim in Atem gehalten: Wegen
einer Bombendrohung hat ein Großaufgebot an Einsatzkräften das Alte und Neue Rathaus, das Technische
Rathaus, die Stadtbibliothek sowie das Jobcenter evakuiert. Nach ersten Angaben der Polizei wurde das
Gelände in einem Umkreis von 300 Metern geräumt und gesperrt. Informationen von 7aktuell zufolge soll
der Absender gegen 11 Uhr in einer E-Mail damit gedroht haben, dass im Eingangsbereich des Rathauses
eine ca. 1,75 kg schwere TNT-Bombe in einer Tasche oder einem Rucksack platziert sei. Während ein
Rucksack im Eingangsbereich von Experten überprüft wurde, seien die evakuierten Personen im
Kongresszentrum Pforzheim betreut worden."
"Der 38-jährige Angreifer, ein Mann aus Cottbus, habe die 36-jährige Mitarbeiterin zunächst bedroht und in der Folge mit einem
Messer verletzt. Das bestätigte die Polizei am Mittag. Die Frau wurde mit „nicht lebensbedrohlichen Verletzungen“, so die
Polizei zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht."
2019-06-28 Cottbus
Messerangriff in Cottbuser Arbeitsagentur.
"Eine 29-jährige Kollegin habe beim Versuch, der Frau beizustehen, einen Schock erlitten. Sie wurde ebenfalls medizinisch versorgt.
Der Angreifer sei zunächst vom Sicherheitspersonal überwältigt worden, bevor er durch Polizeibeamte festgenommen werden konnte, hieß es."
2019-06-29 Cottbus
Sozialer Brennpunkt: Jobcenter: Messerangriff im Cottbuser Jobcenter.
Dabei geht es keineswegs darum Übergriffe auf Jobcenter-Mitarbeiter zu rechtfertigen, oder Vorfälle zu bagatellisieren.
Aber der Vorfall im Jobcenter Cottbus wirft weiterführende Fragen auf.
1. Freitag, 28.06.2019 war Zahltag. Waren Zahlungseinstellung oder Zahlungskürzungen Auslöser des Vorfalls?
2. Welche persönliche Vorgeschichte spielte sich zwischen der Jobcenter-Mitarbeiterin und dem Erwerbslosen statt?
3. Welche Gewalttaten und wieviel Existenzbedrohung durch das Jobcenter hatte der Aggressor zuvor erleiden müssen?
4. Oder hatte der Mann ein Aggressionsproblem? Ist er psychisch krank? Ist er zurechnungsfähig?
2019-07-01 Cottbus (706.Körperverletzung)
Haftbefehl gegen mutmaßlichen Messerangreifer erlassen.
"Der Vorfall war der erste dieser Art in der Cottbuser Agentur. Es komme aber immer wieder zu
Bedrohungen der Mitarbeiter, sagte Marion Richter, Geschäftsführerin operativ. Auch wenn das
hauseigene Sicherheitssystem zum Tatzeitpunkt funktioniert habe, werde es vorsorglich noch
einmal überprüft."
2019-12-09 Cottbus
Angeklagter gesteht Messerangriff in Jobcenter. "Im Landgericht Cottbus hat am Montag ein Prozess wegen versuchten Mordes begonnen.
Angeklagt ist ein zur Tatzeit 38-Jähriger. Er soll im Juni im Jobcenter Cottbus seine
Arbeitsvermittlerin mit einem Messer angegriffen haben."
"Die Frau soll bei dem Angriff am Hals verletzt worden sein, allerdings nicht lebensbedrohlich. Als
Motiv habe der mutmaßliche Täter laut Staatsanwaltschaft angegeben, dass er mit der
Bearbeitung seines Falles unzufrieden gewesen sei."
2020-01-14 Cottbus
Kunde rettete Jobcenter-Mitarbeiterin offenbar das Leben.
"Motiv für die tat gewesen sein
Der Angeklagte hatte zu Prozessbeginn eingeräumt, dass er
seiner Sachbearbeiterin "einen Denkzettel verpassen wollte",
weil er mit der Bearbeitung seines Falles unzufrieden gewesen
sei. Töten wollte er die Frau nach eigener Aussage aber nicht.
Die 36-jährige Mitarbeiterin des Jobcenters, die bei dem Angriff
am Hals verletzt wurde, leidet offenbar noch immer unter
Panikattacken und Angstzuständen. Sie befindet sich nach
Auskunft ihrer Anwältin weiter in psychologischer Behandlung."
"Ein verdächtiger Brief in einem Jobcenter in Brandenburg/Havel
hat das Landeskriminalamt und die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Das Gebäude in
der Potsdamer Straße musste am Montagnachmittag geräumt und weiträumig
abgesperrt werden, wie die Polizeidirektion West am Dienstag mitteilte. Das Kuvert
stellte sich später als unbedenklich heraus. Kurz nach Mitternacht wurde die Sperrung
wieder aufgehoben."
"Weil ihm 124 Euro vom Jobcenter gestrichen wurden, sollte der Sohn (11) seiner Flüchtlingshelferin sterben.
Jetzt fiel das Urteil gegen Abdulrahman M. (26), einen Flüchtling aus Eritrea.
Sieben Jahre und sechs Monate Haft wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung."
"Herrenlose Tasche mit Pfandflaschen sorgt für Polizeieinsatz. Jobcenter in Neustadt evakuiert: Teile des
Jobcenters in der Neustädter Passage 3 mussten am Freitag evakuiert werden. Grund war ein herrenloses
Gepäckstück, das gegen 9:20 Uhr in der zweiten Etage gefunden wurde."
2019-05-23 Ludwigsburg (747.Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter)
(2.300 € Schaden)
Arbeitsvermittler zahlt zu Unrecht Leistungen aus."In seinem letzten Wort wandte sich der 36-jährige Angeklagte mit tränenerstickter Stimme an seine frühere Vorgesetzte,
die in den Zuhörerreihen saß: „Was passiert ist, tut mir sehr leid“, sagte er. „Es ist aus dem
Ruder gelaufen.“ Dafür, dass er in 49 Fällen Kunden des Ludwigsburger Job-Centers Geld
gewährte, das ihnen nicht zustand, und sich in zwei Fällen selbst bereicherte, verurteilte
das Schöffengericht den Verwaltungsfachangestellten zu einer zweijährigen Haftstrafe."
Als schwerwiegender beurteilte der Staatsanwalt indes zwei weitere Fälle, in denen der
Mann sich selbst bereichert hatte: Er hatte Zahlungen von 1500 und 800 Euro auf Konten
zweier Kunden veranlasst. Auf deren Rückfragen, was für Geld das sei und ob die
Überweisungen nicht zu Problemen führten, erklärte er seinen verdutzten Job-Center-
Kunden, das seien Fehl-Überweisungen – und gab ihnen für die Rückzahlung seine private
Kontonummer. Als „ziemlich raffiniert“ bezeichnete der Staatsanwalt dieses Vorgehen. Er
forderte eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren auf Bewährung.
"Heute Nachmittag hat ein Mann laut B.Z.-Informationen telefonisch Mitarbeitern des Hellersdorfers Jobcenters mit Waffengewalt
gedroht. Daraufhin stürmte die Polizei seine Wohnung und stellte eine sogenannte Langwaffe sicher.
Der Mann kam nach B.Z.-Informationen in ein Krankenhaus."
"Schock in Jobcenter und Arbeitsagentur: Die beiden Behörden und Oschatz und Torgau sahen sich
am Montag mit Bombendrohnungen konfrontiert. Die Polizei evakuierte und suchte mit Spürhunden.
Vorfälle dieser Art häufen sich."
"Jobcenter wird evakuiert
Nach WESTFALEN-BLATT-Informationen gab es Stunden vor der Bombendrohung bereits am Dienstagvormittag Wirbel
um ein weiteres herrenloses Gepäckstück. Im Jobcenter an der Herforder Straße war gegen 10.40 Uhr ein abgestellter Trolley entdeckt worden.
Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes lösten Alarm aus, Polizei und Feuerwehr rückten an. Das Jobcenter wurde evakuiert.
Letztlich entpuppte sich der Inhalt des Trolleys als harmlos: Er enthielt Sportkleidung.
Um kurz vor 12 Uhr war der Einsatz für Polizei und Feuerwehr beendet."
"Für die Bewohner in einem Mehrfamilienhaus in einer Stadt im Landkreis Wunsiedel war
er nicht gerade der Wunschnachbar. Und auch im Selber Jobcenter verbreitete ein 25 Jahre alter Mann Angst und Schrecken, als er gegen
Monatsende kein Geld mehr bekam. Jetzt stand er wegen Bedrohung und Beleidigung vor dem Wunsiedler Amtsgericht. Vorgeführt wurde er aus
seiner derzeitigen Wohnadresse, dem Hofer Gefängnis, wo er wegen weiterer Straftaten eine Haftstrafe verbüßt."
"Wie akribisch am Sicherheitskonzept gearbeitet werden muss, zeige ein
Beispiel aus Fulda: Dort war ein Kinderspielbereich mit entsprechend kleinen
Kinderstühlen eingerichtet worden. Nachdem ein Randalierer einen solchen
durch die Gegend gedonnert hatte, ist der Kinderspielbereich wieder abgebaut
worden, berichtet Agenturchef Dombrowski."
"Wegen Körperverletzung ermittelt der Polizeiposten Korntal-Münchingen gegen einen 58-Jährigen,
der am Montagmorgen gegen 10.30 Uhr eine Mitarbeiterin des Jobcenters in Münchingen schlug.
Mutmaßlich war der Mann mit einer Auskunft, die er von der 43 Jahre alten Frau erhalten hatte, nicht einverstanden,
heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zum Hintergrund des Vorfalls"
"Am Mittwochnachmittag (10. April) ist es gegen 14.30 Uhr zu einem Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte im Jobcenter in der Hansastraße gekommen. Nachdem der 49-Jährige
einen Ablehnungsbescheid erhalten hatte, weigerte er sich, zu gehen. Trotz eines erteilten
Platzverweises durch den Geschäftsführer sowie im Anschluss durch die Polizei, kam er der
mehrmaligen Aufforderung, das Gebäude zu verlassen, nicht nach."
"Im Montabaurer Jobcenter ist im vergangenen Sommer ein eigentlich harmloser Termin derart eskaliert, dass die Polizei gerufen wurde.
Die Langzeitarbeitslose (49) wurde dabei so unverschämt, dass sie sich nun vor Gericht wiederfand"
"Weil er eine Mitarbeiterin des Jobcenters angegriffen hatte, musste sich ein Erzgebirger vor dem Amtsgericht verantworten.
Der Richter wählte einen ungewöhnlichen Weg."
"Am vergangenen Mittwoch, gegen 8.30 Uhr, kam es im Seesener Jobcenter zu einer Sachbeschädigung. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Ein 41-jähriger Seesener soll beim Verlassen der Arbeitsagentur, vermutlich aus Frust über einen nicht anwesenden Sachbearbeiter,
mutwillig auf den Türgriff der Ausgangstür geschlagen haben, sodass dieser zerbrochen sei. Es sei ein Schaden in Höhe von rund 30 Euro entstanden.
"
"Polizisten haben am Freitagabend gegen 21 Uhr eine beschädigte Glasscheibe am Jobcenter in der Birkbuschstraße (Steglitz) festgestellt.
Die äußere Scheibe wies mehrere Einschlaglöcher auf. Der Polizeiliche Staatsschutz prüft, ob es sich um eine politisch motivierte Tat handelt."
"Ein Mann ist einer Gelsenkirchener Jobcenter-Mitarbeiterin aus der Wohnung heraus gefolgt. Als er angreift, eilen Dachdecker zur Hilfe.
Sie wollten am Mittwochmittag nur die Wohnsituation einer Familie überprüfen, stattdessen wurden sie angegriffen und verfolgt:
Zwei Mitarbeiterinnen des Jobcenters im Alter von 54 und 46 Jahren stießen bei
ihrem Besuch auf der Augustastraße auf einen 30-jährigen Mann, der nicht in der Wohnung gemeldet war.
Dieser zeigte sich aggressiv. „Zuerst verbal, dann körperlich“, sagt Thomas Nowaczyk von der Polizei auf Nachfrage der WAZ."
"Laut Anklage hatte der 52-jährige Mann den Behörden-Mitarbeiter zweimal als "Arschloch" bezeichnet und ihm gedroht, dass "er aufpassen sollte, nicht abgestochen zu werden".
Der Angeklagte räumt die Vorwürfe ein, versicherte aber, keine Mordabsichten gehegt zu haben.
Der Mann wurde wegen Bedrohung und Beleidigung zu einer viermonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt
"
"Wer Hartz IV bezieht, dem geht es nicht gut, dem kann es nicht gut gehen. Die Leute stehen unter Druck. Wenn dann aber das System grundsätzlich in Frage gestellt wird,
macht das was mit den Leuten.“ Das Klima sei rauer geworden, mehrfach in der Woche gebe es Kontakt mit der Polizei. Bei rund 50.000 Kunden-Kontakten im Jahr 2018 sei es zu 13 Abmahnungen
und fünf Hausverboten gekommen. Auch das im Zusammenhang mit Hartz IV diskutierte Thema der Sanktionen spricht Hans-Georg Völmicke in seinem Jahresbericht an.
Im Oktober 2018 führte das Jobcenter Olpe an allen drei Standorten 3625 Leistungsberechtigte, gegen 176 bestanden im Oktober Sanktionen. „Das ist ein Schnitt von 4,9 Prozent“,
sagt Völmicke „und für unsere Verhältnisse relativ hoch. Normalerweise liegen wir so bei drei Prozent."
"Weil er eine Mitarbeiterin des Jobcenters angegriffen hatte, musste sich ein junger Erzgebirger vor dem Marienberger Amtsgericht verantworten.
Im Oktober 2018 war der 18-Jährige im Jobcenter, um Dokumente für eine Probearbeit zu unterzeichnen.
Eine Lehre hat er noch nicht begonnen, nur von Gelegenheitsjobs und dem Arbeitslosengeld der Mutter gelebt. Als er einem Achtstundentag zustimmen sollte, lehnte er ab.
Er könne sich aufgrund seiner Kindheit nicht mehr als fünf, sechs Stunden konzentrieren, begründete der Jugendliche."
"Ein Mann betritt das Jobcenter in Bayreuth und attackiert unvermittelt drei Mitarbeiter mit einem Messer. Anschließend flieht er. Kurze Zeit später fasst
die Polizei einen 38-jährigen Verdächtigen. Das Motiv bleibt allerdings unklar."
Wegen heftigen Beleidigungen und Drohungen gegen Mitarbeiter des Rottweiler Jobcenters
musste sich ein 59-Jähriger vor dem Amtsgericht verantworten. Dabei zeigte er keine Einsicht und fühlte
sich im Recht. Zu einer Verurteilung kam es allerdings nicht.
Der Grund für die Beleidigungslawine: Kürzungen bei den sozialen Leistungen, die aus Sicht des Angeklagten nicht
gerechtfertigt waren.
"Im Zeitraum zwischen Freitag, 16:00 Uhr und Montag, 06:30 Uhr besprühten Unbekannte die Fassade des Jobcenters in der Nicolaistraße.
Großflächig brachten die Täter unleserliche rosafarbene Schriftzeichen an. Der Sachschaden wird auf einige tausend Euro geschätzt"
"Der 56-jährige Horst W. (Name von der Redaktion geändert) aus Kirchen
wurde am Donnerstag am Betzdorfer Amtsgericht wegen öffentlichen Aufrufs
zu Straftaten zu einer Geldstrafe von 70 Tagessätzen à zehn Euro verurteilt."
"Den Mitarbeitern des Jobcenters im Wattenscheider Rathaus stand der Schreck noch Stunden später ins
Gesicht geschrieben. Ein Mann hatte sich am Vormittag um 9.50 Uhr im Eingangsbereich des Alten
Rathauses „auffällig verhalten und für Aufregung gesorgt. Die Mitarbeiter hatten ein metallisches Geräusch
gehört und den begründeten Verdacht, dass es sich um eine Waffe handeln könnte und etwas Schlimmes
passieren kann. Sie informierten sofort die Polizei“, erklärt Johannes Rohleder, Sprecher des Jobcenters.
Die alarmierten Beamten kontrollierten den Jobcenter-Kunden. Bei der vermeintlichen Waffe habe es sich
nach derzeitigem Ermittlungsstand um ein Feuerzeug gehandelt, so ein Polizeisprecher. Der
Sicherheitsdienst im Eingangsbereich hat mitgeholfen, die Situation zu entschärfen."
"Von den registrierten 4.000 Konfrontationsunfällen im vergangenen Jahr entfallen über 95 Prozent auf nur
sechs Einsatzgebiete: Warenhausdetektive, Sicherheitsbeschäftigte im ÖPNV, in Erstaufnahme- und
Flüchtlingsunterkünften, im Veranstaltungsdienst, in Diskotheken sowie den Sicherheitsdienst in Jobcentern
und zunehmend auch Kliniken“ so BDSW Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied Dr. Harald Olschok."
"Nach einem für ihn scheinbar nicht zufriedenstellenden Gespräch mit einem Mitarbeiter des JOB-Centers in der Asbacher Straße
in Linz hat eine männliche Person seinen Ärger an einem großen Blumenkübel im Treppenhaus des JOB-Centers ausgelassen.
Mittels Fußtritten wurde der Blumenkübel malträtiert und beschädigt."
"Nach einem für ihn scheinbar nicht zufriedenstellenden Gespräch mit einem Mitarbeiter des JOBCenters
in der Asbacher Straße in Linz hat eine männliche Person seinen Ärger an einem großen
Blumenkübel im Treppenhaus des JOB-Centers ausgelassen. Mittels Fußtritten wurde der
Blumenkübel malträtiert und beschädigt."
"Mann verlässt bewaffnet seine Wohnung - nachdem er mit dem Jobcenter telefoniert hat: Am Montagmittag
(14. Januar 2019) hat die unterfränkische Polizei einen Hinweis erhalten, dass ein Bewohner aus dem Landkreis
Würzburg nach einem Telefonat mit dem Jobcenterbewaffnet seine Wohnung verlassen hätte. Die Beamten leiteten
umgehend gefahrenabwehrende Maßnahmen in die Wege. Der Verdächtige konnte in Ochsenfurt angetroffen und in
Gewahrsam genommen werden. Geprüft wird nun, ob der Tatbestand der Bedrohung erfüllt ist."
"Von einer Nötigung und Sachbeschädigung im Jobcenter berichtet die Seesener Polizei. Demnach suchte am Mittwoch um kurz nach 10 Uhr ein 56-jähriger Mann,
der ohne festen Wohnsitz ist, das Jobcenter in Seesen auf und wollte dort Arbeitslosengeld II beziehen.
Als ihm mitgeteilt wurde, dass die Voraussetzungen dafür nicht vorlägen und ihm aber ein Tagessatz zustehe,
habe er sich aggressiv gezeigt und eine 37-jährige Angestellte aus Goslar bedroht. Anschließend, so die Polizei,
habe er mit einem Stock auf den Bildschirm eines im Eingangsbereich aufgehängten Fernsehers geschlagen und diesen beschädigt.
Den Schaden gibt die Polizei mit rund 1000 Euro an."
"An zweiter Stelle bei den Unfallursachen stehen Unfälle im Zusammenhang mit Konfrontationen.
Diese ereignen sich überwiegend in Objekten mit Publikumsverkehr im öffentlichen Bereich.
Dazu gehören zum Beispiel Kliniken, Ämter oder Jobcenter. Bei diesen Objekten werden Sicherungsdienstleistungen
zunehmend nachgefragt."
"
Hans-Georg Völmicke, Geschäftsführer des Jobcenters des Kreises Olpe, berichtet von teilweise schweren
Vorfällen. „Wir haben Phasen gehabt, da haben wir die Polizei wöchentlich im Haus gehabt“, sagt er. „Das hat
definitiv zugenommen. Von Beschimpfungen und Beleidigungen bis hin zu Bedrohungen.“
"
"Was mag wohl die Angestellte des Hemmoorer Jobcenters am Donnerstag gedacht haben, als ihr Gesprächspartner plötzlich
ausflippte und sie dann entdeckte, dass er ein Messer in der Jackentasche bei sich führte. Ich frage mich ehrlich gesagt:
Warum muss jemand bei einem Behördenbesuch"
"Der war am 3. Mai aus der Haft entlassen worden. Am 11. Mai suchte
er das Jobcenter auf, um sich arbeitslos zu melden. Doch das
funktionierte nicht, weil als bürokratische Hürde die Vorlage eines
Entlassungsscheines der JVA als Voraussetzung für die Zahlung von
Arbeitslosengeld notwendig ist. Doch den hatte der 44-Jährige, der
nach eigenen Angaben alkoholabhängig ist und sich wegen
Heroinsucht in einem Drogenersatzprogramm befindet, verbasselt."
"Weil sich im Eingangsbereich des Jobcenters in Herzberg ein stark alkoholisierter 31-jähriger Mann aufhielt und
vorbeigehende Menschen belästigte, ist die Polizei am Dienstag gegen 14 Uhr in die Lugstraße gerufen worden."
"Teilweise sei er einer Mitarbeiterin im Jobcenter hinterhergerannt oder habe ein Frühstücksmesser in der Tasche gehabt.
Danach habe er am 6. März 2017 Hausverbot bekommen. Trotzdem soll er jeden Tag versucht haben, in die Räume zu kommen.
Am 3. April soll ihm dies auch gelungen sein. Der Sicherheitsbeamte, der dies eindeutig bestätigen könne,
sei allerdings nach Portugal ausgewandert, so dass dem Angeklagten der Hausfriedensbruch nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte."
"In der Nacht zu Dienstag haben bislang unbekannte Täter den Briefkasten des Jobcenters in Holzminden, Steinbreite, zerstört.
Dabei wurde vermutlich ein gezündeter Böller in den Kasten geworfen, der diesen dann zur Explosion brachte.
Es wurden diverse Briefe beschädigt."
"
„Bei rund 55 000 Kundenkontakten in diesem Jahr gab es bisher nur acht Übergriffe“, sagt Ursula Peters-Horlitz, die im Solinger
Jobcenter die Abteilung Zentrale Dienste leitet."
"
Damit ist Solingen nach Erkenntnissen der Beauftragten für
Arbeitssicherheit in kommunalen Jobcentern neben Aachen die
einzige Stadt, in der die Zahl der Übergriffe (" Kasten) in den
vergangenen Jahren stetig gesunken ist. So wurden 2015 noch
17 Fälle verzeichnet, im folgenden Jahr waren es nur noch 13
und 2017 gab es zehn Fälle.
"
"Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil. Cindy P. (40) und ihr Freund Mark S. (39) mussten zum Amtsrichter, weil sie das Jobcenter angeblich um eine fünfstellige Summe betrogen haben.
Doch die Rechnung des Staatsanwalts ging nicht auf."
"Einen Verletzten hat am Mittwochmittag eine Auseinandersetzung im Jobcenter am Wundramweg gefordert:
Dort nahmen nach Aussage eines Polizeisprechers mehrere Personen an einer Informationsveranstaltung der Behörde teil – unter ihnen auch ein 39 Jahre alter Mann aus Burgdorf.
Dieser störte nach bisherigen Erkenntnissen mehrfach, so dass die Mitarbeiter ihn zum Gehen aufforderten.
Der 39-Jährige weigerte sich jedoch und attackierte stattdessen einen 48 Jahre alten Mann, der ebenfalls aus Burgdorf stammt.
Bei dem Angriff brach er dem Älteren den Mittelfinger und beschädigte dessen Brille."
"
Kaiserslautern - Ruppertsweiler. Der 41-jährige Markus Berger aus Kaiserslautern wird seit Donnerstag (8. November 2018) vermisst. Die Polizei bittet um Hinweise.
Letztmalig wurde Markus Berger am Donnerstag gegen 11.30 Uhr im Jobcenter am Guimaráes-Platz 3 in Kaiserslautern gesehen,
als er einen Termin mit seinem zuständigen Sachbearbeiter wahrnahm. Die Polizei hat Hinweise darauf, dass er sich danach in Ruppertsweiler (Kreis Pirmasens) aufgehalten haben könnte.
Seit dem Gespräch im Jobcenter ist der 41-Jährige verschwunden. Freunden zufolge habe er untypischerweise seinen Facebook-Account gelöscht und sein Mobiltelefon ausgeschaltet.
Markus Berger habe in der Vergangenheit Suizidabsichten geäußert. Die Polizei bittet um Mithilfe:
Wer hat Markus Berger gesehen oder kann Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben? "
"Es begann im Jobcenter, wo sich ein 61-jähriger Klient wohl recht geärgert hatte, weil ihn seine Beraterin nicht mehr aufgerufen hatte.
Der Mann hatte so viel Krawall gemacht, dass die Polizei anrücken musste. Später passte er die Beraterin auf dem Heimweg ab und stieg mit ihr in den Bus.
Dort soll er sie massiv beleidigt haben: „Du Schlampe, ich mach dir das Leben zur Hölle!“, habe er etwa gedroht.
Ähnlich wie der Jobcenter-Beraterin ging es auch Nachbarn im Prohliser Wohnhaus des 61-Jährigen. Er beleidigte mehrere Frauen und den Hausmeister, er drohte,
räumte einen Keller aus, beschmierte eine Tür und dergleichen. Das alles passierte von Mitte 2015 und endete mit der Einweisung des 61-Jährigen in eine psychiatrische Klinik."
"Eine Frau beobachtet am Dienstagabend, wie ein Unbekannter gegen 23.15 Uhr eine Fensterscheibe des Jobcenters Uelzen einschlägt und flüchtet.
Eine Fahndung der Polizei bleibt erfolglos."
"Im September soll er mit einem Baseballschläger nach einer Sachbearbeiterin im Jobcenter geschlagen haben. Auf versuchte gefährliche Körperverletzung lautete die Anklage.
Doch das ließ sich nicht beweisen. Richter Greifenstein sprach den 56-jährigen Angeklagten deshalb frei. Wegen Bedrohung in einem anderen Fall setzte es eine Geldstrafe für den Mann
mit mächtigem Vorstrafenregister, der die „besten Tage“ allerdings längst hinter sich hat."
"Bombenalarm in Brandenburg an der Havel: Ungefähr 150 Mitarbeiter von Arbeitsagentur, Jobcenter und Stadtarchiv in der Kirchhofstraße mussten am Mittwochmorgen
gegen 9.30 Uhr ihren Arbeitsplatz verlassen. In den Behörden herrschte schon reger Kundenbetrieb, auch die Gäste mussten raus."
"Das Gebäude an der Max-Reger-Straße war am Donnerstag gegen 14 Uhr geräumt worden, weil ein herrenloser Koffer am Eingang für Unruhe sorgte. Der Koffer war an einem Fahrradständer angekettet.
Inzwischen habe die Polizei den Koffer geöffnet und dort keine gefährlichen Gegenstände gefunden, sagte ein Sprecher der Arbeitsagentur."
"Am Dienstagvormittag wurde die Polizei zum Jobcenter in der Teplitzer Straße gerufen. Dort machte ein unbelehrbarer Störenfried gehörig Ärger:
Dort hielt sich ein Mann auf, dem bereits seitens der Behördenleitung Hausverbot erteilt wurde und der sich nun weigerte, die Geschäftsräume zu verlassen.
Vor Ort trafen die eingesetzten Polizeibeamten auf den 30-jährigen Störenfried, den sie mittels Platzverweises des Gebäudes verwiesen."
"
Prügelattacke in Augsburger Jobcenter: Ein 27-jähriger Mann hat am Mittwochmorgen einen 24-jährigen Mitarbeiter des Jobcenters für den Landkreis Augsburg zusammengeschlagen. Die Behörde, die für die Auszahlung von Hartz-IV-Leistungen zuständig ist, hat ihren Sitz in der Hermanstraße in der Innenstadt. Der 27-Jährige betrat nach Polizeiangaben gegen 8.45 Uhr das Büro des Mitarbeiters und schlug ihn ohne Ankündigung sofort zu Boden. Dann trat er noch mehrmals auf den Jobcenter-Mitarbeiter ein."
2018-09-27 Reichenbach/Zwickau (596. Körperverletzung, Sachbeschädigung)
x .
"Ende Dezember 2017 ist ein Mann in Reichenbach Amok gelaufen. Mit einem Hammer bewaffnet stürmte er Jobcenter und Krankenhaus.
Dann lieferte sich der 42-Jährige noch eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Heute stand er deswegen vor Gericht.
Das Jobcenter hatte dem Krankenpfleger die Leistungen gestrichen. Als die Mietzahlung anstand, drehte der Mann durch.
Mit Hammer und Küchenmesser stand er blutüberströmt im Jobcenter und forderte 355 Euro. Eine Mitarbeiterin gab ihm etwas aus ihrer privaten Tasche.
Danach tauchte der Mann im Krankenhaus auf und brüllte herum. Schließlich gab es noch eine Verfolgungsjagd, bei der zwei Beamten verletzt wurden."
"Das Sozialzentrum der Wittmunder Kreisverwaltung im Dohuser Weg wird immer wieder durch Vandalismus beschädigt.
Jetzt schlugen die Täter laut Mitteilung der Kreisverwaltung erneut zu - zum siebten Mal innerhalb der vergangenen zwei Jahre. Die
Kreisverwaltung setzt nun eine Belohnung in Höhe von 3000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen könnten.
Bei einem Anschlag auf das Jobcenter des Landkreises Wittmund, Dohuser Weg, sind in der Nacht von Sonntag, 23. September, auf Montag, 24. September,
15 Fensterscheiben zerstört.worden.
Es war bereits die siebte Vandalismustat gegen den Gebäudekomplex am Wittmunder Stadtrand binnen zwei Jahren.
Davon berichtete der Landkreis, der den Schaden mit rund 12.000 Euro beziffert."
"
Am Vormittag des 21.09.2018 kam es im Jobcenter in Hagenow durch einen 31-jährigen Mann zu einer verbalen Bedrohung der dortigen Mitarbeiter.
Hintergrund war die Unzufriedenheit mit den für ihn geplanten Maßnahmen.
"
"Insgesamt 37.000 Euro an Hartz IV Geldern soll ein Sachbearbeiter des Jobcenters Peine im Zeitraum Juli 2017 bis März dieses Jahres
veruntreut und auf sein privates Konto überwiesen haben. Erstmalig berichtete der NDR 1 Niedersachsen über diesen Vorfall.
Auch ein Sprecher des Landkreises hat gegenüber dem NDR 1 bestätigt, dass der Jobcenter Mitarbeiter über mehrere Monate hinweg
Hartz IV Gelder auf sein privates Konto abgezweigt hat. Aufgefallen ist es zunächst niemandem,
da der Sachbearbeiter für ehemalige Leistungsbezieher vermeintlich ausstehende Zahlungen für beispielsweise Heizkosten bzw.
Nebenkosten oder auch aus Widersprüchen und Hartz 4 Klagen resultierende Nachzahlungen geleistet hat."
"Ein Amokalarm aus der Agentur für Arbeit ist am Donnerstagmittag um 12.19 Uhr bei der Mainzer Polizei eingegangen.
Er entpuppte sich bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte als Fehlalarm. Ein Klient hatte zuvor eine Mitarbeiterin der Arbeitsagentur in der Unteren Zahlbacher Straße angeschrien.
Diese wollte daraufhin intern Hilfe von Kollegen anfordern."
"
Das Jobcenter sowie das Rathaus in Recklinghausen sind am Wochenende dem Vandalismus zum Opfer gefallen. Unbekannte haben beide Gebäude mit Bauschaum beschmiert.
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" Mehrfach ist die Stadthäger Polizei in den vergangenen Wochen zum Jobcenter an der Breslauer Straße in der Kreisstadt gerufen worden.
Das hat Jobcenter-Leiter Bernd Dittmer auf Anfrage bestätigt."
"Unter dem Motto „STOP - kein Freiraum für Gewalt“ hat sich in diesen Tagen eine Arbeitsgruppe beim Landkreis Börde konstituiert. Die Akteure wollen über
diese Plattform Maßnahmen initiieren, die zur Gewaltprävention beitragen können."
"Mehrfach ist die Stadthäger Polizei in den vergangenen Wochen zum Jobcenter an der Breslauer Straße in der Kreisstadt gerufen worden.
Das hat Jobcenter-Leiter Bernd Dittmer auf Anfrage bestätigt."
"Zu einem Polizeieinsatz kam es Mittwochvormittag im Naumburger Jobcenter in der Halleschen Straße. Zuvor war eine telefonische Bombendrohung eingegangen,
die von den Sicherheitsverantwortlichen sehr ernst genommen wurde. „Es erfolgte eine sofortige Evakuierung des Objekts, von der 74 Mitarbeiter und fünf Besucher betroffen waren“,
bestätigte das Polizeirevier Burgenlandkreis auf Nachfrage."
"Am Donnerstag kam es in der Agentur für Arbeit in der Uferstraße zu Randalen eines bereits polizeibekannten Mannes.
Gegen 16.00 Uhr betrat der 21-Jährige trotz bestehenden Hausverbots das Jobcenter. In der weiteren Folge, randalierte und pöbelte der junge Mann,
sodass die Polizei hinzugerufen werden musste. Die Beamten erstatten Anzeige und erteilten dem 21-Jährigen einen Platzverweis für den Bereich der Arbeitsagentur."
"Ein 57-Jähriger Mann wurde laut Polizei ungehalten, weil er mit anstehenden Leistungskürzungen nicht einverstanden war. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes versuchte
den Mann zu beruhigen. Der 57-Jährige schlug auf den 38-jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter ein und verletzte ihn leicht."
"Ein 41-jähriger Lüdenscheider betrat gestern, gegen 13 Uhr, das Jobcenter Lüdenscheid.
Er verlangte seine Sachbearbeiterin zu sprechen. Aufgrund der bereits beendeten Sprechzeiten wies ihn das Sicherheitspersonal ab und bat ihn am Folgetag wiederzukommen.
Darauf soll der Mann sehr aggressiv reagiert, eine Schusswaffe gezogen und diese dem Sicherheitspersonal vorgehalten haben.
Dem Sicherheitsdienst gelang es den 41-Jährigen zu überwältigen. Als sich der Tatverdächtige beruhigt hatte, gab er dem Wachmann zwei Softairwaffen
und flüchtete anschließend aus dem Gebäude. Der Wachmann wurde leicht verletzt."
"Am 26.07.2018 gegen 13:05 Uhr meldete eine Mitarbeiterin des Neubrandenburger Jobcenters der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg einen stark alkoholisierten, aggressiven Mann,
der die Räumlichkeiten im Ponyweg trotz mehrfacher Aufforderung nicht verlassen wollte."
"Eine Mitarbeiterin des Jobcenters in der Frau-von-Selmnitz-Straße ist heute kurz vor 09:00 Uhr von einem Kunden bedroht worden.
Der Mann war mit den zu empfangenden Leistungen unzufrieden und regierte verbal sehr aggressiv.
Als er daraufhin des Hauses verwiesen wurde, drohte er der 49-Jährigen beim nächsten Mal mit einer Waffe zu erscheinen.
Auch den daraufhin hinzugerufenen Sicherheitsdienst des Objekts bedrohte der 64-Jährige. Schließlich wurde er jedoch ruhiger und verließ das Jobcenter nach mehrfacher Aufforderung.
Gegen den Mann wurden Ermittlungen wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet."
"
Der 37-Jährige wirft zwei Mitarbeitern des Jobcenters West in Frankfurt-Bockenheim vor, ihn antisemitisch beleidigt zu haben.
So soll ein Sachbearbeiter im Sommer 2017 seinen Wunsch nach einer festen Arbeitsstelle mit dem Ausspruch „Arbeit macht frei“ kommentiert haben
– die Toraufschrift mehrerer nationalsozialistischer Vernichtungslager.
Bei einem weiteren Vorfall im Juni dieses Jahres soll ein anderer Mitarbeiter auf eine Beschwerde Abrahams mit den Worten „Haben wir jetzt einen neuen jüdischen Aufstand?“ reagiert haben.
Zu den Ausfällen der Jobcenter-Mitarbeiter sei es jeweils gekommen, nachdem er seinen – inzwischen auch standesamtlich geänderten Namen – erwähnt und erläutert habe, erklärt Abraham.
"
"Heute Früh kam es am Kreuzberger Jobcenter in der Rudi-Dutschke-Straße zu einer Sachbeschädigung.
Unbekannte bewarfen das Gebäude mit gefüllten Farbbeuteln, so die Polizei."
"Ein verdächtiges Paket hat am heutigen Mittwoch, 27.06.2018, gegen 11.50 Uhr, zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr Koblenz geführt.
In einer Filiale des Jobcenters in Koblenz-Metternich war Mitarbeitern ein dort angeliefertes Paket aufgefallen, das sich nicht zuordnen ließ.
Die Polizei räumte das Gebäude und sperrte den Bereich weiträumig ab. Etwa 60 Personen mussten das Gebäude verlassen.
Durch hinzugezogene Sachverständige des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz konnte schon kurze Zeit später, etwa gegen 12.45 Uhr, Entwarnung gegeben werden."
"Eine telefonische Bombendrohung ist am Montag gegen 10 Uhr im Jobcenter Oberhavel eingegangen. Eine Mitarbeiterin erhielt einen Anruf, in dem angekündigt wurde,
dass zwei Sprengsätze hochgehen würden. Das berichtet die „Märkische Allgemeine“. Ob es sich um einen Anrufer oder eine Anruferin gehandelt hat,
wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen."
"In Amberg sind gestern mehrere Streifenwagen zum Jobcenter in der Jahnstraße ausgerückt. Dort hatte am
Mittag ein 35-Jähriger einen anderen Behördengänger verprügelt und eine Treppe hinuntergeworfen. Der
aggressive Mann griff auch die Polizisten an und verletzte sie leicht. Er stand möglicherweise unter Drogen.
Die Beamten konnten ihn schließlich überwältigen, er wurde dabei ebenfalls verletzt und kam ins Klinikum
Amberg."
"Am Morgen des 22.06.2018, gegen 09:30 Uhr, tat ein aufgebrachter 29-Jähriger aus St. Ingbert seinen Unmut im Jobcenter kund.
Nachdem er offensichtlich eine Wartezeit vor seinem Termin absitzen musste, tat er sich durch aggressives Verhalten hervor. Das meldet die Polizei St. Ingbert."
"Gegen einen 52-jährigen Mann aus dem Altlandkreis Gemünden wird derzeit wegen Beleidigung und Nötigung ermittelt. Er hatte vergangene Woche
beim Jobcenter in Karlstadt angerufen und seinem Unmut freien Lauf gelassen. Dabei beleidigte er zwei Mitarbeiter heftig und kündigte diesen Schläge an."
"In der Nacht auf Mittwoch (13.06.2018) verunstalteten Unbekannte die Fassade des Jobcenters in der Buchwiesenstraße mit einem Graffiti.
Die Schmierfinken hinterließen einen geschätzten Schaden in Höhe von 700 Euro."
"Die Zuhörer in der öffentlichen Hauptverhandlung erhielten heute eine Nachhilfestunde über Vorschriften und Begriffe des Sozialgesetzbuches
und erfuhren die finanzielle Bedeutung der Begriffe Bedarfsgemeinschaft, Notgemeinschaft, Wohngemeinschaft und Lebensgemeinschaft.
Das Strafverfahren gegen eine 62 Jahre alte Hattingerin wurde am Ende der Beweisaufnahme mit Zustimmung aller Gerichtsparteien wegen Geringfügigkeit eingestellt."
"Die Droh-Email eines Einwohners von Zeißholz ist an die Bundestagsabgeordnete Caren Lay aus Hoyerswerda adressiert worden.
Entsprechende Informationen unseres Senders bestätigte ihr Büro. Der 47-Jährige hatte mit einem Amoklauf gedroht. Die Linkspartei-Politikerin rief daraufhin die Polizei.
Ein Einsatz-Kommando rückte gestern Nachmittag in Zeißholz an."
"Polizeibekannter Mendener kündigt am Telefon Messerangriff im Rathaus an. Beamte erwischen ihn in der Wohnung: Gefährder-Ansprache und Anzeige.
„Ich komme gleich mit dem Messer vorbei und mache alle weg!“ Mit dieser telefonischen Drohung gegen das Jobcenter im Rathaus hat ein Mendener
am Mittwochmittag einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Die Sachbearbeiterin hatte nach dem rabiaten Anruf des unzufriedenen Kunden den Notruf alarmiert."
"Recht ungehalten reagierte ein Brite (54), als ein Jobcentermitarbeiter bei ihm vorsprach, um die gewährten Sozialleistungen zu überprüfen.
Der Fachassistent musste sich Stasi- und Nazimethoden vorwerfen lassen. Der Brite wurde außerdem auch handgreiflich:
Er packte den Mitarbeiter rüde am Arm und an der Brust."
Hartz IV setzt seit Einführung auf Schikane
Schon die Unternehmensberatung von Roland Berger (Mitglied der Hartz-Kommission) hatte 2006 empfohlen:
"Der durch mehr und mehr Aufgaben getriebene [Jobcenter-] Mitarbeiter
soll den Druck auf die Erwerbslosen übertragen und diese treiben."
"Der Mann, der einer Jobcenter-Mitarbeiterin aus Dessau im Oktober 2015 mehrere Zähne ausschlug, erhält keine Strafe.
Das Landgericht hat den 34-Jährigen am Mittwoch von allen Anklagepunkten freigesprochen.
„Er hat die Taten im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen“, begründete die vorsitzende Richterin und verwies auf eine psychische Erkrankung des Kötheners.
Die Einweisung in eine Psychiatrie wird zur Bewährung ausgesetzt."
"Leistungsempfänger schlug Jobcenter-Mitarbeiterin
Der „Jobcenter-Prozess“ dreht sich um die Tat aus dem Jahr 2015. Ein Hartz IV-Bezieher habe eine Jobcenter-Mitarbeiterin niedergestreckt und mehrfach auf sie eingeschlagen. Durch den
Vorfall verlor die Jobcenter-Mitarbeiterin mehrere Zähne und erlitt Platzwunden am Hinterkopf. Der Hartz IV-Bezieher kann sich an die Tat nicht mehr erinnern.
Grund hierfür sei eine psychische Erkrankung. Aufgrund dieser Erkrankung sei er bereits seit mehreren Jahren auf Medikamente und einer psychischen Behandlung angewiesen.
Nach Prozessende steht nun eine Unterbringung in einer Psychiatrie als Möglichkeit im Raum."
"Zwei Frauen, welche sich kennen, aber nicht sehr mögen, gerieten in Streit. Die herbeigerufenen Männer der beiden Frauen wollten eingreifen und gerieten ebenfalls aneinander.
Der Wachschutz der Behörde erschien sofort und trennte die vier Personen im Alter von 23 bis 28 Jahren. Als die Polizei nur kurze Zeit später vor Ort war, hatte sich alles etwas beruhigt.
"
"Das Amtsgericht Lemgo hat eine Ex-Mitarbeiterin des Jobcenters in Bad Salzuflen wegen 24-fachen Computerbetrugs zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.
Die geständige 55-Jährige hatte von 2014 bis 2016 rund 45.000 Euro auf ihr eigenes Konto überwiesen."
"Im Februar und März hat es mehrere Vorfälle im Jobcenter Halver gegeben.“
Ins Detail wollte Holke nicht gehen, um tätliche Angriffe habe es sich bei den Vorfällen aber nicht gehandelt."
"Wie die Polizei mitteilt, riss sie der Mitarbeiterin ein Haarbüschel heraus und schlug ihr einen schweren Ordner auf den Kopf.
Die verletzte Mitarbeiterin hatte die Frau zuvor angesprochen, weil diese laut auf dem Gang schrie.
Nach der Handgreiflichkeit wollte die 45-Jährige laut Polizei über ein Treppengeländer klettern.
Polizisten vermuteten, die Frau könnte sich selbst töten wollen, und hielten sie fest. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde die Frau in eine Fachklinik gebracht."
"Ein 30-Jähriger aus Pohlheim warf einer 45-Jährigen im Jobcenter des Landkreises
Gießen ein Platzschild ins Gesicht und verletzte sie. Gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet."
"Ein Mann scheint mit seiner Behandlung im Job-Center in der Ifflandstraße so unzufrieden gewesen zu sein, dass die Polizei eingreifen muss:
Ein 47-Jähriger randaliert am Donnerstag (27. April) aus unbekanntem Grund gegen 17 Uhr im Job-Center in der Ifflandstraße, woraufhin die Polizei gerufen werden muss.
Der Mann weigert sich, trotz einem Platzverweis, das Gebäude zu verlassen. Die Beamten beschließen daher, den Randalierer nach draußen zu bringen."
"Mit dem Verweis auf das Personalamt der Stadt schreibt das Blatt von insgesamt 1852 Fällen allein im vergangenen Jahr.
Die Zahl der Übergriffe sei im Vergleich zu 2016 um acht Prozent angestiegen.
Die meisten im Bericht des Personalamts aufgeführten Zwischenfälle hatten sich demnach in Bezirksämtern und Job-Centern ereignet."
"Jobcenter: 425 Übergriffe ereigneten sich in den 18 Jobcentern von Team.Arbeit.Hamburg – damit setzt sich der Rückgang fort: 2015 waren es 622, im Jahr 2016 noch 537 Übergriffe.
Dabei kam es zu 125 Drohungen und 14 Gewaltvorfällen."
"Unbekannte beschädigten in der vergangenen Nacht das Jobcenter in Kreuzberg.
Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes stellten die Beschädigung, die vermutlich durch den Wurf von Farbflaschen entstand, kurz vor 2 Uhr an der Fassade in der Rudi-Dutschke-Straße fest.
Der Polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen."
"Jobcenter: 425 Übergriffe ereigneten sich in den 18 Jobcentern von Team.Arbeit.Hamburg – damit setzt sich der Rückgang fort: 2015 waren es 622, im Jahr 2016 noch 537 Übergriffe.
Dabei kam es zu 125 Drohungen und 14 Gewaltvorfällen."
"Ausrasten würden deutsche Kunden, weil sie angetrunken seien, sich schlecht behandelt fühlten oder zu lange auf ihr Geld warten müssten.
"Wenn alle Unterlagen vorliegen, muss ein Antrag innerhalb von 15 Tagen bearbeitet sein, und das halten wir ein", sagt der 62-Jährige. Wobei die Betonung auf "allen"
Unterlagen liegt. Dazu gehören außer dem Ausweis zum Beispiel die Kontoauszüge der letzten drei Monate."
"Der Geschäftsführer wurde schon von einem Kunden bedroht
Seine Qualitäten als Sozialarbeiter sind trotzdem noch gefragt. Einmal hat ihn ein Kunde gegen die Hauswand gepresst und ihm die Faust vors Gesicht gehalten.
Schindler ist es gelungen, ihn durch beruhigende Worte davon abzuhalten, ihn zu schlagen. Seine Mitarbeiter konnten rechtzeitig die Polizei alarmieren.
Ein anderer Kunde drohte, beim nächsten Mal mit einer Pistole zu kommen. Vorfälle wie diese jagen den Mitarbeitern Angst ein."
"Die damalige Jobcenter-Mitarbeiterin erinnert sich umso besser an das Geschehen.
„Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht daran denke“, betont die sonst sehr bestimmt
auftretende 56-Jährige. Zunächst habe der Angeklagte einen Darlehensantrag bei ihr
eingereicht. Als sie ihn später erneut ins Zimmer rief, schlug er ihr ohne Vorwarnung
mit der Faust ins Gesicht.
Nach zwei Schlägen sackte sie zu Boden, dort prügelte der Köthener mehrmals auf
ihren Hinterkopf ein. Die Dessauerin konnte sich zur Bürotür schleppen, wo ihr
Kollegen zur Hilfe kamen. Durch die Schläge verlor sie mehrere Zähne, erlitt
Platzwunden am Hinterkopf und eine Wunde am Ohr."
"Schindler selbst ist bereits Opfer einer Gewalttat im Jobcenter geworden. Ein
angetrunkener Kunde hatte ihn an die Wand gedrückt und wollte ihn zwingen,
„sofort zu zahlen“. Die Notfallsysteme funktionierten, binnen Minuten standen
vier bewaffnete Polizeibeamte im Büro und überwältigten den Angreifer.
Einmal kam ein Kunde mit einem Samuraischwert ins Jobcenter, das zwar aus
Holz war, was auch schon hoch gefährlich sein konnte. Ein Kunde drohte
einmal, er komme das nächste Mal mit einer Pistole, ein anderer spukte eine
Mitarbeiterin an. Alle bekamen Hausverbot, was in diesem Fall bedeutet: Sie
dürfen im Jobcenter nur auftauchen, wenn sie einen Termin haben. Gespräche
über Leistungskürzungen oder Ablehnungen werden immer von mehreren
Mitarbeitern geführt. Ein Sicherheitsmann ist immer anwesend, was sich
Schindler zufolge „sehr, sehr bewährt“ hat."
"Schindler selbst ist bereits Opfer einer Gewalttat im Jobcenter geworden. Ein
angetrunkener Kunde hatte ihn an die Wand gedrückt und wollte ihn zwingen,
„sofort zu zahlen“. Die Notfallsysteme funktionierten, binnen Minuten standen
vier bewaffnete Polizeibeamte im Büro und überwältigten den Angreifer.
Einmal kam ein Kunde mit einem Samuraischwert ins Jobcenter, das zwar aus
Holz war, was auch schon hoch gefährlich sein konnte. Ein Kunde drohte
einmal, er komme das nächste Mal mit einer Pistole, ein anderer spukte eine
Mitarbeiterin an. Alle bekamen Hausverbot, was in diesem Fall bedeutet: Sie
dürfen im Jobcenter nur auftauchen, wenn sie einen Termin haben. Gespräche
über Leistungskürzungen oder Ablehnungen werden immer von mehreren
Mitarbeitern geführt."
"Sondereinsatzkräfte haben in Saarlouis am Freitag stundenlang ein Bürogebäude abgeriegelt – wegen einer Verwechslung.
Eine Mitarbeiterin des Jobcenters habe eine E-Zigarette für eine Waffe gehalten, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur."
"An mehreren Standorten des Jobcenters Nordsachsen und der Arbeitsagentur sind Bedrohungsschreiben eingegangen.
Die Agenturdienststellen in Torgau, Delitzsch, Eilenburg und Oschatz sind geschlossen.
Polizei und Spürhunde suchen nach Sprengstoff."
"Eine ominöse Droh-Mail hat am Donnerstag dafür gesorgt, dass mehrere Arbeitsagenturen kurzfristig für den Besucherverkehr gesperrt wurden.
Laut Polizeidirektion waren davon die Standorte Riesa, Torgau und Oschatz betroffen. Die Agentur selbst habe entschieden, aus Sicherheitsgründen auch noch die Standorte
Delitzsch und Eilenburg zu schließen."
"In der vergangenen Nacht bewarfen Unbekannte in Kreuzberg ein Jobcenter mit Farbe befüllten Glasflaschen.
Gegen 3 Uhr stellte ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma an mehreren Stellen des Gebäudes in der Rudi-Dutschke-Straße Farbanhaftungen fest und alarmierte die Polizei,
die Reste von Glasflaschen sicherstellte. Die weiteren Ermittlungen zu der Sachbeschädigunghat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen."
"Viel Aufsehen erregte ein 25-jähriger Asylbewerber am Mittwoch und Donnerstag in Künzelsau.
Zunächst begann der der Mann am Mittwoch, gegen 17.45 Uhr, damit, Fensterscheiben beim Jobcenter einzuwerfen."
"Ein Drohanruf versetzt in Schwabmünchen das Servicecenter der Agentur für Arbeit in Aufruhr. Ein Kunde kündigt an,
alle aus dem Weg zu räumen, die im Weg sind. Wie er sich vor Gericht rechtfertigt
Der Angeklagte räumt nun ein, sich im Ton vergriffen zu haben. Er fühlt sich
von der Agentur für Arbeit schikaniert und ungerecht behandelt. Es geht um
eine Geldforderung des Amtes wegen angeblich verstrichener Fristen."
"Einbruch in Jobcenter Tatzeit: 07.03.2018, 14:30 Uhr bis 08.03.2018, 07:00 Uhr Computer und Zubehör stahlen unbekannte Täter bei einem Einbruch in das Job-Center „Am großen Wallgraben“.
Die Täter brachen eine Fensterhälfte eines Doppelflügelfensters auf und stiegen anschließend in das dahinter befindliche Büro ein.
Aus dem Büro wurden zwei Desktopcomputer, ein Monitor und eine Tastatur entwendet. Der Wert der entwendeten Sachen beträgt 1.500,- Euro, der angerichtete Sachschaden 400,- Euro."
"Bei der Messerattacke Anfang Dezember 2017 wurde der Mitarbeiter des Jobcenter verletzt und erlitt Stichwunden im Oberkörper und Bauchbereich.
Der Täter wurde am Tattag noch im Nahbereich durch Beamte der Polizeiwache Hattingen angetroffen und widerstandslos festgenommen.
Wie der STADTSPIEGEL aktuell erfuhr, ist der Mitarbeiter des Jobcenter immer noch nicht wieder dienstfähig.
Der Beschuldigte räumte damals die Tat ein und gab als Motiv an, ihm seien die Leistungen gekürzt worden, so die Polizei.
Die durch ihn weggeworfene Tatwaffe konnte aufgefunden und sichergestellt werden."
"In Münster wurden 2017 insgesamt 60 „ernstzunehmende Vorfälle“ gezählt, im Jahr davor waren es 30, im Jahr 2015 „nur“ 21.
„Wir sind in einer Negativspirale“, klagte Münsters Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer. In Bochum wurden 24 Straftaten gegen Behördenmitarbeiter gezählt (2016: 18).
„Eine Zunahme ist klar erkennbar“, sagte ein Stadtsprecher. Etwa die Hälfte der Strafanträge aus Bochum betraf Rettungsdienste und Feuerwehr,
die andere Hälfte traf die Beschäftigten anderer Ämter."
"In den meisten Städten Südwestfalens wird übrigens keine Statistik zu Übriffen geführt. Hagen hingegen zählt.
Während es im Jobcenter zu 16 Übergriffen auf Mitarbeiter kam, besagt die Statistik Jobc für die Stadtämter: keine Hausverbote, keine Strafanzeigen."
"Am Mittwoch um 11.50 Uhr hielt sich eine 39-jährige Frau im Jobcenter auf und
wollte dort für ihre minderjährige Tochter einen Leistungsantrag stellen. Sie hatte jedoch nicht die
nötigen Unterlagen bei sich und wollte sie auch nicht beibringen. Sie wurde daher immer wütender
und versuchte schließlich die 42-jährige Sachbearbeiterin körperlich anzugreifen. Ein 35-jähriger
Sicherheitsdienstbeschäftigter ging dazwischen und wurde von der rabiaten Kundin leicht verletzt.
Bis zum Eintreffen der Polizei machte sich die Täterin aus dem Staub."
"Ein Polizeieinsatz im Jobcenter in der Neustädter Straße von Köthen hat am Dienstag für Aufregung
gesorgt. Dem Einsatz vorhergegangen war ein interner Alarm, den eine Mitarbeiterin des Jobcenters am frühen
Vormittag ausgelöst hatte.
Durch ihn wurden sowohl der Sicherheitsdienst des Hauses als auch das Polizeirevier alarmiert. Die
Mitarbeiterin, so erläutert Ralf Moritz, Pressesprecher der Polizeiinspektion in Dessau auf MZ-Nachfrage, habe
von einem Kunden des Jobcenters eine Mail erhalten, durch deren Inhalt sie sich bedroht gefühlt habe. Sie habe
dann den „Panikknopf“ gedrückt „und die Ereigniskette ausgelöst“."
"Gleich zwei Mal mussten Kräfte der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck am
Mittwochvormittag zu vermeintlich heiklen Einsätzen ausrücken. Die
Mitteilung: "Bewaffnete Person im Jobcenter", führte zu einem Großeinsatz der
Sicherheitskräfte vor und in der Institution. Glücklicherweise stellte sich vor Ort
rasch heraus, dass es sich um ein Missverständnis handelte. Auch"
"Ein Warsteiner wirft mit Stühlen und droht mit Waffen, um sein Geld zu bekommen. Am Ende blutet eine Meschederin. Vor Gericht wird er verurteilt.
Was war passiert?
Am 22. Mai vergangenen Jahres schaut ein 38-jähriger Warsteiner auf sein Konto. Er ist arbeitslos, erwartet eine Zahlung vom Amt in Höhe von mehr als 500 Euro.
Bekommen hat er 16,88 Euro. Er wird wütend. „Ich brauchte das Geld, meine Frau brauchte es, um zur Arbeit zu fahren.“
Er fährt zum Jobcenter in Belecke, betritt die Leistungsabteilung. Dort spricht er mit einer 30-jährigen Fachangestellten aus Meschede.
„Ich wollte ihm erklären, dass er Stromschulden hat und deswegen ein beträchtlicher Teil des Geldes an die WVG gegangen ist“, sagt die Meschederin.
Der Warsteiner habe allerdings nur gerufen, dass ihm eine Stromsperre drohe, habe sich nicht beruhigen lassen. Irgendwann sei er aufgesprungen
und habe währenddessen den Tisch der Angestellten nach vorne geschoben.
Dabei drückt sich dieser in den Bauch der Meschederin, wo ein Insulinzugang gelegt ist. Sie blutet."
"Mit einem Schrecken sind die Bürger auf der
Göltzschtalsstraße am gestrigen Montagmittag davon gekommen, als
aus einem parkendem PKW Schüsse in Richtung Jobcenter gefallen
waren. Die alarmierte Polizei fand an besagter Stelle den benannten
Wagen und stellte einen 14-Jährigen auf dem Beifahrersitz sicher.
Dieser behauptete mit einer Softairwaffe in Richtung des Jobcenters
geschossen zu haben."
"Am Donnerstag wurde im Polizeirevier eine Bedrohung und Beleidigung durch einen 50-jährigen in Staßfurt begangen.
Der Mann hatte am Morgen, nachdem ihm durch das Jobcenter verschiedene
Leistungen gestrichen wurden, bei einer Mitarbeiterin angerufen und diese
bedroht und beleidigt. Gemäß den Geschäftsbedingungen des Jobcenters
wurde dieser Sachverhalt natürlich zur Anzeige gebracht."
"Unbekannte haben zwischen Freitag, 17 Uhr, und Montag, 6 Uhr, ein Loch in die Scheibe einer
Eingangstür zum Jobcenter, Dohuser Weg, in Wittmund geschlagen. Die Polizei ermittelt
wegen Sachbeschädigung."
"Ist eine Hartz-IV-Empfängerin am Jobcenter in der Erich-Weinert-Straße Opfer eines Übergriffs durch den Sicherheitsdienst geworden?
Bei der Polizei läuft gegenwärtig ein Ermittlungsverfahrenwegen Körperverletzung gegen zwei Security-Männer (33, 68).
Der Fall zeigt einmal mehr, in welchem Spannungsfeld die Behörde
agiert."
"Ein 26 Jahre alter Hartz-IV-Bezieher hat am Freitagvormittag zwei Mitarbeitern des Jobcenters in Wittstock Gewalt angedroht, falls ihm die Bezüge gekürzt würden.
Der Mann sollte seine Betriebskostenabrechnung für 2016 einreichen. Weil er das nicht konnte und nun Bezugskürzungen fürchten muss, drohte er dem Mitarbeiter,
er werde ihm „den Kopf einschlagen“, falls er weniger Geld erhalte. Einem anderen Mitarbeiter, der durch den Lärm aufmerksam wurde und seinem Kollegen zu Hilfe eilte,
drohte der Hartz-IV-Bezieher, er würde ihn „durch die Scheibe prügeln“, wenn er sich nicht sofort verzieht."
"Gleich zwei Polizeieinsätze verursachte der Mann an einem Tag Ende August.
Aus Frustration darüber, dass er aufgrund einer Anstellung einen Teil seiner
Fördergelder zurückzahlen sollte, reagierte er im Büro einer Sachbearbeiterin
im Jobcenter über. Dort warf er Unterlagen durch den Raum, beschimpfte das
Personal und weigerte sich zu gehen."
"Am vergangenen Donnerstag kam es zu einem Vorfall im Jobcenter, bei dem eine Chemikalie - vermutlich Buttersäure - freigesetzt wurde und woraufhin das Gebäude evakuiert werden musste.
Zu den Hintergründen gibt es noch keine neuen Erkenntnisse."
"Bei einem Brand im Jobcenter-Gebäude in Rotenburg ist es in der Nacht auf Samstag zu einem erheblichen Schaden gekommen.
In der Außenstelle des Landkreises Rotenburg befinden sich auch Teile des Kreisarchivs sowie die Kreisarchäologie."
"Am Dienstagvormittag suchte der Mann das Konstanzer Jobcenter auf und geriet dort mit Mitarbeitern in ein Streitgespräch. Im Zuge dessen zog er ein Taschenmesser.
Eine Mitarbeiterin informierte die Leiterin des Jobcenters, Sabine Senner. Diese alarmierte die Polizei. Gleichzeitig ging ein Amokalarm auf den Bildschirmen der Behörde los.
Auch Stadttheater und Straße abgeriegelt
Alle Mitarbeiter hätten sich in ihren Büros eingeschlossen, so Sabine Senner gegenüber dem SWR. Die Polizei rückte mit mehr als 20 Einsatzfahrzeugen und einem Spezialeinsatzkommando an,
evakuierte das Jobcenter und riegelte das benachbarte Stadttheater ab. Auch die vielbefahrene Straße vor dem Gebäude war gesperrt."
"Ein 39-jähriger Mann hat am Dienstagvormittag einen Großeinsatz mit rund 100 Einsatzkräften der Polizei im Jobcenter in der Konzilstraße ausgelöst.
Er wurde nach knapp zweistündiger Fahndung entdeckt und festgenommen. Inzwischen ist auch das Motiv des Tatverdächtigen klarer.
Ihm waren Unterstützungsgelder für Kleidung verweigert worden, weil dafür kein begründeter Anspruch bestand."
"Ein Sozialleistungsempfänger war Ende des Jahres ins Jobcenter gestürmt und drohte massiv den Mitarbeitern. Das ausgesprochene Hausverbot war die Folge."
"Zu einem ButtersäureAlarm kam es am Donnerstag beim Jobcenter in Wolfenbüttel. Das erste Stockwerk des Neubaus, wurde für mehrere Stunden evakuiert.
In dem Stockwerk ist die Arbeitsvermittlung untergebracht. Dort war der Betrieb vorübergehend lahmgelegt. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall laut Feuerwehr und Jobcenter niemand.
Zwei Mitarbeiter des Jobcenters hätten aber über Übelkeit und Atemnot geklagt, berichtet die Polizei."
"Am Dienstagmittag hat ein 43-jähriger Mann damit gedroht, die Mitarbeiter des Jobcenters in Weisenau abzustechen. Das berichtet die Polizei Mainz.
Gegen 13 Uhr betrat der Mann das Jobcenter, um dort sein Hartz IV-Geld abzuholen. Als eine Mitarbeiterin dies ablehnte, reagierte er enttäuscht und beleidigte sie.
Der Streit eskalierte und der Mann drohte der 43-Jährigen, sie und die anderen Mitarbeiter des Jobcenters abzustechen."
"Das Jobcenter in Oschersleben stand am Montag stundenlang leer. Ein 28Jähriger hatte die Agentur mit einer Bombendrohung in Angst und Schrecken
versetzt. Die Polizei musste das Gebäude evakuieren."
"Im Jobcenter Ludwigshafen hat am Mittwoch um 8.53 Uhr ein Anrufer gedroht, eine Granate in das Gebäude zu werfen, falls er künftig keine finanzielle Hilfe mehr erhalten sollte.
Die Polizei sicherte das Gebäude daraufhin mit mehreren Beamten. Wie ein Polizeisprecher gegenüber der RHEINPFALZ bestätigte, gelang es, den Anruf zurückzuverfolgen
und den Mann festzunehmen."
"Matthes möchte dies nicht als Vorverurteilung verstanden wissen: „Mit dem absolut überwiegenden Teil unserer Kunden arbeiten wir sehr konstruktiv und
vertrauensvoll zusammen." Doch es gibt auch Ausnahmen. 2017 gab es 27 Vorfälle, die von den Mitarbeitern auf Meldebögen dokumentiert wurden. Zumeist
geht es um massive Beleidigungen. „Die Mitarbeiter werden regelmäßig in Deeskalationstrainings geschult, aber auch das wirkt nicht bei jedem Kunden", stellt JobcenterPressesprecher
HeinzDietrich Richter fest."
" Wer seiner Meinung nach unberechtigt eine Leistung nicht oder nicht mehr erhält, kann ausrasten und für sein Gegenüber zur Gefahr werden.
Auf dieses Risiko sollte bei der Gestaltung des Büros Rücksicht genommen werden, mahnt Neuhoff, aber Architekten hätten dafür meist keinen Blick.
"Der Mitarbeiter muss den kürzesten Weg zu einer Tür haben, um sich retten zu können", mahnt der Experte eindringlich. Eine Tür direkt hinter dem Schreibtisch ist sinnvoll.
Vor allem, wenn ein Angreifer ein Messer zieht, sind die Reaktionsmöglichkeiten gering. "Man muss mindestens sechs Meter Abstand zu einem Mann mit einem Messer haben,
um überhaupt noch vernünftig reagieren zu können", weiß Jürgen Neuhoff. "
"Am Mittwoch hatte er laut Polizei zunächst im Jobcenter mit einem Hammer und einem Messer eine geringe Summe Bargeld erpresst.
Eine Frau erlitt den Angaben zufolge einen Schock."
"Ein junger Mann aus Selb hat am Mittwoch im Jobcenter die Polizei auf den Plan gerufen, als er eine Mitarbeiterin bedrohte und beleidigte.
Wie die Polizei mitteilt, verweigerte ihm die Frau Geld- und Sachleistungen, die ihm nicht mehr zustehen.
Daraufhin begann er zu schimpfen und drohte der Mitarbeiterin damit, sie umzubringen."
"Aus Wut auf das Jobcenter, das der Ansicht des Mannes zufolge dessen Tochter ungerecht behandele, hatte er sich kurzerhand an einen Pfeiler gekettet.
Angaben der Polizei zufolge wurde die Aktion von seiner Tochter gefilmt. Mitarbeiter des Landratsamts versuchten den Mann zu überzeugen, seine Aktion zu beenden.
Auch Landrat Günther-Martin Pauli und die Leiterin des Kreissozialamts waren wohl in die Vermittlungsgespräche involviert.
Allein, der Angekettete wollte seinen Platz nicht freiwillig räumen."
"Landkreis Oldenburg / Hatten. In dem Zeitraum von Mittwoch 15:30 Uhr bis Donnerstag 07:45 Uhr brachen unbekannte Täter,
gewaltsam in die Werkakademie des Jobcenter an der Bümmersteder Straße in Hatten ein. Dabei wurden elektronische Geräte entwendet. Es entstand hoher Sachschaden.
"
"Viel Wirbel um einen harmlosen Brief am Donnerstag in Landshut. Ort des Geschehens war das Jobcenter in der Lehbühlstraße.
Mitarbeiter hatten dort gegen 11 Uhr einen 37-jährigen Iraker beobachtet, der etwas in den Briefkasten geworfen hatte.
Da die Mitarbeiter den Gegenstand im ersten Moment nicht erkennen konnten und der Iraker in den Tagen zuvor immer wieder Ärger gemacht hatte,
wurde sicherheitshalber die Polizei alarmiert."
"Großalarm am Mittwochmorgen an der Grafenberger Allee: In der Agentur für Arbeit war der sogenannte „Amokalarm“ ausgelöst worden!
Alarmknopf gedrückt
Um 9.23 Uhr hatte offenbar irgendjemand im Gebäude der Agentur auf einen der eingebauten Alarmknöpfe gedrückt.
Damit können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur Hilfe holen, wenn sie von einem „Kunden“ angegriffen werden."
"Unbekannte Täter versuchten am Dienstmorgen (12.12.), um 02.41 Uhr, in das Kommunale Jobcenter des Landkreises Hersfeld Rotenburg einzubrechen.
Dabei wurde die Alarmanlage ausgelöst. Die Täter verschwanden in der Dunkelheit. Der angerichtete Sachschaden beträgt ca. 200 Euro."
"Eine Woche nach einer Bombendrohung in Ingelheim hat der tatverdächtige Mann wieder für einen Polizeieinsatz gesorgt.
Er sei mit Wikingerhelm und einem Hammer in der Hand in der Stadt gesehen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Ein Passant alarmierte am Montagnachmittag den Notruf. Die Polizei stellte fest, dass es sich um einen Spielzeug-Hammer handelte.
Der 37-Jährige hatte eine Woche zuvor mit einer Bombenexplosion gedroht, das Jobcenter und umliegende Geschäfte wurden geräumt."
"Ein 30-Jähriger ist während einer telefonischen Vernehmung durch das Hauptzollamt laut Polizei derart in Rage geraten, dass er gegenüber dem Beamten am Donnerstagmorgen drohte,
eine Bombe in das Jobcenter Pfaffenhofen zu werfen.
Eine Polizeistreife wurde daraufhin zur Wohnung des Mannes geschickt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der sich offensichtlich aber schon auf den Weg nach Pfaffenhofen gemacht."
"In Ingelheim hat ein Mann in Wikingerklamotten stundenlang die Polizei in Atem gehalten. Der 37-Jährige drohte, eine Bombe zu zünden.
Rund um die "Neue Mitte" wurden Geschäfte evakuiert, das Jobcenter geräumt und ein Parkhaus abgesperrt."
"Ein 37-jähriger Hattinger erschien im Jobcenter, Hüttenstraße 45 in Hattingen und sprach bei seinem zuständigen Sachbearbeiter vor.
Unvermittelt stach er auf diesen mit einem Messer ein und verletzte ihn im Bauch- und Oberkörperbereich. Der Geschädigte konnte sich hinter der Zugangstür im Flur in Sicherheit bringen,
woraufhin der Täter aus dem Gebäude floh. Er konnte im Rahmen der eingeleiteten Fahndung durch Beamte der Polizeiwache Hattingen im Nahbereich angetroffen und
widerstandslos festgenommen werden. Der Beschuldigte räumte die Tat ein und gab als Motiv an, ihm seien die Leistungen gekürzt worden."
"Mit schwarzem Mantel und einem Ritterhelm bekleidet, drohte ein Mann am Ingelheimer Bahnhof am Montagnachmittag damit, eine Bombe in der Stadt hochgehen zu lassen!
Mehrere Zeugen meldeten den verdächtigen Mann bei der Polizei. Gegen 16 Uhr wurde der 37-Jährige schließlich in einem Jobcenter festgenommen.
"
"Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag mitteilten, wurde der arbeitslose Mann aus dem Bodenseekreis vorläufig wegen räuberischer Erpressung
sowie der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten festgenommen.
Mittlerweile befindet er sich aber wieder auf freiem Fuß, wie ein Sprecher der Polizei sagte."
"Vermutlich in der Nacht von Samstag (18.11.2017) auf Sonntag (19.11.2017) beschädigten Unbekannte
die Fassade des Jobcenters in der Nürnberger Innenstadt. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Im Zeitraum zwischen Samstag, 15:00 Uhr und Sonntag, 15:00 Uhr bewarfen unbekannte Täter die Hausfassade des Jobcenters der Agentur
für Arbeit in der Sandstraße mit Eiern welche mit Farbe gefüllt waren.
Durch die Farbattacke wurden mehrere Fenster sowie der Eingangsbereich beschädigt.
Hierdurch entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro."
"Diese konnte den Anrufer identifizieren und ausfindig machen. Es handelte sich laut Polizeiangaben um einen 46-jährigen Mann,
welcher nach eigenen Angaben den Anruf als Kurzschlussreaktion abgesetzt hatte und betonte, dass seine Drohung nicht ernst gemeint gewesen sei.
Kurz zuvor hatte der Mann ein Gespräch bei einer Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit."
"Auch in Pforzheim und im Enzkreis gab es schon verbale Bedrohungen und Übergriffe. Deshalb haben die Stadt und das Landratsamt mittlerweile Sicherheitsfirmen im Einsatz.
Beim Enzkreis wurde nach einer Testphase gerade der Vertrag mit dem Securitydienst bis Oktober 2018 verlängert.
„Wir haben die Rückmeldung, dass das Sicherheitsempfinden unserer Mitarbeiter gestiegen ist, seit der Sicherheitsdienst im Landratsamt im Einsatz ist“, sagt Sozialdezernentin Katja Kreeb.
Auslöser war ein Vorfall im Juli. Ein gambischer Flüchtling aus Niefern wurde handgreiflich und musste von der hinzugerufenen Polizei gewaltsam abgeführt werden.
Dabei war der Mann zuvor bereits mit Hausverbot belegt worden. „Er hat Mitarbeitern Angst gemacht“, sagt Kreeb. Die Drohung hätten bis zu „I will kill you“ („Ich bring dich um“) gereicht.
Streit gab es ums Geld. „Gerade beim Thema Leistungsbezug oder auch -kürzungen kochen die Emotionen schnell hoch“, weiß die Dezernentin."
"Ein renitenter 26jähriger eritreischer Staatsbürger mußte am Montag mit Polizei-Gewalt aus dem Neumarkter Job-Center geholt werden.
Der Mann aus dem südöstlichen Landkreis Neumarkt wollte gegen 14 Uhr trotz mehrfacher Aufforderung das Jobcenter nicht verlassen.
Auch gegenüber den zur Hilfe gerufenen Polizisten weigerte er sich."
""Das war eine Beratungssituation, wo es um die gesundheitliche Lage ging. Ein Wort gab das andere. Auf einen Schlag ist der Kunde explodiert.
Er ist ins Nachbarbüro gerannt und hat den Kunden meiner Kollegin
zusammengeschlagen."
[...]
"Das ergibt sich aus dem Gespräch dann manchmal – wenn Sanktionen ein Thema sind, wenn gewisse
Pflichtverstöße Thema sind, die zu weniger Geld führen, dann sind Existenzängste bestimmt auch mit im Spiel, und
dann geht das ganz schnell."
ein Kommentar
Ich habe Erfahrungen mit Hartz IV aus der Anfangszeit. Und mich wundert, dass es nicht zu viel mehr tätlichen Angriffen und
Tötungen kommt. Für diese Contenance bewundere ich alle, die in der Hartz IV Falle festsitzen!
Warum?
Weil das System für die Betroffenen eine psychische Katastrophe ist. Es ist demütigend, erniedrigend, hoffnungslos, ungerecht. Eine
sowohl finanzielle wie psychische Abwärtsspirale. Ich habe mir ausgerechnet, dass ich in absehbarer Zeit im Sommer werde barfuß
laufen müssen und mir das Essen bei der Tafel besorgen muss. Zum Glück war ich zu jung für die typischen, aus Geldmangel
entstehenden Zahnlücken, die man immer häufiger auf der Straße sieht.
"
"Michael O. erzählt: „Ich wollte Papiere abgeben und stand in einer der Reihen beim Jobcenter Hamborn,
als ein Sicherheitsmitarbeiter in der Reihe neben mir zwei Kunden bevorzugte und sie nach vorne brachte.
Sie kamen dann auch gleich als nächstes an den Schalter.
Zu diesem Zeitpunkt war nicht zu erkennen, dass eine der beiden Personen erblindet ist,
da diese Person eine Sonnenbrille trug und einen sehr sicheren Gang hatte.?
Dann schildert Michael O., dass es zu einem Wortwechsel kam, Menschen regten sich auf.
Nach einem weiteren Wortwechsel (Wortlaut ist der Redaktion bekannt), fasste der Sicherheitsmitarbeiter den Besucher
mit der linken Hand an den Kragen und schlug ihm mit der rechten Faust ins Gesicht."
"Heraus kam in der Verhandlung auch, dass sich etwa eine Stunde lang ausgerechnet der Arbeitsvermittler des Briloner Jobcenters im Zusammenhang mit der Abschiebeaktion
in der Wohnung der Familie aufhielt, im Auftrag des Briloner Ordnungsamtes. Dieser Beamte wird aus Bundesmitteln bezahlt, damit er Alg II-Empfängern Jobs vermittelt,
nicht für den Notdienst der Ordnungsamtes und erst recht nicht für die Teilnahme an Abschiebeaktionen.
Und am 29. August behauptete der Landrat in seiner Antwort auf eine schriftliche Anfrage: “Nach Rückmeldung der Städte und Gemeinden erfolgten in den Jahren 2016 und 2017
keine Einsätze von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jobcenter bei der Durchführung einer Abschiebung.”"
"Die Stadt Solingen ihrerseits hat aktuell keine gravierenden Probleme mit Gewalt in Behörden oder öffentlichen Gebäuden, sagte eine Sprecherin.
In der Vergangenheit habe es nur vereinzelte Übergriffe gegeben. Zuletzt hatte 2014 ein damals 41-jähriger Mann einer Mitarbeiterin des Jobcenters ins Gesicht gespuckt
und sie wüst bedroht. Die Stadt erstattete Anzeige und der Mann wurde zu einer Haftstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt.
Seitdem, so die Stadt, habe es keine größeren Vorfälle mehr gegeben."
"Höflichkeit, Freundlichkeit und Respekt sind im Job eigentlich Pflicht. Und vor allem im Kontakt mit Kunden. Doch nicht immer
schallt es so aus dem Wald heraus, wie man hineinruft.
In einigen Berufen haben Beschäftigte ein erhöhtes Risiko, angepöbelt, beleidigt und im schlimmsten Fall sogar körperlich angegriffen zu werden.
Doch es gibt Vorsichtsmaßnahmen - und oft auch Notfallpläne."
"
Durch unbekannte Täter wurde der Briefkasten der Agentur für Arbeit (Jobcenter) stark beschädigt.
Die Beschädigungen wurden offensichtlich durch das Einwerfen eines pyrotechnischen Gegenstandes hervorgerufen. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
"
"Im Tiergarten hatten auch früher schon Obdachlose ihr Lager", schilderte von Dassel. Allerdings habe es sich dabei um eine Handvoll Wohnungslose gehandelt.
"Inzwischen zählen wir aber 50 bis 60 Menschen, die hier übernachten", so der Bezirksbürgermeister weiter.
Bei einem kleineren Teil dieser Obdachlosen handele es sich um Deutsche mit Anspruch auf Sozialhilfe.
Diese Gruppe reagiere auf Ansprache sehr abweisend, "die brüllen unsere Mitarbeiter an, sie wollten mit dem ,Scheiß-Jobcenter-System' nichts zu tun haben",
berichtete der Grünen-Politiker."
2017-10-06 Neumarkt (546. Bedrohung, Beleidigung )
x .
"Weil er regelmäßig zur Dialyse müsse, sei er seit langem gesundheitlich angeschlagen und dann sei ihm noch das Geld ausgegangen.
Schließlich habe er sich und seiner ebenfalls arbeitslosen Frau nichts mehr zum Essen kaufen können und sei ausgerastet,
als der Angestellte im Job-Center eine Zahlung außer der Reihe verweigerte."
"Am Sicherheitsglas einer Zugangstür zum Jobcenter in der Schulze-Delitzsch-Straße
richtete ein Vandale zwischen 15 Uhr am Freitag und 08.30 Uhr am Mittwoch einen
Schaden von etwa 2000 Euro an."
"Am Dienstag, gegen 10.43 Uhr, wurde der Polizei Waldkraiburg gemeldet, dass ein Mann mit einem Baseballschläger in das Jobcenter in der Teplitzer Straße aufgetaucht ist."
"Gegen 05:55 Uhr am heutigen Tag wurde die Sachbeschädigungam Jobcenter bemerkt. Insgesamt wurden 23 Fensterscheiben und drei Glasscheiben der Eingangstüren
durch Steinwürfe beschädigt. Darüber hinaus beschmierten die Unbekannten mit schwarzer Farbe die Gebäudemauer über eine Breite von rund zehn Metern.
Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro."
"In den frühen Morgenstunden des 25.09.17 (gg. 04:30 Uhr) wurde die Polizei in Gadebusch über einen Einbruchdiebstahl in das örtliche Jobcenter informiert."
"Nach einem erfolgreichen und konstruktiven Beratungsgespräch im Jobcenter Vechta kündigte ein 35-jähriger Mann aus Neuenkirchen-Vörden am Mittwoch überraschend an,
sich umbringen zu wollen. Hintergrund war ein Strafverfahren gegen den Mann, das in der Vergangenheit lag."
"Heute Morgen um 9:20 Uhr ging bei der Polizei ein anonymer Hinweis ein. Angeblich solle ein Kunde des Jobcenters Details geäußert haben,
am Vormittag mit einem Messer in das Gebäude gehen zu wollen.
Wenige Minuten später waren die Beamten mit mehreren Streifenwagen vor Ort und schlossen zuerst den Eingang.
Alle Personen durften erst ins Gebäude, nachdem sie auf Waffen durchsucht wurden.
Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Wir werden weiter berichten."
"Vor einem Jobcenter in Lichtenberg wurde am späten Samstagabend ein Kunststoffkanister in Brand gesetzt.
Eine Passantin alarmierte gegen 22.20 Uhr die Polizei, die Feuerwehr löschte schließlich den Brand.
Die Eingangstür des Centers wurde beschädigt, Personenschäden gab es keine."
"Zunächst hat er ein Gespräch mit einer Beraterin des Wetzlarer Jobcenters geführt, in der nächsten Minute schlug er einen Mann im Flur vor dem Büro zusammen
und verschwand kommentarlos.
[...]
Nach Aussage des Täters hat der Geschädigte auf dem Flur gesessen und ironisch „tschüss tschüss“ gesagt, um damit den Abschied „nachzuäffen“.
Dadurch habe er sich provoziert gefühlt und aus einem Impuls heraus gehandelt."
"Ein 36-jähriger polizeibekannter Mann aus Holzwickede steht im Verdacht, am Donnerstagmorgen im Jobcenter-Turm in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof
in Unna in zwei Büros weißes Pulver verstreut zu haben, das sich später als Kochsalz entpuppte.
Die Aktion des Mannes hatte einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst."
"Wegen einer möglichen «Stinkbombe» hat die Feuerwehr am Mittwochmorgen das
sechstöckige Gebäude des Mülheimer Jobcenters mit insgesamt 77 Personen evakuiert. Wie die
Feuerwehr mitteilte, hatten Mitarbeiter zuvor über eine schwere Geruchsbelästigung geklagt. Ein
Mensch wurde wegen Atemwegsreizungen notärztlich versorgt und in ein Krankenhaus gebracht."
"Am Dienstagnachmittag ist die Polizei zum Jobcenter auf der Viktoriastraße gerufen worden.
Ein 33-jähriger Mann war dort stark alkoholisiert erschienen und hatte lautstark randaliert."
2017-09-06 Bonn (540.
Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter) (60.142 € Schaden)
Beamter zweigte 60.142 Euro bei der Arbeitsagentur Bonn ab . "Das Amtsgericht hat einen 50-jährigen Beamten der Bundesagentur für Arbeit wegen Untreue und Computerbetrug zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Der Beamte hat in 35 Fällen Geld auf sein Privatkonto abgezweigt - insgesamt 60.142 Euro."
"Zu dem Streit zwischen den Eheleuten am 5. Dezember sei es nach Schilderung des Angeklagten gekommen, weil die Familie von Zwangsräumung bedroht gewesen sei:
Yeter P. habe ihm bittere Vorwürfe gemacht, weil er einen Termin beim Jobcenter versäumt habe, das einen über Jahre aufgelaufenen Betriebskostenrückstand begleichen sollte.
Wegen seiner unregelmäßigen Erwerbstätigkeit – mal als Bauarbeiter auf Montage, mal als Imbissbetreiber – seien immer wieder neue Unterlagen eingefordert worden,
um zu klären, für welche Zeiträume das Jobcenter einspringen sollte."
"
Ein Mitarbeiter eines Wachunternehmens stellte am Gebäude des Jobcenters Schmierereien an einer Glasscheibe der Eingangstür fest.
Gesprüht wurde ein Antifa-Symbol und die Buchstaben „GRM“ und „BARS“.
"
"Eine anonyme Bombendrohung hat eine Außenstelle des Jobcenters in Leipzig am Montag über mehrere Stunden lahmgelegt.
Sprengstoffhunde durchsuchten das evakuierte Gebäude."
"In der Arbeitsagentur bleibt es meistens bei Gewaltandrohungen, sagt Ulrich Lang, Geschäftsführer des Freiburger Jobcenters:
"Ein Kunde hat eine Mitarbeiterin mal an den Haaren gezogen, das war aber der einzige körperliche Übergriff in den vergangenen Jahren."
Ein Grund für verbale Attacken sei, dass einige Kunden im Jobcenter sich "emotional in die Enge getrieben" sehen. "Sie warten oft zu lange damit, ihre Probleme zu lösen.
Sie warten bis ihr Geld alle, oder der Strom schon abgestellt ist", weiß Lang. Besonders hartnäckige Fälle werden von sogenannten Fallmanagern betreut,
damit sie nicht ständig an verschiedene Berater geraten und so noch mehr gestresst werden."
2019-08-23 Heppenheim (746. Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter) (80.000 € Schaden)
Untreue-Vorwurf gegen Mitarbeiter von "Neue Wege" in Heppenheim. "Ein Mitarbeiter des Kreis-Eigenbetriebs Neue Wege in Heppenheim soll über Jahre 80 000 Euro veruntreut haben,
die einem Bezieher von Arbeitslosengeld II ausgezahlt worden seien.
Dies bestätigte dieser Zeitung ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt, die gegen beide Männer ermittelt."
"
Am Dienstagnachmittag wurde durch einen 39-jährigen Schönebecker ein Polizeieinsatz ausgelöst.
Der Mann hatte während seines Gespräches einen Sachbearbeiter des Jobcenters bedroht, indem er vorgab dessen Familie auslöschen zu wollen. Daraufhin wurde die Polizei informiert.
"
"Aggressionen entladen sich auch immer wieder bei der Arbeitsagentur. Eine Sprecherin der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit sagte in Frankfurt:
Aggressives Verhalten von Klienten sei immer wieder zu beobachten. "Staatliche Instanzen werden offenbar zunehmend weniger respektiert",
befand auch sie. Fallzahlen zur Entwicklung bei Übergriffen und Tätlichkeiten lagen ihr zwar nicht vor. Sie sagte aber: "Das ist ein fortwährendes Problem.""
"Der Mann wird von zwei Polizisten vorgeführt. Er war letztes Jahr – auch wegen Beleidigung, Widerstand und Körperverletzung – zu 15 Monaten Knast verurteilt worden.
Als er wieder eine Straftat begeht – die deftige Beleidigung seines Fallmanagers im Jobcenter– wird die Bewährung widerrufen."
"Die beiden hatten unter anderem mit gefälschten Gutscheinen des Jobcenters eingekauft,
und sie waren mit einem nicht zugelassenen Auto mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs.
[...]
Einen finanziellen Hintergrund hatte auch die Sache mit den „Sozialscheinen“. Mit diesen Bons vom Jobcenter kann in Geschäften eingekauft werden – wenn sie echt sind.
Obwohl der Angeklagte mehrere solcher Gutscheine über je 50,50 Euro im Monat zusätzlich zu Geldzahlungen erhielt, war das Geld im Haushalt knapp.
Besonders in der Zeit, als er seinen Job als Sicherheitsdienstler in einer Asylunterkunft verloren hatte und seine Gefährtin noch nicht bei einer Tankstelle arbeitete.
Schulden drückten, zwei kleine Kinder wollten versorgt sein. Da kam er auf die Idee, seine Gutscheine zu vermehren. Doch die Fotokopien fielen beim ersten Versuch im Geschäft auf,
wenn auch erst am Abend."
"In den Nachtstunden zu Donnerstag bekam das Jobcenter offenbar ungebetenen Besuch.
Ein Mitarbeiter entdeckte am Morgen das Fehlen von Kupferabdeckungen auf dem Gelände und verständigte die Polizei."
hrige Rentner bezog vor einem Jahr noch
"Der 57-jährige Rentner bezog vor einem Jahr noch Arbeitslosengeld II. Doch das war nicht wie gewohnt zu Monatsanfang auf seinem Konto.
Dies nahm der Angeklagte zum Anlass, am Mittwoch, den 13. April 2016 im Jobcenter anzurufen. Wenn er am Donnerstag bei einem persönlichen Gespräch kein Geld bekomme,
würde eine Bombe hochgehen. Das sollen seine Worte laut einer Mitarbeiterin des Jobcenters gewesen sein. Ziel soll es gewesen sein, mit dieser Drohung die Barauszahlung zu sichern.
Die Mitarbeiterin alarmierte sofort die Polizei."
"Das Jobcenter habe definitiv davon gewusst, formulierte Anwalt Rainer Dietz sodann den Grund für die Klage auf Schadensersatz über 14.000 Euro, die gegen das Jobcenter erhoben wurde.
Die 12. Zivilkammer allerdings sah nach der Zeugenanhörung der Sachbearbeiterin des Jobcenters keine „schuldhafte Pflichtverletzung“ der Behörde,
hieß es in dem am Dienstag dieser Woche verkündeten Urteil der Kammer."
"Unbekannte haben in Marzahn ein Gebäude mit Steinen beworfen. Ein Zeuge bemerkte gestern am späten Abend, gegen 21.50 Uhr, die Beschädigungen an dem Haus,
in dem sich ein Jobcenter und ein Finanzamt befinden, und alarmierte die Polizei. Insgesamt fünf Scheiben wurden beschädigt."
"Nicht so bei dem weit über Dortmund hinaus bekannten kriminellen Faschisten Siegfried Borchardt, genannt SS-Siggi.
Wie jetzt bekannt wurde, musste Borchardt sich nicht beim Job-Center vorstellen – wegen seiner „bedenklichen Haltung zum Grundgesetz“. So stand es in seiner Akte!"
"Das Jobcenter in Guben bleibt morgen zu. Der Grund: Unbekannte haben im Innern eine bestialisch stinkende Flüssigkeit verteilt.
Wann genau das passiert ist, will die Polizei noch herausfinden. An einen Buttersäure-Anschlag glaubt sie allerdings nicht."
"aus dem StandardTermin eines 46Jährigen beim Arbeitsamt entwickelte sich
eine handfeste Auseinandersetzung.
Laut Polizeibericht habe der Pfarrkirchner im JobCenter lediglich gefragt,
wo er sich denn anmelden müsse. Das habe wohl dem Mitarbeiter eines
Sicherheitsdienstes bitter aufgestoßen. Denn der reagierte verärgert und
schubste den Mann. Der 48Jährige aus NeumarktSanktVeith sei laut
Polizei außerdem "erheblich unter Alkoholeinfluss" gestanden und verletzte den Pfarrkirchner bei der
Rangelei.
"
" Ein in Dortmund stadtbekannter Rechtsextremist, der von Hartz IV lebt, braucht das Jobcenter nicht zu besuchen.
Wie der WDR berichtet, ist in der Akte des 63-Jährigen vermerkt, dass der Kunde aufgrund seiner „bedenklichen Haltung zum Grundgesetz“ nicht einzuladen sei.
Deshalb habe der Sachbearbeiter des „einschlägig Vorbestraften“ alle „wichtigen Dinge per Telefon oder schriftlich geregelt“ – ohne den Mann einzuladen, heißt es in dem Bericht."
"Die Mitarbeiterin der Behörde am Nordring hörte am Dienstag gegen 12.30 Uhr einen lauten Knall. Sie bemerkte den 37-jährigen Mann, der versuchte,
die verschlossene Glastür zu ihrem Büro einzutreten. Da die Tür aus Sicherheitsglas bestand, gelang das nicht.
Aber der Angreifer nahm dann einen Feuerlöscher zur Hand und zerstörte die Tür. Anschließend ging er drohend auf die Frau zu und verletzte sie leicht.
Er fügte ihr vor allem Kratzwunden zu."
"Aus einer Personengruppe von etwa 30 bis 50 Personen heraus, wurden Steine gegen das Kurt-Schumacher-Haus, gegen ein
Jobcenter sowie ein Hotel in Wedding geworfen und mehrere Fensterscheiben beschädigt."
"Am Donnerstagvormittag (6. Juli) hat ein Mann (45) in Köln-Ehrenfeld zwei Sicherheitsmitarbeiter (49, 60) des Job-Centers mit Fäusten angegriffen
und einen von ihnen durch einen Biss in die Wange verletzt.
Er hatte sich zuvor geweigert, das Gebäude auf der Oskar-Jäger-Straße zu verlassen."
"Ein 27-jähriger Zuwanderer randalierte im dortigen Integrationszentrum. Er war äußerst aggressiv und stieß Drohungen aus.
Da er einen Rucksack dabei hatte und nach Angaben eines anwesenden Dolmetschers davon sprach, dass er "ins Paradies wolle", räumten die Angestellten eigenständig die Etage.
Der Mann verließ derweil das Gebäude, konnte jedoch noch in der Nähe von den Einsatzkräften der Polizei überwältigt und festgenommen werden."
"In der Nacht zu heute hat ein Unbekannter das Gebäude des Jobcenters Elmshorn mit Farbe beschmiert und damit einen nicht unerheblichen Sachschaden angerichtet."
"In einer Außenstelle des Offenburger Landratsamts in der Lange Straße ist am Montag um kurz vor 10 Uhr eine Bombendrohung eingegangen.
Die Polizei hat einen 46-jährigen Verdächtigen noch am selben Tag verhört – er bestreitet die Tat."
"Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen am Freitag gegen 9 Uhr in der Dillenburger Wilhelmstraße:
Jemand hat im Flur des Jobcenters Reizgas freigesetzt und Menschen verletzt. Der Täter ist noch nicht gefasst."
"Am Donnerstag erschien eine 54-jährige Frau am Jobcenter in der Berliner Straße und forderte lautstark randalierend Leistungen, die ihr ihrer Ansicht nach zustünden.
Daraufhin erhielt sie für den Rest des Tages ein Hausverbot. Die 54-Jährige kehrte gegen 13.45 Uhr jedoch zurück und drohte,
mit einem Hammer eine Scheibe des Jobcenters einzuschlagen."
"Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat am Morgen in einem Jobcenter im nordostenglischen Newcastle mehrere Angestellte als Geiseln genommen.
Mittlerweile sind der Polizei zufolge alle Gefangenen wieder frei.
Der Geiselnehmer selbst ist demnach die einzige Person, die sich noch im Gebäude befindet. "
"Am Sonntagabend hat ein Unbekannter mehrere Scheiben und Metalljalousien an der
Agentur für Arbeit in Suhl zerstört und ist dann eingebrochen. Die Polizei bittet um Hinweise."
"Unter anderem weil er einem Mitarbeiter des Kasseler Jobcenters mit einem Faustschalg den Unterkiefer gebrochen haben soll,
steht gleich ein 25 Jahre alter Mann aus Kassel vor dem Amtsgericht."
Körperverletzung: Verfahren wegen Faustschlag im Jobcenter eingestellt.
"Überraschung im Verfahren gegen einen 25-Jährigen vor dem Amtsgericht, der dem 43-jährigen Mitarbeiter des Jobcenters mit einem Faustschlag einen doppelten Kieferbruch zugefügt hatte.
Das Verfahren sei nach einem zivilrechtlichen Vergleich eingestellt worden, sagte Richterin Dem in Kassel geborenen Italiener auf der Anklagebank drohe auch ohne die Tat
im Jobcenter eine Strafe wegen Drogenhandels, Ebay-Betrug und Körperverletzung. Mit einem Urteil wird am Donnerstag gerechnet."
"Im Jobcenter von Torgelow hat ein Mann aus Neubrandenburg nach einem Streit mit einem Angestellten damit gedroht, eine Bombe zu zünden.
Eine Spezialeinheit der Polizei rückte an, Spürhunde durchkämmten das Gebäude."
"Heute, gegen 1.15 Uhr, stellten Polizeibeamte bei einer Streifenfahrt fest,
dass an zwei Gebäuden des Jobcenters an der Adolf-Grimme-Straße 13 Fensterscheiben zerstört worden waren."
"Die Zahlen aus dem Jahr 2016 sprechen für sich: neun Strafanzeigen, ein Hausverbot und fünf angedrohte Hausverbote. Am Montag kamen die erste Strafanzeige und das erste Hausverbot für 2017 dazu. Offenbar war ein Besucher mit dem Verlauf seines Beratungsgespräches nicht einverstanden. Der 22-jährige Magdeburger richtete Todesdrohungen an die zuständige Sachbearbeiterin. Er zeigte der 53-Jährigen zur Bekräftigung seiner Worte sogar noch eine Waffe, die er im Hosenbund bei sich trug. "
"Am Dienstagvormittag, 16. Mai, hielt sich ein 42-jähriger Weidner im Sozialamt der Stadt Weiden auf.
Da er seinem Empfinden nach zu lange warten musste, äußerte er einer Bürgerin gegenüber, dass er heimgehen und eine Pistole holen werde.
"
"Wegen der Drohung eines Arbeitslosen hat die Polizei heute für eine Stunde das Jobcenter in der Mannheimer Oststadt geräumt. Rund 350 Menschen mussten das Gebäude verlassen.
Der Polizei in Mannheim war am Vormittag informiert worden, dass ein 31-Jähriger Mann in seinem familiären Umfeld in Nordrhein-Westfalen gesagt habe,
dass er sich selbst und seiner Sachbearbeiterin beim Jobcenter Mannheim etwas antun würde."
"Ein 32-jähriger polnischer Mann mit Wohnsitz in Neuburg randalierte im Jobcenter.
Dort warf er einen Computerbildschirm vom Tisch und entfernte sich wieder.
Es entstand ein Sachschaden von ca. 150 Euro.
Eine Fahndung nach dem Täter blieb zunächst ergebnislos."
"Am Mittwoch, 19. April, gegen 14:40 Uhr, musste die Schwabmünchner Polizei gleich mit mehreren Streifen zum Jobcenter in der Fuggerstraße ausrücken.
Ein 46jähriger hatte zuvor Post erhalten, dass ihm wegen fehlender Nachweise das Arbeitslosengeld für drei Monate vollständig gestrichen sei.
Darüber erregte er sich dermaßen mit Drohungen, dass er sich mit einem 15 cm langen Küchenmesser bewaffnet auf den Weg von Bobingen nach Schwabmünchen
zu der zuständigen Sachbearbeiterin machte."
" Fassade rußgeschwärzt, Eingangstür zerstört, Lampen zerschmettert. Alles nur, weil militante Linksradikale üben wollten!
Es geht um die Molli-Atacke auf das Jobcenter in der Neustadt. Dort war nach dem Wurf eines Brandsatzes Sachschaden von 12 000 Euro entstanden, eine linksradikale Gruppe ("kurze Lunte") hatte sich dazu bekannt.""
"Es geschah in der Nacht zum Dienstag. Polizeisprecher Nils Matthiesen zu BILD: „Der Notruf ging genau um drei Uhr bei uns ein.“
Polizisten und Feuerwehrleute löschten die Tür vom Gebäude an der Neuenlander Straße ab, ein Nebeneingang. Schadenshöhe: 12 000 Euro. Matthiesen: „Von einem Einbruch gehen wir nicht aus.
Dafür gibt es keine Spuren.“"
"Es sind Androhungen, wie „den Laden in die Luft zu sprengen“, „eine Bombe platzen zu lassen“ oder eine „Waffe nehmen, ihr Dreckschweine, und alle umlegen“,
die dem Leiter des Jobcenters Gert Kuhnert Sorgenfalten auf die Stirn treiben. „Die Drohungen haben in den vergangenen Monaten massiv zugenommen“, so Kuhnert.
26 dieser Fälle wurden seit September vergangenen Jahres im Eigenbetrieb für Arbeit in Merseburg gezählt."
"Für einen Großeinsatz hat am Freitagmorgen eine Bombendrohung in Merseburg gesorgt. Gegen 9.30 Uhr war ein Anruf bei der Kreisleitstelle eingegangen.
Der Anrufer hatte gedroht, die Gebäude des Jobcenters, in der auch die Arbeitsagentur ihren Sitz hat, und das Amtsgericht mit einer Bombe in die Luft zu sprengen,
sagt Jürgen Müller, Sprecher des Polizeireviers Saalekreis."
"Während einer Veranstaltung des Job-Centers in der Kiez-Akademie hatte hier ein 29-Jähriger gestört und sogar einen Stein an die Fensterscheibe geworfen.
Während die eingesetzten Polizeibeamten den Mann zum Ausgang begleiteten, leistete dieser aktiven Widerstand und griff die Beamten an.
Hierbei erlitt ein Polizist eine blutende Bissverletzung am Unterarm sowie Schürfwunden an der Hand."
" Ein Brief mit weißem Pulver sorgte am Mittwochmorgen für Aufregung im Jobcenter Markkleeberg.
Als gegen 10 Uhr in der Poststelle die Substanz aus einem Umschlag ohne Absender rieselte, lösten Mitarbeiter Alarm aus.
Feuerwehr und Rettungskräfte rückten mit rund 40 Personen an."
"Nur vier Tage nach der Bombendrohung gegen das Kasseler Rathaus hat am Montag eine erneute Droh-Mail für Aufregung in der Innenstadt gesorgt.
Am frühen Abend gab es Entwarnung. Die Polizei fand keinen Sprengsatz."
"Was die Eskalation eines 28Jährigen am Dienstagmittag herbeiführte, ist nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass er seinen Unmut mit 1200 Euro Sachschaden quittierte."
"Ein Hausverbot werde verhängt, wenn es nicht mehr anders geht: Jede Beleidigung und jede Bedrohung werde dokumentiert.
Zunächst versuche man, die Situation mit Hinweisen und der Androhung des Hausverbots in den Griff zu bekommen.
Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, folge das Hausverbot. Es gilt in der Regel für ein halbes Jahr und neben dem Jobcentergebäude auch für die im Landratsamt Cham
angemieteten Räumlichkeiten sowie für die Außenstelle in Bad Kötzting.
Während der Dauer des Verbots beschränken sich die Kundenkontakte auf schriftliche oder telefonische Kontakte.
Sollte ein Betroffener das Hausverbot missachten und trotzdem ins Jobcenter kommen, muss er mit einer Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs rechnen.
Auch zu diesem Mittel musste man im Jobcenter schon zwei Mal greifen."
"Ja, er sei am 21. Oktober 2016 um 10.30 Uhr im Jobcenter Attendorn gewesen. Der Arbeitsvermittler habe seine Partnerin beleidigt: „Sie hatte einen Brief
bekommen, sie solle einen Antrag auf Rente stellen.“ An das weitere Geschehen im JobcenterBüro könne er sich nicht erinnern: „Ich nehme zu viele Medikamente.“
Genau erinnern konnte sich hingegen der attackierte 45jährige Arbeitsvermittler. Der Angeklagte sei aufgebracht ins Büro gestürmt:
„Er warf einen Brief auf den Tisch, zog mich mit meinem Drehstuhl herum und hielt meinen Arm fest, so dass ich die Tastenkombination für den Notruf auf dem PC nicht eingeben konnte.
Dann hielt er mir eine mit seinen Fingern geformte Pistole an die Stirn. Ich hatte Angst.“
Erst als der Arbeitsvermittler mit einer Hand an die Wand klopfen konnte, befreiten ihn Kollegen aus seiner bedrohlichen Situation.
Die Folgen der Attacke sind erheblich: Der 45Jährige war länger dienstunfähig, ist in psychologischer Behandlung und macht bald eine Therapie."
"Montagnachmittag nahm eine Mitarbeiterin einer zentralen Servicerufnummer des Jobcenters des Landkreises Görlitz den Anruf einer unbekannten Person entgegen.
Ihren Angaben nach soll diese mit männlicher Stimme und mutmaßlich ausländischem Akzent die Worte „Bombe“ und „Jobcenter“ ausgesprochen haben.
Um 15:50 Uhr ging diese Information als Notruf im Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz ein."
"Am Montagvormittag kam es im Jobcenter des Landratsamtes Oberallgäu zu einem heftigen Streit zwischen einem 49-jährigen Antragsteller und den für ihn zuständigen Sachbearbeiter.
Offensichtlich war der Arbeitssuchende mit den vorgeschlagenen Arbeitsmaßnahmen nicht einverstanden.
Ohne Vorwarnung begann der Mann das vor ihm stehende Inventar zu beschädigen, indem er einen Beistelltisch vom Schreibtisch abgerissen hatte
und diesen in Richtung seines Gegenübers warf. Außerdem beleidigte der Arbeitssuchende den Sachbearbeiter."
"Zunächst hatte er im Dezember 2016 beim Jobcenter vertraglich erklärt, über keine finanziellen Mittel zu verfügen, um sich eine Möblierung leisten zu können.
So ermöglichte das Jobcenter per Vertrag die Erstausstattung dieser Wohnung mit Möbeln im Wert von 2100 Euro."
"Der Mann erschien gegen 10:00 Uhr in der Agentur und zeigte sich mit seiner Betreuung unzufrieden.
Während des Gesprächs mit einer Mitarbeiterin zeigte er ein mitgebrachtes Küchenmesser.
Augenscheinlich beabsichtigte er mit dem Zeigen des Messers seinen Unmut zu verstärken. Zu einer direkten Bedrohung kam es ersten Ermittlungen zufolge nicht."
"Werl - Weil ein Kunde eine verdächtige Tasche im Werler Jobcenter zurückließ, wurde dieses am Dienstagnachmittag vorübergehend geräumt.
Nach Angaben von Lena Kuptz, Pressesprecherin des Jobcenters, stellte der Kunde am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr – also unmittelbar nach Ende der Mittagspause des Jobcenters –
seine Tasche einem Mitarbeiter wortlos auf den Tisch und verschwand."
"Mit den allermeisten Kunden im Center gäbe es keine Probleme, könnten offene Fragen einvernehmlich geklärt werden, betont Wenk.
Ein Teil des Klientels werde aber immer aggressiver, beleidige und bedrohe das überwiegend weibliche Personal im Center.
Meist gehe es ums Geld, oft aber auch um die Dauer der Antragsbearbeitung, so der Sprecher.
Klassischer Streitfall: „Ein Antrag auf Weiterbewilligung von Hartz IV Leistungen wird nicht rechtzeitig eingereicht, möglicherweise fehlen auch Unterlagen.
Trotzdem erwartet der Kunde, dass sein Antrag sofort bearbeitet wird.“"
"Mit zwei aggressiven jungen Männern hatten es Mitarbeiter des Jobcenters Volgershall in den Mittagsstunden des 18.01.17 zu tun.
Die beiden 27 und 41 Jahre alten Männer verließen trotz Aufforderung des Gebäude nicht, verhielten sich verbal aggressiv und spuckten herum.
Die alarmierten Polizeibeamten stellten die Personalien der aggressiven Lüneburger fest."
"Weil er kein Geld vom Jobcenter bekommt, rastet ein 33-Jähriger aus. Er droht, das Gebäude in die Luft zu jagen. Nicht der einzige Fall, der im Jobcenter für Ärger sorgt."
"Am Mittwochmorgen entdeckte ein Mitarbeiter des Duisburger Jobcenters ein herrenloses Paket - direkt vor dem Eingang des Gebäudes an der Friedrich-Wilhelm-Straße.
Das Jobcenter beschloss daraufhin, zu evakuieren. „Die Polizei hat uns dazu geraten“, sagt Katrin Hugeberg, Sprecherin des Jobcenters Duisburg.
Paket war leer"
"Schock im Jobcenter Barmbek: 40 Personen mussten wegen einer mutmaßlichen Reizgas-Attacke das Gebäude verlassen, wurden von der Feuerwehr evakuiert."
2017-01-17 Bremerhaven (408. Verdacht auf gewerbsmäßiger Sozialleistungsbetrug durch Bürgerschaftsabgeordneten Patrick
Öztürk (SPD)) (600.000 € Schaden)
Ausschuss soll Sozialbetrug aufklären - Ahnungslos in Bremerhaven. "Keinerlei politische Konsequenzen hat Bremerhaven bislang aus dem Verdacht auf massenhaften gewerblichen Sozialleistungsbetrug gezogen.
Das sagte der Sozialdezernent Klaus Rosche (SPD) in der ersten Sitzung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses.
Er schob jegliche Verantwortung auf das Jobcenter Bremerhaven."
"Auch Vorurteile, geschürt durch das Internet und zum Teil auch von Medien, erschwerten die Arbeit.
„Alles, was das Jobcenter macht, wird in Zweifel gezogen“, sagt Keil. Selbst, wenn es darum geht, behördliche Entscheidungen zu akzeptieren."
Vielen Betroffenen steht nicht einmal das "volle Existenzminimum" regelmäßig zur Verfügung.
Häufig wird dieses angeblich "verfassungsrechtlich geschützte Recht auf ein soziokulturelles Existenzminimum" massiv und oft längerfristig unterschritten.
Zum Beispiel durch Kürzungen bei Sanktionen, Rückforderungen, Aufrechnung von Kautionen und Überbrückungsdarlehen, Zuschüssen zur Miete und zum Stromgrundbedarf,
aber auch durch Inkassoschikanen durch die GEZ, die anhaltende finanzielle Bedarfsunterdeckung bei den Leistungen für Kinder usw.
Juni 2016:
"Weil er kein Geld vom Jobcenter bekommt, rastet ein 33Jähriger aus. Er droht, das Gebäude in die Luft zu jagen.
Nicht der einzige Fall, der im Jobcenter für Ärger sorgt.
Der 33Jährige (Verteidiger: Marco Müller) schlug zwei Türen mit derartiger Wucht zu, dass der Putz von den Wänden fiel.
Und dann drohte er: „Ich jage den Kasten mit einer Bombe in die Luft. Und dann wird kein Stein mehr auf dem anderen sein“.
Worte, die für die Staatsanwaltschaft den Tatbestand „Störung des öffentlichen Friedens“ erfüllten.
Der Angeklagte sagt, er habe sich durch das Jobcenter „verarscht“ gefühlt. Alles sei ihm abgelehnt worden."
"Alle Personen mussten am Mittwoch aus dem Jobcenter in Hagen raus - es gab einen Feueralarm.
Es brannte aber nicht.Er ist nicht damit einverstanden wie sein Antrag bearbeitet wurde, beschimpft die Sachbearbeiterin und läuft wütend aus dem Büro.
Dann schlägt er die Scheibe des Feuermelders ein und drückt den Knopf.quot;
"Es sind erst wenige Minuten des neuen Jahres vergangen, als in der Leipziger Agentur für Arbeit im Stadtteil Möckern ein Großbrand ausbricht.
Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einem Anschlag aus. Unbekannte hatten an insgesamt elf Stellen Scheiben eingeschlagen und Brandbeschleuniger ins Gebäude geworfen.
Der Staatsschutz ermittelt."
"Die Hartz IV-Sau Ursula"
symbolisiert die Perversion der BundesreGIERung:
Die Hinterkeule wird amputiert und vorn wieder verfüttert.
Was die Bundesregierung als "Erhöhung der Regelleistung" medienwirksam verkünden lässt,
wird aus Kürzungen der Leistungsberechtigten finanziert.
Auf diese Weise wird nicht einmal die Preissteigerung des Lebensnotwendigtsten ausgeglichen.
"Wie die Polizei weiter informierte, sind bislang unbekannte Täter in der Zeit zwischen Freitagabend bis Sonntagmittag in ein Büro des Jobcenter
in Zeitz eingedrungen. Angaben zu möglichem Diebesgut liegen noch nicht vor. Die Polizei ermittelt wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls."
"Ein Brief mit einer unbekannten Substanz hat am Mittwochnachmittag in Naumburg einen bis in die Abendstunden dauernden Einsatz des Katastrophenschutzes,
der Feuerwehr und der Polizei verursacht.
Die Substanz hatte sich später als Putzmittel herausgestellt."
"Lautstark und hochaggressiv verhielt sich am Donnerstagmorgen ein 49-jähriger gegenüber einer Mitarbeiterin des Jobcenters der Stadt Coburg im Hinteren Floßanger.
Die Mitarbeiterin wusste sich nicht mehr anders zu helfen als die Coburger Ordnungshüter zur Beruhigung der Lage hinzuzuziehen.
Der Coburger beleidigte daraufhin die Polizeibeamten und versuchte diese zu provozieren."
"Zwei Urteile wegen Beleidigung und Bedrohung von Beschäftigten des Jobcenters in Menden
fällte das Amtsgericht in dieser Woche. Ein 22-jähriger Mendener, der eine Angestellte im August als
„Schlampe“ tituliert und bedroht hatte, erhielt eine Bewährungsstrafe. Die Frau war ihm an einem Freitag
zufällig über den Weg gelaufen, nachdem er beim Sachbearbeiter vor verschlossener Tür gestanden hatte.
„Dann explodiere ich“
Der Mann bat die Angestellte vor Gericht um Verzeihung: „Ich musste vorm Wochenende Geld bekommen, hatte schon eine Woche gewartet
und wusste kaum noch, wovon ich mir etwas zu essen kaufen sollte. Ich möchte keine Menschen beleidigen und angehen.“"
"Polizeieinsatz am Donnerstagmittag im Dortmunder Jobcenter an der Steinstraße!
Wie die Polizei erst am Freitag mitteilte, verlor ein 22-jähriger Mann offenbar aus Verärgerung im Wartebereich die Beherrschung,
schlug um sich und versetzte dem Mitarbeiter des vor Ort ohnehin eingesetzten Sicherheitsdienstes einen Kopfstoß.
Daraufhin mischten sich weitere Personen ein, es kam zu verbalen Bedrohungen. Insgesamt vier Personen erwarten nun Strafverfahren."
"In Sangerhausen ist das Jobcenter aufgrund eines Missverständnisses am Montag geräumt worden.
Die Evakuierung wurde von einer Mitarbeiterin ausgelöst, die auf ihrem Diensttelefon eine Sprachnachricht mit dem Alarm erhielt."
"Bombendrohung gegen das Jobcenter in Schwerte: Am Montag hat ein zu dem Zeitpunkt anonymer Anrufe bei der Hotline der Agentur für Arbeit angerufen und gedroht,
eine Bombe im Schwerter Jobcenter zu legen. Die Polizei konnte den Anrufer jedoch schnell ausfindig machen."
"Als möglicher Anrufer wurde ein 26-jähriger Mann ermittelt, der Kunde der Arbeitsagentur ist und offenbar mit Leistungskürzungen nicht einverstanden war.
Er hielt sich im Raum München auf und hat den Sachverhalt inzwischen wohl weitgehend eingeräumt. ...
Polizei rückt nach Drohanruf in der Arbeitsagentur an."
"Schlimmer Anschlag im Jobcenter: Am Montagmittag ist eine Mitarbeiterin von ihrem ExMann angegriffen worden. Der 56Jährige schüttete seiner ehemaligen Lebensgefährtin (46)
Salzsäure ins Gesicht und gegen den Oberkörper. Sie kam mit schweren Verletzungen ins AK Barmbek"
"Unbekannte haben laut MDR am Dienstagvormittag im Jobcenter der Arbeitsagentur die Säure verteilt.
Wegen des beißenden Geruchs wurde die Feuerwehr gerufen, die aber schnell Entwarnung geben konnte. Die Konzentration erwies sich als sehr gering."
"Anwalt Klaus-Dieter Miesbauer hat die Faxen dicke: Er hat jetzt Strafanzeige gegen das Jobcenter wegen unterlassener Hilfeleistung und des Verdachts der Körperverletzung im Amt gestellt.
Der Grund: Die Behörde zahlt seiner Mandantin, einer 19-jährigen Mutter zweier Kinder, seit Oktober keine Beihilfen mehr.
Dabei hat die Rheinsbergerin derzeit genug um die Ohren. Ihr Sohn ist drei Jahre, die Tochter gerade geboren und noch keine fünf Wochen alt.
Gleichwohl hat das Jobcenter jegliche Zahlung eingestellt."
2016-10-27 Kreis Düren (462.
Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter) (300.000 € Schaden)
Massive Veruntreuungen beim Kreis Düren . "Zwei Mitarbeiter der Jobcom des Kreises Düren haben über mehrere Jahre zusammen fast 300.000 Euro veruntreut. Das teilte der Kreis am Donnerstagnachmittag mit.
Die Fälle seien durch interne Kontrollen festgestellt worden."
In einem weiteren Fall habe eine ehemalige Mitarbeiterin der Jobcom über mehrere Jahre Gelder in Höhe von rund 40.000 Euro veruntreut.
Auch sie wurde unverzüglich nach Bekanntwerden der Taten angezeigt und fristlos entlassen.
Die Frau habe bei einer kreisangehörigen Kommune Aufgaben für das Kreissozialamt wahrgenommen.
"
Zwei überraschende Wendungen gab es in der Fortsetzungsverhandlung um möglichen Hartz-IV-Betrug in Gemünden am Dienstag. Teuer wird es nun für den Freund der Angeklagten.
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"Schrecksekunden im Leipziger Jobcenter: Ein Mann (49), der eine Waffe und ein Messer bei sich trug, drohte im Arbeitsamt mit einem Bombenanschlag!
Ein Wachmann sah am Donnerstagmittag, wie ein Jordanier vor dem Gebäude in der Georg-Schumann-Straße eine Pistole durchlud, sich in seinen Hosenbund steckte und hineinging.
Als der Security-Mitarbeiter den Mann rausschmeißen wollte, begann er zu diskutieren. Er war wütend über verweigerte Auszahlungen und wolle diese notfalls auch anders einfordern."
Ok. Bild:
Es war weder das Jobcenter (Georg-Schumann-Straße 150), noch das "Arbeitsamt" (Georg-Schumann-Straße 150) - es war die Deutschen Rentenversicherung (Georg-Schumann-Straße 146).
Dies berichtet zumindest die Leipziger Volkzeitung in einem Korrekturhinweis.
Mann geht mit Schreckschusspistole in Gebäude der Deutschen Rentenversicherung.
"Die Polizei Kelheim wurde davon verständigt, dass am Dienstagnachmittag, 4. Oktober, ein 27-jähriger Somalier im Jobcenter randalierte.
Bei der Randale schlug er mit dem Fuß gegen eine Tür und gegen eine Wand. Zudem beleidigte er Anwesenden verbal."
Ungleichheit in Deutschland > Auf den Spuren der Wut (1) - "Ich würde zuschlagen, wenn ich könnte"
Viele Deutsche leben am Existenzminimum. Ihre Wut frisst sich in die Gesellschaft. Besuche bei Menschen, die dem Staat schon gekündigt haben - und bei solchen, die kämpfen.
Von Hans von der Hagen
"Seit Monaten gibt es immer wieder Angriffe auf das Jobcenter Wedding in der Müllerstraße.
Die bisher schwersten Ausschreitungen gab es Ende Juni, als etwa 100 Vermummte randalierend durch Wedding zogen und das Jobcenter attackierten."
2016-09-14 Regensburg (453.
Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter) ( ? € Schaden)
Ein schwarzes Schaf im Jobcenter . Oberbürgermeister Joachim Wolbergs hat einen Mitarbeiter des Jobcenters vom Dienst suspendiert. In einer schriftlichen Stellungnahme des obersten Dienstherrn
auf Anfrage unserer Zeitung äußerte er sich nicht detailliert. Offenbar besteht aber der Verdacht, dass sich der Beschuldigte über Jahre hinweg bereichert hat.
„Da es deutliche Verdachtsmomente gegen eine Person im Jobcenter gab, habe ich sie vom Dienst suspendieren lassen und ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
Zusätzlich wurde Strafanzeige wegen Untreue erstattet,“ sagte der OB. Nun sei es Aufgabe der Behörden, strafrechtlich zu ermitteln.
Staatsanwaltschaft und Polizei verwiesen auf Datenschutz und Persönlichkeitsrecht und äußerten sich nicht.
- Mann droht mit Amoklauf in Gelnhäuser Stadtverwaltung
Laut Polizei kam es zum Streit, weil der Mann mit den ihm zugewiesenen Essensgutscheinen nicht zufrieden war und stattdessen Bargeld verlangte.
Und das offenbar in heftiger Form: „Ich mach’ jetzt hier einen Amoklauf“, soll er laut geschrien und dabei ein Messer in der Hand gehalten haben.
"Drinnen stehen die Leute an, um Stütze zu beantragen. Draußen liegen die, die längst aufgegeben haben.
Etwa zehn Obdachlose leben seit Frühjahr am Fundament des schick sanierten Elfgeschossers. Unter einem Fassadenvorsprung haben sich die Männer eingerichtet:
Matratzen auf purem Sand; manche haben sich kleine Bretterverschläge gebaut, um sich vor Wind und Nässe zu schützen.
Jetzt hat das Jobcenter von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht und die Polizei gerufen."
Wir warnen mit diesem Text alle am System Hartz IV Beteiligten. Ob Fr. Nahles, Mitarbeiter'innen im Jobcenter welche Sanktionen aussprechen
oder Parteien und Abgeordnete welche sich für Sanktionen aussprechen. Wir haben nicht mehr viel zu verlieren! Bevor wir uns versklaven lassen oder ohne alles auf der Straße landen,
gehen wir bewaffnet ins nächste Jobcenter und geben den Verantwortlichen alles zurück! Wir sind zu allem entschlossen und bereit für unsere Rechte zu sterben oder im Knast zu verrecken.
Lieber würden wir allerdings darauf verzichten und einfach in Frieden menschenwürdig leben.
Wenn der Staat das allerdings nicht zu lässt und die Gerichte nicht endlich den Verstoß gegen das Grundgesetz sehen, haben wir keine andere Wahl.
Lieber als Rebell sterben, als gebrochen in der Gosse.
Eine Bewährungsstrafe – allerdings auch wegen weiterer Delikte – erhielt tags darauf ein türkischstämmiger
Mendener (39), der im September im Jobcenter ausfallend geworden war. Wegen seines ungeklärten
Aufenthaltsstatus’ sei er mit Dokumenten von einer Behörde zur anderen geschickt worden: „Irgendwann
wurde ich wütend und habe dann leider die schlimmen Worte gesagt.“
"Eine betrunkene Frau hat am Donnerstagnachmittag telefonisch mit Straftaten im Luckenwalder Jobcenter gedroht.
Die Polizei konnte den Anruf zu einer 50-Jährigen in einem Ortsteil von Niedergörsdorf zurückverfolgen. Diese hatte 1,88 Promille Alkohol im Blut und erklärte,
sie habe die Drohungen nur aus der Erregung heraus geäußert."
"Ein Mitarbeiter des Jobcenters in Dietzenbach (Offenbach) ist am Donnerstagmittag von einem Klienten mit einem Hammer angegriffen worden.
Nach Informationen von hr-iNFO soll der 51-jährige Angreifer dem Mitarbeiter in dessen Büro mehrfach mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen haben.
Der 64 Jahre alte Angestellte wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er sofort operiert wurde.
Der Klient war offenbar ein Kursteilnehmer, der Jobcenter-Mitarbeiter sein Trainer."
"Bei einem Anruf soll er am 18. August 2015 gesagt haben „man soll sich nicht wundern, wenn die Arbeitslosen in Hundertschaften aufmarschieren,
und die Leute im Jobcenter totschlagen.“ Dann werde er in der ersten Reihe dabei sein. Als die Dame am anderen Ende ihn darauf aufmerksam machte, dass sie in solchen Fällen angewiesen sei,
die Polizei zu verständigen, war das dem Anrufer sogar recht. „Dann wird die Sache endlich mal öffentlich.“"
„Ich werde Sie und ihren Kollegen in die Luft sprengen“, soll der damals aufgebrachte 24 Jahre alte Angeklagte im November des letzten Jahres
zu der Mitarbeiterin des Job-Centers am Telefon gesagt haben. In einem weiteren Anruf kurze Zeit später soll er dann seine Absicht als „klare Ansage“ bekräftigt haben.
Bedingt durch unklare Legitimationsfakten seiner aus Kroatien stammenden Ehefrau und seiner Kinder hatte die Job-Agentur nach den entsprechenden Vorgaben Leistungen
für den Angeklagten gekürzt und später gesperrt. Dieses führte dann zur Kündigung des Mietverhältnisses, weil auch die Miete vom Job-Center nicht mehr vollständig gezahlt wurde.
Aus Sicht des Angeklagten war die Arbeitsweise der Mitarbeiterin in der Leistungsabteilung im Job-Center für ihn nicht immer nachvollziehbar.
Die Geldnot soll dann der Auslöser gewesen sein, der zu der Drohung führte.
2016-08-09 Düsseldorf (436.
Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter) (14.000 € Schaden)
Unglaublich! Betrug im Jobcenter: 14.000 Euro weg . "Langenfeld - Betrugsskandal im Jobcenter Langenfeld. Eine Mitarbeiterin überwies sich zwei Jahre lang selbst Wohngeld. Das Jobcenter schweigt dazu.
Der Mitarbeiterin wurde es offenbar sehr leicht gemacht. Sie erfand einfach einen Anspruchsberechtigten und genehmigte dieser fiktiven Person dann Wohngeld.
Den Betrag von über 500 Euro pro Monat ließ sie auf das Konto ihres Vermieters überweisen. So zahlte das Jobcenter dieser Frau zwei Jahre lang die private Miete!"
"Aufregung im Jobcenter in der Pfarrkirchner Ringstraße (Landkreis Rottal-Inn): Ein Mann soll dort gedroht haben, mehrere Menschen zu töten.
Der Grund: Es geht ihm alles nicht schnell genug. Nach Angaben der Polizei kam der 64-Jährige aus dem südlichen Landkreis am Mittwoch um 9.10 Uhr ins Jobcenter,
das sich um Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II (Hartz IV) kümmert. Zu einer Sachbearbeiterin sagte er: "Wenn es immer so lange dauert, werden hier mehr als 20 Leute sterben"."
Menden. Zwei Urteile wegen Beleidigung und Bedrohung von Beschäftigten des Jobcenters in Menden fällte
das Amtsgericht in dieser Woche. Ein 22jähriger Mendener, der eine Angestellte im August als „Schlampe“
tituliert und bedroht hatte, erhielt eine Bewährungsstrafe. Die Frau war ihm an einem Freitag zufällig über
den Weg gelaufen, nachdem er beim Sachbearbeiter vor verschlossener Tür gestanden hatte.
„Dann explodiere ich“
Der Mann bat die Angestellte vor Gericht um Verzeihung: „Ich musste vorm Wochenende Geld bekommen,
hatte schon eine Woche gewartet und wusste kaum noch, wovon ich mir etwas zu essen kaufen sollte. Ich
möchte keine Menschen beleidigen und angehen.“
"Weil ein Kunde mit der Entscheidung des Chamer Jobcenters über die Höhe der Leistungsgewährung und einer damit verbundenen Barzahlung nicht einverstanden war,
weigerte er sich am Freitag, das Jobcentergebäude zu verlassen, bevor nicht in seinem Sinne entschieden sei. „Um den Sitzstreik zu beenden,
mussten wir letztlich die Polizei um Hilfe bitten“, sagt Jobcenter-Geschäftsführer Josef Beer.
Nachdem der Kunde zuvor auch in verschiedenen Büros des Jobcenters aggressiv aufgetreten war, wurde zur Sicherheit der Mitarbeiter gegen ihn umgehend ein Hausverbot verhängt."
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Meyer schildert einen extremen Fall von vor einigen Jahren, als das Job-Center noch im Gothaer Gebäude untergebracht war.
Ein Kunde hatte einen Amoklauf angekündigt. Da er durch Bewerbungsfotos bekannt gewesen sei, habe ihn die Polizei umgehend festnehmen können.
Vor allem aufgrund dieser, aber auch anderer Erfahrungen mit Kunden, die im Gothaer Gebäude Türen eintraten und Locher und Blumenvasen warfen,
habe der Landkreis an allen drei Standorten den Zugang beschränkt und in Göttingen, weil die Vorfälle dort am häufigsten waren, Sicherheitspersonal engagiert.
[...]
Die Gründe für aggressives Verhalten seien unterschiedlich, so Meyer. Überwiegend gehe es um Geld, das noch nicht ausgezahlt sei,
weil nach Meinung des Kunden sein Antrag nicht schnell genug bearbeitet worden sei.
"
"Im Zuge der Festnahmeaktion wandte sich dann ein Mitarbeiter der ARGE an die Beamten und gab an, ihm sei zugetragen worden,
dass sich in dem Gebäude eine Frau mit einer Pistole aufgehalten habe.
Starke Polizeikräfte wurden infolgedessen zusammengezogen, Verstärkung durch Bereitschaftspolizei angefordert. Dreißig Streifenwagen wurden eingesetzt.
Das Objekt wurde umstellt. Gegen 16 Uhr lief die Durchsuchung des vierzehnstöckigen Hochhauses an. Zahlreiche noch im Dienst befindliche Mitarbeiter wurden aus dem Gebäude geführt.
"
"Polizeibeamten erteilten dem 33-Jährigen einen Platzverweis und leiteten ein Strafverfahren
ein.
Ca. 30 min später randalierte der 33-Jährige lautstark im Büro des Jobcenters am Berliner
Platz, so dass auch hier die Polizei gerufen wurde. Die Beamten nahmen den Mann zur
Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Dabei beleidigte und bedrohte der 33-Jährige
die Beamten und wehrte sich massiv.
Ein weiteres Strafverfahren wurde eingeleitet und eine richterlich angeordnete Blutprobe
durch einen Arzt entnommen."
Vor allem im Jobcenter bei uns in Oberhausen leiden viele Mitarbeiter an Depressionen. Das liegt daran, dass sie immer häufiger beleidigt und bedroht werden,
heißt es von der Geschäftsführung. Aber auch viele andere Mitarbeiter der Stadt sind davon betroffen.
Ein Teil der Mitarbeiter muss wegen der vielen Drohungen und Beleidigungen schon psychologisch betreut werden, heißt es von der Stadt.
"Am Montagmorgen haben mehrere Dutzend Aktivisten das Jobcenter Berlin-Mitte in Wedding besetzt. Organisiert wurde die Protestaktion von der Erwerbsloseninitiative Basta."
Duisburg. Wegen eines fehlenden Hartz-IV-Schecks rastete ein 52-jähriger Mann aus Duissern im Jobcenter aus - und wurde nun zu 500 Euro Geldstrafe verurteilt.
"Die Anklage wog zunächst schwer für den 35-jährigen Mann aus Altenau, eine versuchte gefährliche Körperverletzung zum Schaden einer Jobcenter-Mitarbeiterin führte ihn auf die Anklagebank.
Doch im Laufe der Verhandlung am Amtsgericht, in der der 35-Jährige immer wieder beteuerte, er habe niemanden verletzen wollen,
minderte sich der schwere Vorwurf auf eine Nötigung in Verbindung mit Sachbeschädigung. So kam der impulsive Jobcenter-Kunde mit drei Monaten Haft, ausgesetzt zur Bewährung, noch gut weg."
"Weil ihr die Leistungen gekürzt wurden, ist eine Arbeitssuchende im Jobcenter regelrecht ausgerastet. Die Frau war so außer sich, dass die Polizei
alarmiert werden musste."
"Mit so einem Auflauf hat Richter Alexander Becker nicht gerechnet. Mehr als ein Dutzend Besucher wollen gestern der Verhandlung am Amtsgericht gegen Roman T. beiwohnen.
Der Mittvierziger ist des Hausfriedensbruchs angeklagt.
Im Juni 2015 soll er sich trotz Aufforderung geweigert haben, die Räume des Jobcenters Mainarbeit zu verlassen. Dort war er für einen Kunden, den er ehrenamtlich und
kostenlos für die Hartz IV Hilfe vertritt."
25. Juni 2016: Zwischen 22 und 23 Uhr zogen etwa 100 vermummte und schwarz gekleidete Personen durch die Müllerstraße in Berlin-Wedding.
Sie beschädigten den Eingangsbereich des Jobcenters in der Müllerstraße 15
"Um die Mittagszeit des 30.06.16 verschaffte sich ein 22jähriger Mann gewaltsam
Zutritt zu dem JobCenter in der Straße Volgershall. Trotz bestehenden Hausverbotes
für das JobCenter, stürmte der 22Jährige in das Büro der 54jährigen
Geschäftsführerin, beleidigte sie und drohte ihr mit dem Tode. Bevor die
Geschäftsführerin die Möglichkeit hatte Hilfe zu rufen, schlug der Täter ihr in das
Gesicht und verließ das Büro wieder."
"Wieder haben in Berlin Autos gebrannt, wieder ist ein Jobcenter in Wedding attackiert worden:
Die Gewaltausbrüche der linken Szene als Antwort auf eine Polizeiaktion in der Rigaer Straße sind nach kurzer Pause wieder aufgeflammt."
" Das Jobcenter in der Müllerstraße war bereits in der Nacht zum Freitag mit Farbe beschmiert worden.
Dabei sollen die Täter Tierkostüme getragen haben. In einer Mitteilung spricht die Polizei von Verkleidungen als Zebra und Giraffe.
Für das Besprühen des Jobcenters und eines Wohnhauses sollen sie einen mit grüner Farbe gefüllten Feuerlöscher genutzt haben.
Die Polizei veröffentlichte Bilder der Tat, die Unbekannte filmten und online stellten."
"Ein 38 Jahre alter Mann hat am Freitagmittag in den Räumen der Agentur für Arbeit in
Calw am Unteren Ledereck eine brennbare Flüssigkeit verschüttet und damit gedroht, diese zu
entzünden. Die Polizei nahm ihn aber fest, bevor er sein Vorhaben ausführen konnte."
"Ein verbitterter Erwerbsloser aus Mühlheim an der Ruhr, der am letzten Werktag des vergangenen Monats keine Leistungen nach dem SGB-II auf seinem Girokonto gutgeschrieben bekam,
stattdessen ein „Das juckt mich nicht!“ als persönliche Antwort von seinem zuständigen Fallmanager erhielt, hat gestern einen Schuhkarton mit schätzungsweise 250.000 hungrigen Katzenflöhen,
getarnt als „Kummerkasten“ mit der Aufschrift „Lob und Tadel“ mit einem Stapel DIN-A4 weiß und Kugelschreiber auf den Informationsstand
vor dem Kopierraum seines zuständigen Jobcenters gestellt."
wikimedia.org
Die gegenwärtigen Ermittlungen stützen sich auf ein geheimnisvolles Schreiben, welches im Kummerkasten gelegen haben soll.
Der Inhalt des Schreibens war kurz und pregnant : „Von wegen es juckt mich nicht!“
Alle Mitarbeiter wurden für 72 Stunden beurlaubt da sich erst das Gas verflüchtigen muß, welches die kleinen Quälgeister unschädlich machen soll, so der Leiter des Ordnungsamtes.
"Ein 26-Jähriger betrat am Donnerstag gegen 11 Uhr trotz bereits bestehenden Hausverbotes das Jobcenter und brüllte die Angestellten an.
Als die herbeigerufene Polizei erschien, war er bereits auf und davon. Es wird wegen Hausfriedensbruchs ermittelt."
"Ein 23-jähriger Mann wurde gemeinsam mit seiner 41-jährigen Lebensgefährtin zu einem Termin im Jobcenter vorstellig.
Während des Gespräches wurde der Kunde gegen 10:20 Uhr gegenüber der Mitarbeiterin ungehalten und laut.
Er warf Gegenstände zu Boden, lief aufgeregt umher und ließ sich nicht beruhigen."
Härter ging es im Juni 2016 im Jobcenter in Volgershall zu:
Ein 22Jähriger stürmte ins Büro von Chefin Angelika Brauer, beschimpfte sie und schrie: „Ich stech‘ dich ab!“ Dann schlug er der Frau ins Gesicht. Noch am selben
Tag kam er ins Gefängnis – er hatte wegen eines anderen Delikts noch sechs Monate abzusitzen. Inzwischen ist
er wieder auf freiem Fuß. „Das ist einer von aktuell sieben Fällen, in denen bei uns ein Hausverbot gilt“, sagt
Angelika Brauer. Auch ihre Mitarbeiter sind immer wieder Bedrohungen ausgesetzt, müssen sich Sprüche anhören
wie „Ich weiß, wo du wohnst“, „Ich weiß, wo deine Kinder zur Schule gehen“ oder „Du kannst mir mal am Abend
begegnen“. Es werde auch mal angedeutet, dass „die Möbel im Jobcenter mal verrückt werden“ müssten.
"Schreck für die Bediensteten des Jobcenters Leipzig in der Georg-Schumann-Straße am Dienstag:
Zwei Anrufer haben den Mitarbeitern am Telefon mit Gewalt gedroht. In einem ersten Fall wurde ein Mann verbal aggressiv und sprach davon,
„mit einer Mannschaft wiederzukommen, wonach das Haus nicht mehr stehen würde“, so die Polizei."
"Ein Jogger mit einer Gewichtsweste hat am Mittwoch in Hamburg-Hamm einen großen Polizeieinsatz ausgelöst.
Ein Zeuge habe den etwa 40 bis 50 Jahre alten Mann beobachtet, wie er in das Gebäude des Jobcenters lief, sagte ein Polizeisprecher.
Der Mann mit der Weste sei zuvor an einer Ampel "herumgetänzelt", wie der Zeuge es formulierte.
Das Verhalten des Mannes sei ihm ungewöhnlich vorgekommen und er befürchtete, es könnte sich um einen Attentäter mit Sprengstoffweste handeln.
Darum alamierte er die Polizei, die mit einem Großaufgebot anrückte.
"Bußgelder für Kay D. (53), Leiter des Job-Centers Billstedt, und seine ehemalige Teamleiterin Nicole K. (44):
Sie hatten sich eine Ausnahmegenehmigung ausstellen lassen, die es ihnen gestattete, in Halte- und Parkverbotszonen zu parken, ohne belangt zu werden.
Auch Parkuhren mussten sie nicht füttern. So eine Genehmigung stand den beiden aber nicht zu, so die Staatsanwaltschaft."
"Im Gebäude der Arbeitsagentur an der Heinrich-Lorenz-Straße hat es gestern Vormittag einen gewaltsamen Angriff auf einen Mitarbeiter gegeben.
Nach Angaben der Polizei ging im dortigen Haus der Jugend, einer Anlauf- und Beratungsstelle für junge Jobsuchende,
kurz vor Mittag ein Mann auf einen Angestellten los und bedrohte ihn mit einem Messer.
Der Mitarbeiter habe den Angriff erfolgreich abwehren können und sei unverletzt geblieben. Er flüchtete offenbar aus einem Fenster."
"Detmold/Bielefeld. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Jobcenters Lippe soll in 105 Fällen „bewusst rechtswidrig" Leistungen bewilligt haben.
Kunden des Angeklagten waren vor allem Selbstständige, die „aufgestockt" haben.
Dadurch soll dem Jobcenter rund 75.000 Euro Schaden entstanden sein."
(Anmerk. Hat der Mann sich selbst bereichert oder Kunden begünstigt?)
"Im Mittelpunkt des Prozesses steht auch ein Vorfall in Dingolfing.
Am 18. Juni gegen 11 Uhr war I. mit dem Schrei „Wo ist mein Arbeitslosengeld?“ in das Büro eines Mitarbeiters des Dingolfinger Jobcenters gestürmt.
Dann versperrte er die Bürotür und ging auf den Mann los. Die Attacke endete für den Geschädigten unter anderem mit einer Prellung des Kiefergelenks, einer Wunde am Ohr,
die genäht werden musste und einer Wunde am Hinterkopf. Auch hier legt die Staatsanwaltschaft dem 47-Jährigen vorsätzliche Körperverletzung zur Last."
"Am Montag um 12.30 Uhr legt die Belegschaft des Jobcenters eine Schweigeminute für eine ehemalige Mitarbeiterin aus Duisburg ein, die am Freitag tot aufgefunden wurde.
Der Mann der 34Jährigen hatte am Freitag gestanden, seine Frau getötet zu haben. Laut Polizei soll der Auslöser der Tat ein Streit gewesen sein, der eskalierte.
Bei der Obduktion der Frau sind Stichverletzungen und Gewalteinwirkung im Halsbereich festgestellt worden.
"
"Das Verfahren gegen den ehemaligen Chef des Jobcenters Saalekreis wird gegen eine Geldauflage eingestellt.
Darauf einigten sich am Donnerstagmittag die Prozessbeteiligten am Landgericht in Halle.
Die Geldauflage für Roland Schimek soll 100.000 Euro betragen. Eine Hälfte soll zur Schadensregulierung beim Saalekreis und der Bundesanstalt für Arbeit verwendet werden.
Die andere Hälfte soll an gemeinnützige Organisationen im Saalekreis gehen. Schimek gilt damit nicht als vorbestraft - sofern er die Zahlung bis zum 31. Oktober 2016 leistet.
"Die Schadenssumme beträgt rund 50.000 Euro, so dass ich eine Auflage von 100.000 Euro für angemessen erachte."
Angemessen auch, weil die Taten schon länger zurücklägen. Sie sollen sich im Zeitraum von 2006 bis 2010 ereignet haben.
Der Prozess gegen den ehemaligen Jobcenter-Chef hatte erst am Morgen begonnen. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm Betrug und Untreue vorgeworfen.
Demnach soll der 54-Jährige Provisionen der Arbeitsagentur in Firmen geleitet haben, an denen er selbst beteiligt war – obwohl keine Leistungen erbracht worden seien.
Auch sollen Vermittlungsgebühren dafür geflossen sein, dass Arbeitssuchende direkt in seine Firmen vermittelt worden seien.
Vor der erzielten Verständigung hatte Schimeks Verteidigung einen Freispruch gefordert und die Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen."
"Die Scheibe des Jobcenters in der Hennebergstraße in Bad Gandersheim beschädigten bisher unbekannte Täter in der Nacht zu Dienstag.
Ob diese Täter auch für die in der letzten Woche zerstörte Fensterscheibe der Gandersheimer Tafel verantwortlich sind, ist auch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen."
"Jetzt ist das Rathaus für die Marler Bürger wieder zugänglich, das Jobcenter bleibt aber heute für Kunden geschlossen.
Beamte des Polizeipräsidiums Essen hatten die Räume, Flure und Eingänge im Rathaus und den Gebäuden gegenüber dem Amtsgericht und dem Grimme-Institut mit Spürhunden durchsucht.
Sicherheitspersonal bewachte die Eingänge. Die Sicherheit der 105 Mitarbeiter habe Vorrang, sagte der Leiter des Jobcenters, Heinrich Lange.
Die Beschäftigten des Jobcenters sammelten sich draußen, kehrten erst nach der Durchsuchung wieder an ihre Arbeitsstelle zurück."
"Düsseldorf Bernd
D. (33, Name geändert) war außer sich vor
Wut. Schon seit Monaten zog sich sein Antrag auf neue
Kindermöbel hin. Und so platzte ihm am Telefon der Kragen.
Einem Telefonisten beim Jobcenter drohte er: „Ich verstehe,
wenn Mitarbeiter umgebracht werden. Und, wenn es keinen
positiven Bescheid gebe, komme er vorbei und würde einen nach
dem anderen umbringen. Ich arbeite mich quasi von unten nach
oben durch.“
Auch wenn Mitarbeiter des Jobcenters häufig mit Beleidigungen
zu tun haben – das ging zu weit."
"An die Wände des Jobcenters an der Oberbarmer Schwarzbach haben unbekannte Täter am Wochenende rechte Parolen gesprüht.
Sie benutzen vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag (30. April/1. Mai 2016) braune Farbe.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden."
Ein 30-jähriger Mann betrat am Donnerstag das Jobcenter in Arnstadt und verkündete dort in der Eingangszone lautstark, dass er dringend Geld benötige.
Andernfalls würde er ausfällig werden und Ärger machen,
so schilderte die Polizei den Vorfall. Der Mann drohte, mit Waffengewalt nach einer Lösung suchen zu wollen und verließ das Amtsgebäude wieder.
Die 26-Jährige soll der Mitarbeiterin gegenüber am Donnerstagnachmittag Drohungen ausgesprochen haben.
Saalfelder Polizeibeamte suchten die Verdächtige daraufhin in ihrer Rudolstädter Wohnung auf, erhoben ihre Personalien und fertigten eine Strafanzeige.
Köln - Der Sicherheitsdienst war gleich zur Stelle und griff ein, als Mohamad A. im März vergangenen Jahres im Jobcenter in Chorweiler ausflippte,
weil der Kassenautomat streikte. Die ihm zustehende Unterstützung in Höhe von 359,50 Euro hatte der Automat in Scheinen herausgegeben, das Münzgeld allerdings einbehalten.
"Eine ehemalige Teamleiterin des Jobcenters Bergedorf muss sich wegen gemeinschaftlichen Betruges vor Gericht verantworten.
Nicole K. (44) soll sich unrechtmäßig für ihren Job eine Sondererlaubnis zum Parken auf Halteverbotsflächen erschlichen haben.
Statt für die Arbeit nutzte sie diese offenbar für private Aktivitäten.
Die 44-Jährige ist zusammen mit dem 53 Jahre alten D. angeklagt. Er soll als Leiter des Jobcenters Billstedt bereits im November 2014 beim Landesbetrieb Verkehr
die Ausnahmegenehmigung für Nicole K. beantragt haben – und das, obwohl K. zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr in Billstedt, sondern als Teamleiterin in Bergedorf arbeitete."
"Einsatzkräfte der Polizei haben am Mittwochvormittag das Gelände rund um das Alte Amtsgerichts an der Bahnhofstraße abgesperrt.
Ein 35-jähriger Werner hatte gedroht, sich bewaffnet mit einem Krummsäbel auf den Weg zum Job-Center zu machen."
"Die Agentur für Arbeit an der Wuppertaler Hünefeldstraße ist am Montagvormittag (18. April 2016) komplett geräumt worden.
Zuvor hatte ein anonymer Anrufer gegen 9:30 Uhr eine Bombendrohung ausgesprochen.
Sämtlicher Mitarbeiter und Besucher verließen das Gebäude. Die Polizei suchte die Räume mit einem speziell ausgebildeten Spürhund ab, fand aber nichts."
2017-08-02 Dresden
Aus dem Gerichtssaal - Eine Bombe fürs Jobcenter."Der 57-jährige Rentner bezog vor einem Jahr noch Arbeitslosengeld II. Doch das war nicht wie gewohnt zu Monatsanfang auf seinem Konto.
Dies nahm der Angeklagte zum Anlass, am Mittwoch, den 13. April 2016 im Jobcenter anzurufen.
Wenn er am Donnerstag bei einem persönlichen Gespräch kein Geld bekomme, würde eine Bombe hochgehen. Das sollen seine Worte laut einer Mitarbeiterin des Jobcenters gewesen sein.
Ziel soll es gewesen sein, mit dieser Drohung die Barauszahlung zu sichern.
Die Mitarbeiterin alarmierte sofort die Polizei. Nur vor Gericht konnte die Zeugin aus Leipzig noch nicht aussagen."
"Eskaliert ist am Montag ein Gespräch im Jobcenter in Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn). Ein Kunde bedrohte dort einen Mitarbeiter.
Schließlich musste die Polizei gerufen worden."
Über die Gründe der Eskalation gibt es keine Info.
"Immer öfter seien Mitarbeiter in Jobcentern betroffen. "Der Ton und das Verhalten sind
ruppiger geworden", meint Andreas Ebeling, Sprecher der Berliner Arbeitsagenturen.
Am häufigsten käme es zu Beleidigungen, aber auch Drohungen. Ab und zu bleibt es
auch nicht bei Worten. "Das reicht von Kunden, die Gegenstände vom Schreibtisch des
Mitarbeiters schmeißen über Schmierereien am Gebäude des Jobcenters bis hin zu
tätlichen Angriffen", so Ebeling. Die Jobcenter versuchten ihre Mitarbeiter zu schützen,
etwa mit Schulungen zur Deeskalation. Außerdem gebe es in den Büros standardmäßig
Alarmknöpfe, über die sich bedroht fühlende Mitarbeiter Hilfe rufen können, so Ebeling."
"Mangelnder Respekt, Pöbeleien, Beleidigungen, ja sogar Bedrohungen und körperliche Gewalt gegenüber staatlich Bediensteten sind hierzulande keine Seltenheit.
Jürgen Augstein kann davon berichten. Der 52Jährige arbeitet am Empfang im Jobcenter von Hof in Bayern. Der Eingangsbereich sei die erste Anlaufstelle, berichtet er am Dienstag.
"Da wird der meiste Dampf abgelassen." Die Aggressivität nehme zu. Einige "Kunden" hätten im Jobcenter mit Computertastaturen, Telefonen und Lochern um sich geworfen."
Kommentar:
Ruebezahl: Es hat schon mit Ursache und Wirkung zu tun. Ist es nicht seit Jahren zu verzeichnen, dass gegen "Kunden" mehr und mehr Zwang, Gewalt ausgeübt wird,
Sanktionierungen ausgesprochen werden und nicht selten diffamiert wird? Welche Behandlung erfahren Menschen, die unverschuldet in HartzIV geraten, in Arbeitslosigkeit gelangen,
die nicht die Mittel und Möglichkeiten haben sich zu wehren, die keine reiche Lobby haben und bei denen nicht legal oder rechtens ist, wie bei Milliardenverschiebern?
Es mag sein, das eine rechtfertigt das andere nicht. Nur hierbei ist längst jede Spur von Verhältnismäßigkeit verloren gegangen.
Menschen werden zunehmend gezwungen sich zur Wehr zu setzen. Wer keine anderen Mittel hat, kann es als der Schwächste nur mit Mitteln des Schwächsten.
"Wie viele Delikte es etwa gegen JobcenterMitarbeiter, Lehrer oder Sozialarbeiter gibt, wird nicht erfasst.
„Die Aggressivität der Kunden ist in den vergangenen fünf Jahren enorm gestiegen“, berichtet Gerd Zimmer, Chef des Personalrates des Jobcenters Köln.
Jede Woche gebe es Polizeieinsätze, Mitarbeiter hätten vorsorglich Locher und Scheren von ihrem Schreibtisch entfernt.
„Die Kollegen sind auf aggressive Kunden und Konfliktsituationen überhaupt nicht vorbereitet.“
[...]
Doch woher kommt diese Gewalt? Für den jungen Polizeibeamten Komolka ist der Grund klar.
„Wir sind als Polizisten Stellvertreter für den Staat und das greifbare Objekt, an dem sich Frust und Politikverdrossenheit entladen.“
Laut VerdiVorstandsmitglied Wolfgang Pieper liegt es an einer rastlos gewordenen Gesellschaft, in der sich Aggressionen aufbauen.
Es gebe eine extreme Chancenungleichheit in der Gesellschaft, eine Spaltung in Arm und Reich, die unzufrieden mache und sich an Mitarbeitern des Staates entlade."
"Als man am Donnerstagnachmittag (15.45 Uhr) einem 46-Jährigen aus Euskirchen mitteilte, dass er doch bitte das gegen ihn bestehende Hausverbot einhalten soll
und den Eingangsbereich des Job - Centers verlassen sollte, warf dieser mit Gegenständen um sich. Einen Prospektständer warf er gegen eine Scheibe.
Ein Telefon riss er aus der Verankerung und beschimpfte währenddessen die Bediensteten."
"Trauriger Höhepunkt in einer Liste, die von Beleidigungen und Androhungen von Gewalt bis zur Sachbeschädigungreicht,
sind zwei tätliche Angriffe auf Mitarbeiter in Bitterfeld und Köthen. In der Bachstadt wurde eine Mitarbeiterin geschlagen
und dabei so schwer verletzt, dass ein längerer Krankenhausaufenthalt sowie eine lange Phase der beruflichen Wiedereingliederung notwendig waren."(--> 25.01.2015)
"Die Problematik betreffe aber nicht nur Polizisten, sondern auch Mitarbeiter von Schulen, Ordnungsämtern, Rettungsdiensten oder Jobcentern.
„Fette Sau“ oder „Stasihure“ seien nur einige Begriffe, die sich die Mitarbeiter im Jobcenter regelmäßig anhören müssten, erzählt Gerd Zimmer,
Vorsitzender des Personalrates des Kölner Jobcenters. Viele Mitarbeiter hätten nicht einmal mehr einen Locher oder eine Schere in Sichtweite
stehen: aus Angst vor Übergriffen wütender Antragssteller. Zu körperlichen Übergriffen sei es schon mehrfach gekommen.
Anders als bei der Polizei gebe es aber bisher nur wenig Zahlenmaterial über Vorfälle im Jobcenter oder anderen Behörden. Das liege mitunter
daran, dass Arbeitgeber die Mitarbeiter nicht ausreichend dabei unterstützen würden, Vorkommnisse anzuzeigen, kritisiert Zimmer."
"In Jena wurde (2015 Anm.) ein Sprüher ermittelt mit dem Zeichen „ARC,“, der mehr als 80 Hauswände in Jena beschmierte. Die Polizei fasste den Mann,
als er beim Jobcenter seine Sozialleistungen abholte und zum Dank dafür den Eingang besprühte."
"Er schrie, verlangte augenblicklich sein Geld, warf mit Stühlen, bedrohte die Teamleiterin,
verbarrikadierte sich. Ein aufgebrachter Arbeitsloser hat im Schweriner Jobcenter einen
Polizeieinsatz ausgelöst. Der Vorfall stammt aus dem vergangenen Jahr, ist aber kein
Einzelfall. „Leider müssen wir feststellen, dass einige Kunden immer aggressiver auftreten“,
sagt die Geschäftsführerin des Jobcenters, Regine Rothe. Zwischen 2013 und 2015 habe
sich die Zahl der Vorfälle verdoppelt."
"Beschimpfungen, körperliche Attacken: Jeder vierte Jobcenter-Mitarbeiter ist schon Opfer von Gewalt am Arbeitsplatz geworden.
Im Jobcenter an der Gotlindestraße – in Marzahns Nachbarbezirk Lichtenberg – kommt es im Schnitt alle zehn Tage zu so einem Vorfall."
"Zwei Jahre arbeitete Jonas Berger als Arbeitsvermittler in einem Berliner Jobcenter.
Er ließ sich anschreien und bedrohen und schaute hilflos beim Sozialbetrug zu. Dann hatte er genug. Ein Protokoll.
Der Panik-Knopf, von dem jetzt wieder so viel die Rede ist, wurde etwa einmal pro Woche gedrückt. Ich habe ihn auch einmal gedrückt,
aber das war mehr zum Test. Wenn es wirklich brennt, hilft der Panik-Knopf überhaupt nichts.
Das ist kein großer roter Knopf unter dem Schreibtisch oder so etwas, sondern ein auf dem Computer installiertes Programm –
das findet man bei ernster Gefahr nicht schnell genug. Ich konnte den Panik-Knopf jedenfalls nicht mehr drücken,
als einmal jemand auf mich losgehen wollte. Da hieß es nur noch auf und davon. Ich bin so schnell ich konnte raus aus dem Büro gerannt,
ein Stockwerk tiefer, habe mich im Aufenthaltsraum eingeschlossen und den Sicherheitsdienst gerufen. Passiert ist mir zum Glück nichts.
Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, den Job 40 Jahre lang zu machen. Dabei haben mir viele Kollegen gesagt,
ich hätte nur noch ein Weilchen durchhalten sollen. ‚Noch ein Jahr, und dann ist dir das egal‘, haben sie gesagt.
Als das Jobcenter mir angeboten hat, meinen Zwei-Jahres-Vertrag zu entfristen, habe ich aber abgelehnt.“
"
"Die „Versammlung“ war bestens abgesichert: Vier Beamte der Polizeiinspektion Starnberg warteten am Montagmorgen auf die fünf Demonstranten aus Herrsching,
die sich für eine Protestveranstaltung vor dem Jobcenter angekündigt hatten. Ihr Vorwurf: Eine Mitarbeiterin des Jobcenters verschleppe mutwillig die Genehmigungen von Leistungen,
fordere immer wieder die selben Unterlagen an."
"Vorgestern war es wieder soweit, wie öfter mal zu Monatsbeginn. „Da ist wieder jemand ausgetickt“, sagt Hidir Sahin. „Ich stech’ den nächsten ab“,
habe der Mann gerufen, sei völlig außer sich gewesen. Der Mann wollte das, was fast alle wollen, die das rote Backsteingebäude im Schiffbauerweg in Gröpelingen betreten:
Geld, 404 Euro. Das ist der HartzIV Regelsatz.
Der arbeitslose Mann hatte Probleme mit seiner Bank. Er bekam kein Geld. Darum spazierte er montags ins Jobcenter. Doch die Behörde hatte sein Geld pünktlich überwiesen, konnte ihm
nicht helfen. Der Mann geriet in Rage, in Wut, in Verzweiflung."
"Laut Polizei verkündete er, das Jobcenter nicht ohne Geld verlassen zu wollen.
[...]
Warum der Mann ausrastete, ist noch unklar. „Wir konnten dem Mann zunächst kurzfristig helfen, überprüfen aber die Leistungsgewährung“, stellte die Betriebsleiterin in Aussicht."
Kommentar:.
Wenn über den Leistungsanspruch des Kunden auch am Freitag, den 08.01.2016 noch nicht entschieden wurde, steht er womöglich trotz Rechtsanspruch seit 8 Tagen völlig
ohne Geld da. Dann kommt das Wochenende. Nochmal drei Tage.
Wenn über den Antrag noch nicht entschieden wurde, ist wahrscheinlich weder die Miete bezahlt, noch die Energieversorger befriedigt.
Und der Kühlschrank dürfte leer sein.
Natürlich ist Eigenverschulden nicht ausgeschlossen. Möglicherweise wurde der Weiterbewilligungsantrag nicht rechtzeitig gestellt, oder es fehlen noch Unterlagen.
Aber solange keine leistungsrelevanten Änderungen bekanntgegeben wurden, muss das Jobcenter mit den alten Zahlen weiterleisten. Dafür braucht man keine 11 Tage.
Und immerhin geht es um das soziokulturelle Existenzminimum. Den Rechtsanspruch darauf hatte das Bundesverfassungsgericht mehrfach bestätigt.
Außerdem ist der Berichterstattung zu entnehmen, dass der Mann den Stein in der Tasche hatte und erst herausnahm, als er wieder weg gewiesen wurde.
Wenn ich das richtig lese steht dort also: Ohne Stein und Drohen - Abweisung, mit Randale und Polizeipräsenz - Abhilfe.
"Eine 57jährige wohnungslose Frau, die bereits am 06. Dezember 2015 in einem Waldstück in der Nähe von Offenburg (BadenWürttemberg) tot aufgefunden wurde, ist erfroren.
Die Polizei in Offenburg bestätigte, dass die Frau an Unterkühlung verstorben ist. Sie ist die erste wohnungslose Kältetote dieses Winters."
"Offenbach. Auf ein Jobcenter im Kreis Offenbach ist geschossen worden. Verletzt wurde niemand,
das Gebäude in Dietzenbach war wegen Betriebsferien nicht besetzt, wie Polizei und Kreis am
Dienstag mitteilten. Ein Fenster im zweiten Stock wurde demnach zweimal getroffen, es entstand ein
Schaden in Höhe von 1000 Euro. Die Schüsse trafen das Gebäude in der Zeit zwischen Mittwoch, 30.
Dezember, 17.00 Uhr, und Montag, 4. Januar, 8.00 Uhr. Normalerweise arbeiten 120 Menschen in dem
Gebäude."
"Gestern Morgen hantierte ein 52 Jahre alter Bremer in einem Jobcenter in der Neustadt mit einer Waffe. Spezialkräfte der Polizei Bremen […]
konnten den leicht alkoholisierten 52-Jährigen noch im Gebäude festnehmen. Die Schreckschusswaffe des Mannes wurde beschlagnahmt.
Gegen den Verdächtigen wurden Verfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet."
"Ein 26-Jähriger machte seine Sachbearbeiterin darauf aufmerksam, dass im Warteraum eines Jobcenters in der Neustadt, ein Mann mit einer Waffe hantiert hat.
Der Ubekannt habe geäußert, dass er beim letzten Mal kein Geld bekomme habe. Nun wolle er seien Forderungen mit einer "Fake-Waffe" Nachdruck verleihen."Weser Kurier
"Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter in Hameln sind am Mittwochvormittag nach einer Bombendrohung geräumt worden.
Offenbar hatte es eine Drohung aus einer nahegelegenen Telefonzelle am Mertensplatz gegeben.
Die eingesetzten Spürhunde fanden allerdings keinen Hinweis auf Sprengstoff."
"Sehr geehrte Frau Hannemann!
Auf Grund Ihres letzten Blogartikel und des Berichtes des BRH und der berechtigten Empörung in den Medien
zum Thema Zeitarbeitsfirmen (ZAF) – Bundesagentur für Arbeit, möchten wir einmal darstellen was hier
wirklich abläuft. Vorweg sei gesagt, dass es ausschließlich um die sogenannten großen Firmen mit vielen
Niederlassungen geht, die sich Eingliederungszuschüsse (EGZ) erschleichen.
Wer mit diesen Firmen zu tun hat merkt schnell, dass sehr viele der gezahlten Gelder völlig unberechtigt
sind. Hier werden im großen Stil falsche Angaben bei den angeblichen Vermittlungshemmnissen gemacht, um
abzukassieren."
"Ein verdächtiger Brief sorgte am Dienstag für einen Großeinsatz bei der Oschatzer Arbeitsagentur. „Mit besten Grüßen aus Tschernobyl“ stand auf dem Umschlag des Briefes geschrieben, der ein weißes Pulver enthielt und daraufhin auf Radioaktivität untersucht wurde."
[...]
Mitarbeiter mussten dekontaminiert werden
Besonders unangenehm war die Situation für vier Mitarbeiterinnen der Poststelle der Arbeitsbehörde. Sie waren mit der weißen Substanz in Berührung gekommen
und mussten sich einer Dekontaminierung – einer Entgiftung – unterziehen.Dazu wurden von den Einsatzkräften direkt vor dem Eingang der Arbeitsagentur zwei Zelte
für die chemische Behandlung aufgebaut.
"Unbekannte Täter haben in der Zeit vom 20.11.2015 12:00 Uhr bis zum 23.011.2015 06:30 Uhr mit schwarzer Farbe auf den Briefkasten des Malchiner Jobcenters und den Boden mehrfach den Schriftzug "REFUGEES NOT WELCOME!" aufgesprüht."
"Vor dem Amtsgericht Köthen wurde kürzlich gegen einen 26jährigen Mann verhandelt, der während eines Beratungsgesprächs ausrastet und eine Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit auf üble Art
beschimpft und bedroht.Immer wieder kommt es auch in Köthen zu gefährlichen Zwischenfällen. Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Morddrohungen:
Die Wut auf die HarzIVGesetzgebung entlädt sich zunehmend in den Jobcentern und Agenturen für Arbeit. Leidtragende sind in der Regel die Sachbearbeiter."
"Als die Beamten den Tatort untersuchten, stellte sich heraus, dass Unbekannte am Dienstag zwischen 21.50 Uhr und 23.50 Uhr einen Stein mit den Maßen
15 mal 15 Zentimeter durch die Scheibe eines Bürogebäudes geworfen hatten. Offenbar handelt es sich um das Wittstocker Jobcenter."
"Am Mittwochnachmittag (18.11.2015) gegen 15.15 Uhr erreichte die Polizei die Nachricht, dass sich ein Mann vor einer Bürotür in dem Gebäude des Job-Centers
in der Weinheimer Straße mit etwas übergossen und dann angesteckt hätte.
Den herbeigeilten Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bestätigte sich vor Ort der geschilderte Sachverhalt.
Nach ersten Feststellungen hatte sich der 32-Jährige während seiner Wartezeit mit Brandbeschleuniger übergossen, angezündet und sich dann in ein Büro begeben.
Dort konnte er von zwei Mitarbeitern und hinzugeilten Helfern gelöscht werden.
Der Mann zog sich schwerwiegende Verbrennungen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Derzeit besteht Lebensgefahr.
"
Über das Motiv des Täters wurde nichts bakannt."
"Großalarm im Kreis Segeberg: Gegen 10.45 Uhr ist bei der Agentur für Arbeit im Kreis Segeberg eine Bombendrohung eingegangen.
Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen anonymen Anruf."
"Auch bauliche Veränderungen könnten dazu beitragen, dass sich Beschäftigte in Jobcentern sicherer fühlen. So
könnten größere Büros mit einem zweiten Fluchtweg dafür sorgen, dass Mitarbeiter leichter entkommen können,
sollten sie angegriffen werden. „Veränderungen dieser Art wären ebenfalls wichtig für die Sicherheit der
Beschäftigten. Besonders den kleineren Jobcentern fehlen dazu aber meist die finanziellen Mittel“, weiß
Lehmensiek."
Auch bauliche Veränderungen könnten dazu beitragen, dass sich Beschäftigte in Jobcentern sicherer fühlen. So
könnten größere Büros mit einem zweiten Fluchtweg dafür sorgen, dass Mitarbeiter leichter entkommen können,
sollten sie angegriffen werden. „Veränderungen dieser Art wären ebenfalls wichtig für die Sicherheit der
Beschäftigten. Besonders den kleineren Jobcentern fehlen dazu aber meist die finanziellen Mittel“, weiß
Lehmensiek.
"Niemand habe sich für ihn zuständig gefühlt, berichtete der 30Jährige, der vor Gericht einen ruhigen Eindruck machte. Er sei von einem zum anderen
geschickt worden, keiner habe sich zuständig gefühlt. Mit seinen Problemen alleine gelassen, trank er am Tattag Alkohol. Dann habe er seinen Frust an der
Mitarbeiterin ausgelassen. "Die arme Frau konnte ja gar nichts dafür!", sagte er reumütig. Bei der Zeugin entschuldigte er sich vor Gericht. Das wertete der
Staatsanwalt als gutes Zeichen."
"Bei einem Beratungsgespräch holte eine Frau morgens kurz nach 8 Uhr plötzlich einen Kanister aus einer Tasche, übergoss sich mit Benzin.
Die Jobcenter-Mitarbeiter stürzten sich auf die 53-Jährige und konnten ihr gerade noch ein Feuerzeug entreißen. Polizei und Sanitäter rückten an, kümmerten sich um die Frau."
"Die Staatsanwaltschaft dagegen hatte eine klare Vorstellung. Zwischen 2010 und 2013 habe die Frau in 36 Fällen Beträge von bis zu 4000 Euro auf eigene Konten geleitet.
Sie fingierte in bestehenden Leistungsfällen einmalige Bedarfe wie Darlehen oder Mietkautionen. Auch verlängerte sie bereits vorhandene Zahlungszeiträume.
Das ganze habe sie nach dem "Vier-Augen-Prinzip" von nichtsahnenden Kollegen abzeichnen lassen oder alleine abgesegnet."
"Ab 2012 war er dann arbeitslos. Weil er sich auch beim Jobcenter nicht mehr meldete, bekam er kein Hartz IV mehr. Bald hatte er kaum noch Geld für das Nötigste. „Hatten Sie keinen, der helfen konnte?“ will der Richter wissen. Der Angeklagte leise: „Doch, meine Mutter, Freunde – aber ich habe ihnen aus Scham meine Situation verschwiegen.“ Der Richter: „Und die Suppenküche?“ Der Angeklagte: „Dafür war ich zu stolz.“
In den letzten Tagen vor der Tat hatte er nicht mal mehr was zu essen. Er war bei einer Größe von 1,78 Meter auf nur noch 56 Kilo abgemagert.
Der Zeuge: „Der junge Mann sah schon ziemlich verzweifelt und abgemagert aus.“ Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand die Polizei einen total leeren Kühlschrank
vor.
Der Richter: „Angeklagter, wie ist es Ihnen in der U-Haft ergangen.“ Der Angeklagte: „Im ersten Moment war ich froh, dass ich was zu essen hatte. Ich habe schon 23 Kilo zugenommen.“
Aber inzwischen störe ihn das Umfeld schon sehr. Er gehöre da nicht hin.
"
"Eine ehemalige Mitarbeiterin des Düsseldorfer Jobcenters ist am Donnerstag vom Amtsgericht wegen Untreue zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Die 49-Jährige hatte knapp 11 000 Euro nicht an Arbeitslose, sondern auf ihr eigenes Konto überwiesen. Sie muss den Schaden wieder gutmachen und der Arbeitsagentur jeden Monat 100 Euro
zurückzahlen."ksta.de
"Am Dienstagnachmittag war ein 56-jähriger Würzburger im Jobcenter in der Bahnhofstraße so aggressiv, dass die Mitarbeiter die Polizei riefen.
Der Mann zeigte sich auch gegenüber den Beamten sehr aggressiv, schrie lautstark herum und drohte, sich etwas anzutun. "
Jobcenter: Mann verletzt vier Mitarbeiter - Lokalkompass. "Am Freitag gegen 12.30 Uhr betrat der Mann das Arbeitsamt am Nordkopf.
Er hatte Schwierigkeiten beim Einlösen eines Schecks. Im Gespräch mit der Kundenbetreuerin (36) tickte er aus:
Er randalierte, warf mit Sachen wie einem Blumentopf um sich und ging die Mitarbeiterin an: „Er hatte einen schweren Bürostuhl in der Hand“, sagt Schrader.
Der Mann verletzte die 36-jährige Kundenbetreuerin sowie eine 48-Jährige und zwei weitere Mitarbeiter, die aus den anderen Büros zu Hilfe eilten."
"Wie die Polizei meldet, bekam eine Angestellte einen ernstzunehmenden Drohanruf. Daraufhin wurde gegen 9.45 Uhr umgehend die Polizei informiert. Nach der ersten Lagebeurteilung veranlassten die Beamten eine Räumung des Gebäudes. Dann durchsuchten Sprengstoffspürhunde das Haus. Gegen 11.40 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden."Arbeitsamt nach Bombendrohung geräumt
Die 21 Mitarbeiter haben jetzt insgesamt rund 420 Quadratmeter zur Verfügung. Es gibt Einzelund
Doppelbüros, für die ein eigenes Sicherheitskonzept erarbeitet wurde. Jedes Büro ist mit einer Fluchttür in
der Nähe des Arbeitsplatzes ausgestattet. die entsprechenden Wege sind im Teppichboden farblich markiert
und dürfen nicht verstellt werden. Die Möbel sind so gruppiert, dass dem Mitarbeiter genügend Zeit bleibt,
um vor einem aggressiven Kunden fliehen zu können. Hintergrund dieses Konzeptes sind mehrere Angriffe
auf Mitarbeiter von Jobcentern, die tödlich endeten. Erst im Dezember wurde ein externer Gutachter der
Einrichtung in Rothenburg ob der Tauber erstochen.
Körperlich angegangen worden sei in Eichstätt noch nie einer seiner Mitarbeiter, sagte Croce. Aber
Drohungen kämen schon vor – "Ich werf’ eine Bombe" oder "Morgen komm’ ich mit der Kalaschnikow". In
solchen Fällen werde die Polizei eingeschaltet, so der Geschäftsführer. In diesem Zusammenhang dankte er
den Eigentümern, der Familie Meier in Eichstätt, dass sie bereit waren, dieses Konzept mit den zahlreichen
Fluchttüren umzusetzen.
"Ein bewaffneter Mann ist am Donnerstagvormittag bei der
Potsdamer Agentur für Arbeit ausgerastet. Er bedrohte zunächst eine
Mitarbeiterin, zückte dann sein Messer und ritzte ein Plakat auf. Die
Mitarbeiter der Agentur schlossen sich aus Angst in ihren Zimmern ein, das
Amt wurde vorübergehend geschlossen. Polizeibeamte rückten an, nachdem
Mitarbeiter den SOSAlarm
ausgelöst hatten."
"Dieser hatte von der Anklagebank aus sein Verhalten anders dargestellt.
"Ich hatte von der Arge kein Geld überwiesen bekommen", sagte der 40-
Jährige. Im Jobcenter habe er an die Bürotür angeklopft, sei aber gebeten
worden, draußen zu warten. "Ich habe mir eine Zigarette geraucht und
nach 20 Minuten noch mal angeklopft und nachgefragt", sagte der
Angeklagte. Darüber sei die Mitarbeiterin sehr aufgeregt gewesen und
habe ihm die Tür mit den Worten "Ist mir doch scheißegal, verlassen Sie
das Haus, Sie haben Hausverbot", vor der Nase zugeschlagen, wobei die
Türklinke den Arbeitslosen am Arm getroffen habe. "Sie war sehr
bösartig, als wenn sie sich gestört gefühlt hat", sagte der Mann.
"
"Ein 51-jähriger Leistungsbezieher soll laut Polizei gestern, 10.40 Uhr, im Jobcenter herumgeschrien haben. Ziel seiner Attacke war eine 36-jährige Mitarbeiterin. Die Polizei wurde erst später gerufen – da war der Mann längst weg. Zu Hause fand ihn die Polizei auch nicht."
"Emotional aufgewühlt ist ein Mann am Donnerstag ins Oranienburger Jobcenter spaziert und hat eine 57 Jahre alte Sachbearbeiterin mit dem Tod gedroht.
Zuvor hatte der 39-Jährige etliche Termine versäumt und deshalb einen Bescheid mit Sanktionierungen erhalten. Sein Geld sollte gekürzt werden. Doch das wollte der Mann nicht hinnehmen und nötigte die Angestellte, den Bescheid zurück zu ziehen - andernfalls werde er sie umbringen."
"Am Montag und Dienstag entschied das Amtsgericht Leipzig zu zwei Vorfällen wegen Beleidigung zu Gunsten des Jobcenters Leipzig. In beiden Fällen hatten die Beklagten, per E-Mail bzw. auf dem Postweg, Mitarbeiterinnen des Jobcenters ausfällig beschimpft bzw. beleidigt. Die Verurteilung geht mit einer Geldstrafe von 300,00 Euro bzw. 500,00 Euro und der Übernahme der Kosten des Verfahrens einher."
2015-02-11 Universität Zürich
Jeder fünfte Suizid steht in Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit "Jährlich nehmen sich rund 45'000 Menschen das Leben, weil sie keine Arbeit haben oder jemand in ihrem Umfeld von Arbeitslosigkeit
betroffen ist. Das zeigt nun eine Studie der Universität Zürich mit Daten aus 63 Ländern. Sie zeigt auch, dass die Zahl aller Suizide,
die in der Finanzkrise im Jahr 2008 direkt oder indirekt mit der Arbeitslosenrate im Zusammenhang standen,
neunmal so hoch ist wie bislang angenommen.".
"Eine 43-jährige Frau, kippt ihr letztes Hab und Gut vor dem Jobcenter Saarbrücken, Hafenstrasse ab und will dort einziehen.
Die Frau hat vor einem Jahr ihren Job verloren, hat Schulden und ist mit ihrem erwachsenen Sohn bei einem Bekannten in einem kleinen Zimmer untergekommen.
Aus Protest gegen die ihrer Meinung nach schlechte Behandlung durch das Jobcenter Saarbrücken, lädt die Frau heute in der Hafenstraße eine volle Lkw-Ladung mit ihrem Hab und Gut vor der Behörde ab.
Die Möbel waren in einer Garage gelagert und verschimmelten vor sich hin. Nun hat man ihr noch die Garage gekündigt. Doch wohin mit dem ganzen Hausstand. Da kam ihr die Idee das Mobiliar vor dem Jobcenter abzuladen und auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Das hat sie mit der Aktion erreicht."
"Am Donnerstag be(durch)suchte die Kriminalpolizei die Geschäftsstelle der Partei "Die Linke" in Herne. Der Grund: Die Partei hatte die internen Telefonnummern des Jobcenters veröffentlicht. Anscheinend Grund genug, um gegen die Linkspartei vorzugehen.
Die Linke hatte die Telefonnummern aller Mitarbeiter des Jobcenters Anfang Mai unter dem Motto „streng öffentlich statt streng geheim“ veröffentlicht. Damit sollten Hartz IV Beziehende die Möglichkeit haben, statt einem Callcenter ihre Sachbearbeiter direkt zu erreichen."
"Zwischen 1 Uhr und 3 Uhr wurden die Außenfassade des Polizeiareals am Richard-Wagner-Platz und ein Gebäude der Arbeitsagentur mit der schwarzbraunen Farbe beschmiert.
Nach ersten Schätzungen dürfte der Sachschaden im fünfstelligen Bereich liegen."
"Genau so mag es denn auch gewesen sein, als jener HartzIV-Empfänger
in tiefer Unzufriedenheit über den Verlauf eines Kundengesprächs mit drastischen Worten zu
verstehen gegeben hatte, dass er sich all das nicht länger bieten lassen werde: "Ich komme rein und laufe
Amok" – so der überlieferte Wortlaut der Drohung.
Die wurde von der Mitarbeiterin – zu Recht, wie man ihr später versicherte – durchaus ernst genommen. Sie
informierte unverzüglich die Geschäftsleitung, die ihrerseits nicht zauderte, sofort die Polizei alarmierte und
parallel dazu Amokwarnung im Haus auslöste – was für die dort Beschäftigten bedeutet, sich selbst und
gerade anwesende Besucher in den Zimmern einzuschließen."
2015-05-19 Berlin-Neukölln (297.Rentner-Demonstration gegen Jobcenter Neukölln)
Lautstark für Würde im Alter.
- Neuköllner Senioreninitiative protestiert gegen Streichung beim Pflegepersonal
"High Noon in der Morusstraße: Passanten zeigen sich irritiert ob der massiven Polizeipräsenz, als sich die fünfzig Senioren in Bewegung setzen, um über die Werbellinstraße vor das Jobcenter zu ziehen. »Diese Menschen haben ihr Leben lang gearbeitet«, empört sich Wadehn, »da kann es nicht sein, dass diese Unsozialbehörde ihnen die Wüde nimmt!«"
[Anm. des Seitenbetreibers: Der Einsatz von Ein-Euro-Jobbern in der Pflege dürfte rechtswidrig sein. Die Unterstützung kann nur durch Lohnarbeit sichergestellt werden.]
2015-05-11 Mühlheim (296. Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter
Hartz IV Betrug im Jobcenter (16.000 € Schaden)
.
"Eine Beamtin in Mühlheim hat sich Hartz IV-Gelder auf ihr eigenes Konto überwiesen. Die Beamtin, die rund 30 Jahre im Sozialamt tätig war, stand nun vor dem Landgericht in Duisburg. Insgesamt 16.000 Euro soll sich die Angeklagte überwiesen haben.
[...]
Bei Summen bis zu 1500 Euro konnte die 56-Jährige die Vergabe selbst und allein entscheiden. In 16 nachgewiesenen Fällen sprach sie Hartz IV Beziehenden Heizkosten- und Mietbeihilfen zu. Das Geld überwies sie aber an sich selbst."
"Am Mittwochmorgen hat ein 63Jähriger telefonisch angedroht, er werde bei der Arbeitsagentur in Lohr einige Leute umbringen. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Die Polizeiinspektion Lohr habe sofort die nötigen Schutzmaßnahmen getroffen und den Mann ausfindig gemacht. Er beteuerte, die Drohung sei nicht ernst gemeint gewesen.
Eigentlich sei jemand anderes das Ziel der verbalen Entgleisung."
" Obwohl ein 28-jähriger Mann vom Duisburger Jobcenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße bereits Hausverbot erteilt bekommen hatte,
verlangte er dort am Mittwochmorgen Geld. "Er weigerte sich, das Gebäude zu verlassen, so dass der Sicherheitsdienst gegen 11 Uhr die Polizei zur Unterstützung rief",
sagt Polizeisprecherin Daniela Krasch."
"Die Ursache des beißenden Geruchs im Jobcenter wurde nach stundenlangen Untersuchungen letztendlich im Keller des Gebäudes gefunden: Die Urinale der Herrentoilette waren verstopft. Weil sie mit Tüten zugeklebt waren, hatte sich laut Polizei übelriechender Schwefelwasserstoff gebildet. „Es riecht wie faule Eier“, sagte Polizeisprecher Heiko Kranz, der am Ort war. „Es reizt die Atemwege, aber es ist keine Säure.“ Gut 200 Mitarbeiter und einige Kunden mussten das Haus verlassen. Vier Beschäftigte wurden mit Atemwegreizungen in ein Krankenhaus gebracht."
"
In den Jobcentern im Vest gibt es jedes Jahr fast 180 Übergriffe. In Recklinghausen zum Beispiel hatte ein Kunde einen Mitarbeiter am Kopf verletzt. In Herten wurde damit gedroht, eine Waffe zu holen. Die Jobcenter hatten deshalb bereits ihr Alarmsystem verbessert.
"
"Im Vorjahr wurden insgesamt aus den elf Jobcenter-Anlaufstellen mit Kundenverkehr in den Kreisstädten 172 sicherheitsrelevante Vorfälle gemeldet,
wobei 28 Mal die Polizei zur Unterstützung angefordert werden musste.
Zu Schaden kam in den Bezirksstellen glücklicherweise niemand."
" Wie die Polizei mitteilt, wollte der 27jährige Mann aus Erding ursprünglich zu seiner Sachbearbeiterin. Weil diese im Gespräch mit einem anderen Kunden war, stürmte er in ein Nachbarbüro und verschaffte sich durch dieses Zugang zu seiner Sachbearbeiterin und bedrohte sie mit einem plötzlich hervorgeholten Küchenmesser. Offenbar, so sagt der Leiter der Erdinger Polizei, Anton Altmann, sei der Mann unzufrieden mit seiner Betreuung gewesen."
"Das Ehepaar, das vergangene Woche in seiner Wohnung in Oberpframmern tot gefunden wurde, ist möglicherweise Opfer seiner Armut geworden. Im Ort glauben
einige, den Hintergrund der Tragödie zu kennen: Die Eheleute hatten ein Notstromaggregat in ihrer Wohnung aufgestellt, nachdem ihnen der Strom gesperrt worden war. An den Abgasen, die nicht nach draußen geleitet wurden, starben die 53jährige Frau und der 59jährige Mann. Sie lebten offenbar in prekären finanziellen Verhältnissen, zumindest erzählt man das sich in Oberpframmern.
Die Kriminalpolizei Erding, die wie bei jedem unnatürlichen Tod die Ermittlungen übernommen hat, kann das Gerücht nicht bestätigen. Auch wenn es eine Stromsperre gegeben hätte: Das wäre nicht Gegenstand der Ermittlungen. "Das fällt in den rein zivilrechtlichen Sektor, damit hat die Polizei nichts zu tun", sagt Pressesprecher Reinhold Buchner."
"Nach einer Presseveröffentlichung vom heutigen Tag, soll ein 28-jähriger Berufsbewerber am gestrigen Vormittag, Mittwoch, 18.03.2015, in einem Klassenraum
der Hildesheimer Oskar-Kämmer-Schule eine "Waffe" gezeigt, Kursteilnehmer mit Ausrufen bedroht und sie somit in Schrecken versetzt haben.
"
"Leute, die Stühle werfen, die Fäuste schwingen und jemanden schlagen wollen oder einfach ordinär
drauflosbrüllen: Mitarbeiter im Jobcenter sehen sich zunehmend aggressiven Antragstellern ausgesetzt.
Immer mehr Einrichtungen setzen deswegen auf Selbstverteidigung. Sich wehren ist besser als aushalten.
Szenen im Kulmbacher Jobcenter: Eine Frau, 30, die mit den Worten „Jetzt werden Sie mich kennen lernen!“ einen
Stuhl nach ihrer Beraterin wirft. Ein Mann, 55, der seiner Beleidigung „Ihr seid alle Arschlöcher!“ noch eine
Morddrohung hinterherschickt. Beides reale Fälle, beide Täter von Gerichten verurteilt."
2016-04-05 Amtsgericht Leipzig
600 Euro Strafe für Frau: Jobcenter mit Milzbrand gedroht "Wegen eines Wut-Briefes mit Todesdrohungen an das Leipziger Jobcenter musste sich am Dienstag eine 35-jährige Frau am Amtsgericht verantworten.
In dem Umschlag befand sich weißes Pulver, so dass im März 2015 wegen Milzbrand-Verdachts ein Großalarm ausgelöst wurde.
Anlass des Ausrastens der Frau: Die Behörde strich ihr alle Hartz-IV-Leistungen – zu Unrecht."
"Über die Hintergründe ist nichts bekannt. Zwar scheint es so, dass der etwa 25 bis 30 Jahre alte Mann mit
roten Haaren und schwäbischer Aussprache, zielgerichtet das Büro der 38-Jährigen aufgesucht hat. Aber
weder ihr noch ihren Kollegen, die den Täter auf dem Weg durch das Haus gesehen haben, ist der Mann
bekannt. „Das Motiv ist uns völlig unklar“, sagt Behördensprecher Wägerle. Demnach wäre der Täter nicht ein
unzufriedener Kunde des Jobcenters, wie zunächst vermutet worden war. Der Mann ist nach dem Vorfall sofort
zu Fuß geflüchtet und konnte bislang nicht ermittelt werden. Opfer wie Behörde haben Strafanzeige gestellt."
2015-02-18 Berlin-Reinickendorf (227.
Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter)
Jobcenter-Skandal - Mitarbeiterin kassiert Hartz-Knete selber ab (68.000 € Schaden)
. "Neues Haus und viele Urlaube – so sah das Leben von Jobcenter-Mitarbeiterin Annika J. (26) aus. Doch nun kam raus: Sie soll sich ihr
Gehalt aus der Kasse für Hartz-IV-Empfänger saftig aufgebessert haben.
Die Kündigung gab es noch am Arbeitsplatz. Der Geschäftsleiter des Jobcenters kam mit Kollegen ins Büro und erteilte Hausverbot –
lebenslänglich. Als Gratiszugabe erstattete das Jobcenter Strafanzeige gegen die junge Mutter."
"
Für seinen seelischen und finanziellen Ruin hatte der Langzeitarbeitslose offenbar die Mitarbeiterin des Jobcenters verantwortlich gemacht. Einem Brief an die Frau hatte er einen Zeitungsartikel mit dem Titel "Tod im Jobcenter". und einen Hinweis über einen Amoklauf mit sieben Toten beigefügt. Außerdem schickte er in einem weiteren Brief ein Foto einer Waffe. Auf der Pistole stand der Namen der Mitarbeiterin. Damit habe er sie bedroht, lautet der Vorwurf in der Anklage. Die Mitarbeiterin sei immer noch stark verängstigt.
" Das Jobcenter Alstertal/Rahlstedt hatte ihm die Leistungen gekürzt. Das wollte Christian G. (29) nicht hinnehmen. Der psychisch kranke Mann schrieb
daraufhin Drohbriefe an die Agentur für Arbeit.
Drohbrief ins Amt.
"Gegen 08:40 Uhr hatte ein Zeuge den Polizeinotruf abgesetzt und mitgeteilt, dass eine Person
im Jobcenter mit einer Handgranate gedroht habe. Schnell machten sich Polizeieinsatzkräfte
auf den Weg in die Rossmarktstrasse. Vor Ort konnte geklärt werden, dass ein 34-Jähriger
während eines Beratungsgespräches mit einem Sachbearbeiter damit gedroht habe, dass eine
Bombe hochgeht, wenn er kein Geld bekäme."
"
In den Filialen der Arbeitsagentur und des Jobcenters im Kreis entladen sich zunehmend Frust und
Aggressionen von Kunden in einer Bedrohung der Mitarbeiter. Von „vier Vorfällen in drei Monaten“
berichtete jetzt Hans-Gerhard Gajewski, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Rheine, im Rahmen
eines Pressegespräches zur Jahresbilanz.
Ob ein Bildschirm kaputt geschmissen wurde wie in Steinfurt oder ein Mitarbeiter wie in Ibbenbüren
telefonisch mit einer Waffe bedroht wurde – immer sei bislang Schlimmeres in Zusammenarbeit mit
der Polizei verhindert worden, sagte Gajewski. Das Muster sei stets ähnlich: "Da ist jemand sauer
und droht dann Gewalt an". Passiert sei bislang nichts, weil die Polizei immer schnell reagiert
habe.
Auch im Bereich des SGB II, also im vom Kreis verantworteten Jobcenter für Langzeitarbeitslose,
ist das Problem nicht unbekannt. "Solch aggressives Verhalten kennen wir. Da geht schon mal ein
Bild im Flur zu Bruch", sagt Jürgen Kockmann, Leiter des Jobcenters, will das ganze aber „nicht so
hoch hängen“. Auch vor zehn Jahren habe es schon solche Ausfälle gegeben, "aber nicht in dieser
Dichte".
"
"So sind laut einer vorläufigen Aufstellung allein bis zum vergangenen August innerhalb eines Jahres knapp 2750 Strafen verhängt worden – so viele wie
nie zuvor und rund 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. [...]
Die von Strafen Betroffenen wehren sich relativ selten. Bis Ende August gab es 2014 lediglich 163 Widersprüche, 274 waren es im Jahr zuvor. Erfolg mit ihrem Einspruch hatten die angezählten Hartz-IVBezieher insgesamt in etwa der Hälfte der Fälle. [...]
Viermal musste die Polizei 2014 im Jobcenter anrücken, etwa wegen Pöbeleien gegen Behördenmitarbeiter – im Jahr zuvor gab es noch acht solcher Fälle."
"Tatsächlich hat es im vergangenen Jahr insgesamt sechs körperliche Übergriffe allein an den insgesamt sieben Jobcenter-Standorten in der Stadt gegeben, unter anderem
wurde im Juli ein Mitarbeiter im Jobcenter Wattenscheid von einem Klienten gewürgt und einen Tage später ein Mitarbeiter an der Universitätsstraße mit seinem Monitor
beworfen und getroffen, sein Büro wurde „völlig verwüstet“, heißt es im Mitteilungsblatt der Jobcenter-Beschäftigten."
2015-01-07 Arnsberg (273.
Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter) Anfangsverdacht: (100.000 € Schaden???)
"Der Beamtenbund (dbb) fordert mehr Schutz vor gewalttätigen Angriffen in Jobcentern und anderen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes. "Wir hatten in den letzten Monaten einige Ereignisse, die uns die Gefahr dramatisch vor Augen geführt haben und die nur die Spitze des Eisbergs sind", sagte dbb-Chef Klaus Dauderstädt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Er verwies auf jüngste tödliche Gewaltakte."
"Ein Unbekannter hat heute Vormittag in einem Jobcenter in Charlottenburg eine Substanz versprüht,
durch die mehrere Mitarbeiter u.a. Augenreizungen erlitten. Gegen 11.30 Uhr klagten etwa 20 Mitarbeiter
in einem publikumsfreien Bereich in der sechsten Etage des Jobcenters am Goslarer Ufer über die Beschwerden und beendeten ihre Arbeit.
Gegen 12.30 Uhr ließ die Reizwirkung der Substanz erheblich nach. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 führt die weiteren Ermittlungen."
"Um Arbeitslosengeld zu beantragen, erschien ein 20-Jähriger am Donnerstagnachmittag, gegen 16
Uhr im JOB-Center in der Worthintonstraße. Nachdem der junge Mann zunächst unzufrieden das
Gebäude verließ, kam er kurze Zeit später in Begleitung mehrerer Freunde zurück. Als er die
Mitarbeiterin bedrohte und laut wurde, kam ihr ein 27-jähriger Kollege zu Hilfe, der darauf vom 20-
Jährigen sofort angegriffen und dabei leicht verletzt wurde. Danach verließ der uneinsichtige
Antragsteller das Gebäude. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn wegen des Verdachts der
Körperverletzung und Bedrohung."
"
Geschäftsführung des Jobcenters Märkischer Kreis erkennt Gefahrenpotenzial
Unter dem Titel "AufRECHT bestehen - keine Sonderrechte im Jobcenter!" hatten Erwerbslosengruppen zu Kampagnen gegen Missstände in Jobcentern aufgerufen. Die Geschäftsführung des Jobcenter Märkischer Kreis in Iserlohn sah sich durch eine Wäscheleine und ein paar Streifen Tesafilm bedroht und rief die Polizei zur Hilfe. Diese rückte auch mit vier Beamten an." "Fotoserie
"Einfach nur gruselig: Vier Jahre lebte Dennis B. (30/Namen geändert) Wand an Wand mit der skelettierten Leiche seiner Nachbarin Doris (57), einer Hartz IV-Empfängerin.
Und er wusste es!
Jetzt wird gegen den Düsseldorfer und seine Freundin Silke V. wegen Betrugs ermittelt. Denn: Dennis soll drei Jahre lang das Hartz IV-Geld seiner toten Nachbarin kassiert haben.
Doris konnte wegen einer Behinderung die Wohnung nicht verlassen. Nur ihr Nachbar Dennis aus dem Erdgeschoss kümmerte sich um sie, kaufte ein und machte Erledigungen."
"
Beleidigungen und Beschimpfungen auf der Tagesordnung
"Viele Mitarbeiter sind tagtäglich verbalen Aggressionen ausgesetzt, werden
beschimpft und beleidigt. Zum Glück ist noch nicht mehr passiert, aber wir
sehen, dass die Gewaltbereitschaft zunimmt", so Büchler.
"
"Weil er im Streit um Leistungen einer Mitarbeiterin des Jobcenters ins Gesicht gespuckt und sie außerdem wüst bedroht hatte, verurteilte das Amtsgericht einen 41-jährigen Kunden des Jobcenters zu einer Haftstrafe von sechs Monaten zur Bewährung. Die Stadt Solingen hatte Anzeige erstattet. Der Verurteilte war bereits zuvor mehrfach wegen Beleidigung und Bedrohung bestraft worden."
"
Das Vorstrafenregister des 30-Jährigen weist etliche Eintragungen auf. Vor eineinhalb Jahren hatte er einen Amokalarm in einem Stuttgarter Jobcenter ausgelöst, weil er mit den Angestellten in Streit geraten war und lautstark gedroht hatte, er hole jetzt seine „Neun Millimeter“. Das Jobcenter war daraufhin vorsorglich evakuiert worden.
"
"Die persönliche Jobcenter-Ansprechpartnerin von Hartmut Wolthusen hat sich von ihm bedroht gefühlt.
Was dazu führte, dass eines Abends die Polizei vor seiner Tür stand und ihn zu einer vermeintlich ausgesprochenen Morddrohung befragte."
2014-07-15 Krefeld (211.Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter)
(60.000 € Schaden)
Sozialbetrug: Jobcenter-Mitarbeiterin strich offenbar Geld für Obdachlose ein. "Seit heute steht eine Mitarbeiterin des Krefelder Jobcenters wegen gewerbsmäßiger Untreue vor Gericht.
Sie hat gestanden, rund 60.000 Euro veruntreut zu haben, die Obdachlosen zugestanden hätten.
Die 56-Jährige beantragte das Sozialgeld im Namen von Klienten, die ihre Ansprüche nicht geltend gemacht hatten.
Sie gab es für teure Urlaubsreisen und andere Luxusgüter aus."
"Nachdem ein Termin beim Arbeitsamt nicht wie gewollt verlief, ist ein Mann in Bayern am Dienstag ausgerastet und mit einer Machete in eine Kneipe marschiert.
Die Polizei konnte ihn erst mit einem Beinschuss stoppen."
"Weil das Brandenburger Jobcenter ihm nur noch Essenmarken statt Geld geben will, droht ein Mann am Donnerstag damit, ins Jobcenter zu gehen und dort eine Bombe zu legen. Rund 200 Mitarbeiter und Besucher des Jobcenters und der benachbarten Arbeitsagentur räumten daraufhin vorsorglich das Gebäude in der Geschwister-Scholl-Straße."
"Haupttäterin war die junge Frau im Gladbacher Jobcenter. Deren Aufgabe war es, Gelder an
Leistungsempfänger auszuzahlen. Im Gerichtssaal gab die Angeklagte zu, sich im Amt Gelder
beschafft zu haben, obwohl es dafür keine Leistungsansprüche gab. Insgesamt 80.000 Euro
soll die junge Frau in den Jahren 2010 bis 2012 veruntreut haben, als sie zunächst die
ausgezahlten Summen auf den Konten von Mutter und Schwester platzierte und später wieder
abhob."
"Die Arge hatte die Zahlungen eingestellt. Frust und Wut regierten bei einem 40-Jährigen aus Menden. Er stürmte in das Büro seines Sachbearbeiters im Jobcenter.
Doch als der ihm mit Fallbeispielen alles erklären wollte, riss sein Kunde die Akte an sich. Vor Gericht trafen sie sich wieder."
"Regelmäßige Angriffe in Recklinghäuser Arbeitsagenturen
In den Arbeitsagenturen im Kreis Recklinghausen gibt es nach wie vor regelmäßig Angriffe auf Mitarbeiter. Immer
wieder würden Kunden Sachbearbeiter oder Empfangsdamen beleidigen oder sogar handgreiflich werden, sagte
uns Agenturchef Dietmar Thönnes. Besonders viele solcher Fälle gebe es in der Hertener Geschäftsstelle. In
diesem Jahr soll deshalb einiges für die Sicherheit der Mitarbeiter getan werden, zum Beispiel sind Schulungen mit
Polizeiexperten geplant. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Drohungen oder Angriffe in
Jobcentern und Arbeitsagenturen im Vest. Kurz vor Weihnachten hatte ein Unbekannter sogar per Brief eine
Bombendrohung an mehrere Agenturen geschickt."
2013-12-25 Chemnitz (91. Sachbeschädigung)
Wieder brennende Autos in Chemnitz.
Drei Autos der Agentur für Arbeit in Chemnitz sind in der Nacht zu Mittwoch in einer Tiefgarage in Flammen aufgegangen.
"Vor allem in der Eingangszone beklagten sie häufig betrunkene und randalierende Kunden", schilderte Faust. "Über 600 solcher Fälle" hatten die Mitarbeiter angegeben, gebe es pro Jahr. Allerdings müsse man bedenken, dass es insgesamt rund 50 000 Vorsprachen pro Jahr gebe, unterstrich der Jobcenter-Leiter."
"Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Sachbearbeiter des Jobcenters der Städteregion Aachen, der eine größere Summe veruntreut haben soll.
Wie Staatsanwalt Dr. Jost Schützeberg am Freitag auf Anfrage mitteilte, handelt es sich um einen höheren sechsstelligen Betrag.
In das Verfahren involviert sind weitere Mitarbeiter der Arge. Der Täter ist mit äußerster krimineller Energie vorgegangen und hat sich die Gutgläubigkeit seiner
Kollegen zunutze gemacht."
2015-04-23 Marl
Acht Monate mit Bewährung - Jobcenter-Mitarbeiter verprügelt. "Florian Adamek, Pressesprecher des Jobcenters des Kreises Recklinghausen, begrüßt das Urteil. „Bei Gewalt, Beleidigungen, Pöbeleien und Bedrohungen gibt es bei uns null Toleranz. Um unsere Mitarbeiter, aber auch unsere Kunden zu schützen, wird jeder Fall angezeigt“, sagt der Pressesprecher. Dass Mitarbeiter des Jobcenters – wie bei dem vor Gericht verhandelten Fall – verprügelt werden, ist zwar nicht die Regel, es kommt aber vor. So gab es im letzten Jahr 174 sogenannte „sicherheitsrelevante Vorfälle“. Das Gros machten Beleidigungen aus. 28 Mal hatte das Jobcenter im letzten Jahr die Polizei im Haus, weil Kunden gewalttätig wurden."
"Ein 34-jähriger Mann aus Harbke hat am Donnerstag um 9 Uhr im Magdeburger Service-Center der Agentur für Arbeit am Telefon angedroht,
mit einer Waffe das Jobcenter in Oschersleben "plattzumachen". Daraufhin begannen Polizeibeamte sofort, das Gebäude zu bewachen.
"Der Mann tauchte aber niemals in Oschersleben auf", sagte Polizei-Sprecher Joachim Albrecht."
"Bianka D. (39/Name geändert) liebte ihre Arbeit im Jobcenter. Doch das ist lange her. Denn die Sachbearbeiterin wurde mehrfach bedroht und beleidigt.
„Ich fühle mich nicht mehr sicher“, meint sie. Sie erkrankte psychisch, ist seit Wochen nicht arbeitsfähig. Das Schlimmste für sie: „Die Täter kommen womöglich straflos davon.“
Von der Staatsanwaltschaft fühlt sich Bianka D. verschaukelt. Dabei hatten eine Kundin und deren Lebensgefährtin sie massiv bedroht.
Über einen Anruf bei einem Radiosender drohte das Paar, die Sachbearbeiterin zu verprügeln."
"Wegen einer Bombendrohung sind das Kasseler Rathaus und die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstagmorgen geräumt worden.
Um kurz vor neun Uhr habe ein Mann bei der Polizei angerufen, der mit einer Bombe gedroht habe, teilte eine Sprecherin mit. Die Polizei evakuierte beide Gebäude.
Ein Bombenspürhund wurde in das Rathaus geführt. Am Mittag wollte die Stadt die mehreren hundert Mitarbeiter über das weitere Vorgehen informieren"
"Kommentar: Durchaus möglich, dass ein Bittsteller “Kunde” einen Jobcenter-Mitarbeiter beleidigt hat. Denn das darf der Kunde nicht. Nur hat so eine Beleidigung
normalerweise durchaus seinen Grund, weil ein Wort das andere holt. Und wenn man zuvor selbst beleidigt worden ist – das darf der Jobcenter-Mitarbeiter zwar auch nicht,
aber er tut es nur allzu oft, weil er am längeren Hebel sitzt und sich im Bewusstsein seiner Macht sonnt – dann kann einem schon mal das eine oder andere Wort rausrutschen.
“Sie sind ein alter Sack!” “Halten Sie gefälligst Ihren Mund!” “Für mich gehören Sie zum arbeitsscheuen Gesindel, zu den Sozialschmarotzern!” “Mann, sind sie hässlich!”
“Typen wie Sie klauen doch sowieso alles!” “Sie sehen aus wie ein drogensüchtiger Alkoholiker!” Solche und ähnliche Sprüche habe ich mir seitens mehrerer(!)
Jobcenter-Mitarbeiter selbst anhören dürfen. Das ist authentisch. Und dann muss man das alles widerspruchslos schlucken.
Wenn man nämlich die Schnauze von den Beleidigungen voll hat und Kontra gibt, dann zerren einen die KZ-Einweiser Jobcenter-Mitarbeiter gnadenlos vor Gericht.
Und ich frage mich: Provozieren die vielleicht absichtlich mit dem Ziel, Sanktionen aussprechen zu können?
(Quelle)"
"Am 6. September 2011 hatte sie beim Job-Center ein Schreiben zur Beurteilung ihres Gesundheitszustands vorgelegt.
Das jedoch hatte sie selbst verfasst und mit einem kopierten Stempel eines Fröndenberger Facharztes versehen.
Das somit selbst ausgestellte Attest (Urkundenfälschung) strotzte nur so vor Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern.
Der Schwindel flog schnell auf. Zwei Tage später reichte sie noch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nach.
Auch die war stümperhaft zusammenkopiert und fiel den Mitarbeitern sofort ins Auge."
"Zwei Tage nach dem Mord im Jobcenter in Neuss herrschte immer noch Panik bei den Sachbearbeitern.
Da lief im Empfang des Düsseldorfer Jobcenters ein frustrierter Portugiese auf und beschimpfte Sachbearbeiterin Silvia S. (55):
„Du weißt, was in Neuss passiert ist – und Du bist die Nächste.“"
2013-02-22 Brühl (268.Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter)
.
Mitarbeiter überweist sich 70.000 Euro - Er nahm es den Armen und gab es sich selbst
"Er nahm es den Armen und gab es sich selbst. Ein Mitarbeiter des Jobcenter Brühl hat über viele Monate
Hartz-IV-Gelder abgezweigt und in die eigene Tasche gesteckt. Doch dann plagte den Kölner das schlechte
Gewissen.
Als Sachbearbeiter des Jobcenters verwaltete Jörn N. (35, Name geändert) die Auszahlungen vom
Arbeitslosengeld II. Er verdiente als Alleinstehender nicht schlecht, rund 1400 Euro netto. Doch sein Gehalt reichte
ihm offenbar nicht.
Der Mitarbeiter zweigte bei unzähligen Anweisungen immer einige Euro für sich selbst ab. Seine Masche:
Er wies den Arbeitslosen über das System mehr Geld zu, als ihnen eigentlich zustand. Tatsächlich kam bei
den Hartz IV-Empfängern aber der richtige Betrag an. Den Überschuss zahlte sich Jörn N. dann einfach
selbst aus."
"Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, am 29. Juni 2012 im Jobcenter Leverkusen einen
Bürostuhl auf seine Sachbearbeiterin geworfen zu haben. Nur durch ein Ausweichmanöver
habe diese der Attacke entgehen können. Die Schilderung sei so nicht richtig, erwiderte der
Angeklagte. Er habe den Stuhl bewusst nicht in Richtung der Arbeitsvermittlerin geworfen,
sondern in die entgegengesetze Ecke des Büros."
"Ich war wegen meiner Abrechnung da. In dem Monat habe ich nur knapp 170 Euro Arbeitslosengeld überwiesen bekommen,
das wollte ich klären", ergänzte der Leverkusener. Deswegen habe er seine Beraterin aufgesucht, sei aber unwirsch
abgewiegelt worden. "Ich habe seit vergangenen Juni einen Anwalt, da ich massiv bei der
Arbeitssuche behindert werden", schimpfte er. Laut des 29-Jährigen sei die Sachbearbeiterin
unverschämt geworden und habe ihn mit den Worten "Ich will deine Visage hier nicht sehen"
beleidigt. "Die Situation hat sich hochgeschaukelt, ich war stinkwütend", betonte er. Eigentlich
sei er ein sehr sozialer Mensch und nicht aufbrausend, bekräftigte der junge Mann, der ohne
Anwalt erschienen war.
"Als Verwaltungs-Mitarbeiterin hatte Ruth K. eine Stelle im Jobcenter Kalk. Da sie selbst knapp bei Kasse war, verschaffte sie sich eine lukrative Zusatz-Einnahmequelle.
Sie erfand Fälle und ordnete diesen verschiedene Beträge zu. Ihr Vorgesetzter segnete die Überweisungen gutgläubig ab. Los ging’s August 2007 mit 550 Euro, die auf ihrem Konto landeten.
Das funktionierte so gut, dass sie mit immer höheren Beträgen weitermachte.
Ganze 74 (!) Überweisungen kamen so bis Mai 2011 zusammen. Insgesamt erleichterte die Mitarbeiterin das Jobcenter um 76.000 Euro. Bis der Betrug bei einer Überprüfung der Akten aufflog.
Die Arge feuerte Ruth K. fristlos und zeigte sie bei der Polizei an."
"Weder das Jobcenter noch das Jugendamt, die die von der Burbacher Brandtragödie betroffene siebenköpfige Familie betreuten, waren darüber informiert, dass in der DachgeschossWohnung der Strom gesperrt wurde.
Nach Informationen unserer Zeitung steht fest, dass das Feuer im Schlafraum der Eltern durch eine brennende Kerze ausgelöst wurde. Während die Eltern und ein Säugling gerettet wurden, kam für zwei Jungen (3) und zwei Mädchen (5 und 7) jede Hilfe zu spät. Sie werden voraussichtlich am Donnerstag beerdigt."
- die Stromsperre war wegen der minderjährigen Kinder rechtswidrig
Steigende Strompreise sind laut Geschäftsführer des Jobcenters des Regionalverbandes, Thomas Gramm, kein Grund für Stromsperren: "Die Leute geben das Geld für andere Dinge aus."
"Dittmer zufolge hatte es bereits zuvor "sehr unfreundliche Telefonate" mit dem 31Jährigen gegeben. Dessen Leistungsanspruch war im Januar erloschen, der erneute Antrag hängt im Prüfverfahren – weil der Mann zwei Angaben nicht gemacht hatte, wie der JobcenterLeiter erklärte.
Gestern blieb es dann nicht beim rüden Umgangston."
2012-02-14 Elmshorn (278.
Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter)
Hartz-IV-Gelder veruntreut: Beamter verprasste 250 000 Euro im Bordell .
"Die Vorliebe für leichte Damen wurde ihm zum Verhängnis: 2005 trieb es
einen biederen Finanzinspektor aus Elmshorn erstmals ins Bordell. 3000
Euro verjubelte er in einer Nacht. Geld, das er nicht hatte. Da griff der 49-
Jährige in die Hartz-IV-Kasse der Elmshorner Agentur für Arbeit – und
bediente sich dann immer wieder.
Es war der Beginn einer unfassbaren Serie. 250 000 Euro Steuergelder
verprasste der Inspektor von 2005 bis 2010 in Nachtklubs. Gestern das
Urteil: Vier Jahre Knast wegen Unterschlagung brummte das Landgericht
Itzehoe dem Ex-Teamleiter des Elmshorner Jobcenters auf.
"
"
Eine Verwaltung ist für den Bürger da. Sie ist Ansprechpartner für ihn in allen
behördlichen Angelegenheiten, soweit keine andere Behörde zuständig ist – aber nicht
immer so ohne weiteres zu sprechen. Wer an der Hüttenstraße durch den
Polizeieingang marschiert und Aufzug oder Treppe in die dritte oder vierte Etage nimmt,
steht vor verschlossenen Türen.
Man hört Stimmen, bekommt Geräusche mit – aber erst einmal keinen zu sehen. An
den Türen hängen in beiden Etagen Telefone und Mitarbeiterlisten. Fürs „Sesam öffne
dich“ muss der Interessent, der ein Anliegen hat, durchklingeln und sich dann später
vom Mitarbeiter abholen lassen. Ein komisches Gefühl in Behörden, die doch eigentlich
offen für den Bürger sein sollten. Will man sich die Menschen vom Hals halten?
"
2012-10-05 Zülpich & Mechernich
Prozess Jahrelang den Staat betrogen. "Die Masche war über Jahre immer dieselbe gewesen: Der Angeklagte hatte
bereits abgeschlossene Asylverfahren „wiederbelebt“. Unterbringungskosten
für Asylbewerber, denen längst keine staatliche „Stütze“ mehr zustand, hatte
er auf sein Privatkonto überwiesen. Die Chose war im August 2011
aufgeflogen. Eine Mitarbeiterin des Zülpicher Sozialamts musste sich mit
einem Altfall ihres mittlerweile nach Mechernich versetzten Kollegen
befassen, beim Aktenstudium waren ihr Ungereimtheiten aufgefallen. Zuvor,
so der Angeklagte, habe es immer nur Einzelfallprüfungen durch Vorgesetzte
gegeben, bei denen aber zufälligerweise immer nur korrekt abgewickelte Fälle
herausgepickt worden seien."
"Nur vier Tage nach der Bombendrohung gegen das Kasseler Rathaus hat am Montag eine erneute Droh-Mail für Aufregung in der Innenstadt gesorgt.
Am frühen Abend gab es Entwarnung. Die Polizei fand keinen Sprengsatz."
"
Starker Tobak eines 31-jährigen Angeklagten gestern bei einem Prozess vor dem Amtsgericht Wipperfürth:
"Durch die Freisprechanlage habe ich gehört, wie jemand von Hartz-IV-Gesocks sprach, das sich lieber aus Mülleimern ernähren soll",
sagte er.
[...]
"150 Euro für eine Beleidigung ist für einen Hartz-IV-Empfänger zu viel", sagte er und forderte einen Freispruch.
Es folgten eine Reihe rüder und patziger Bemerkungen. Das Gericht verurteilte den 31-Jährigen zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je zehn Euro.
"Nach den letzten Einlassungen des Angeklagten kann sich das Gericht nun gut vorstellen, wie sich der Vorfall abgespielt hat", sagte Lührs.
"
Frankfurt: Christy Schwundeck wird im Jobcenter von der Polizei erschossen (2011)
Christy Schwundeck: Am 19. Mai 2011 versuchte die 40-jährige Nigerianerin Christy Schwundeck
im Jobcenter Gallus in Frankfurt von ihrem Sachbearbeiter zehn Euro einzufordern,
da sie seit Tagen kein Bargeld mehr hatte.
Als die Polizei eintraf, verletzte Schwundeck einen der Beamten mit einem Messer,
und wurde daraufhin von einer Polizistin erschossen.
Da die Staatsanwaltschaft von Notwehr ausging, wurde gegen die Polizistin nie Anklage erhoben.
Die „Initiative Christy Schwundeck“ stellt die tödliche Gewalt der Polizisten angesichts der akuten Bedrohung in Frage
und fordert bei Demonstrationen weitere Aufklärung des Falls.
op-online
"Ein stellvertretender Abteilungsleiter der Agentur für Arbeit in Konstanz wird einem Bericht der “Schwäbischen Zeitung” zufolge verdächtigt,
insgesamt 250.000 Euro veruntreut zu haben.
Allerdings konnte sich der vermutlich Spielsüchtige nicht lange Zeit über den Geldsegen freuen,
weil er die komplette Summe in sogenannten Internetcasinos verlor."
"Nachdem einem Erwerbslosen Leistungen vorenthalten wurden und er sich zusätzlich durch einen
Sachgebietsleiter provoziert wurde, räumte der erzürnte Mann ab und warf den Schreibtisch um. Der Sachgebietsleiter kam mit einem Schrecken davon . .
"
"Der 27-jährige Beamte, der die Arge der Stadt Kamen um 100 000 Euro geprellt hat,
ist gestern vom Amtsgericht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Der Mann benötigte das Geld unter anderem, um seine Sexsucht bezahlen zu können.
Der Sachbearbeiter hatte durch den Besuch von Erotikchatseiten Schulden von etwa 40 000 Euro angehäuft.
Er überwies sich deshalb innerhalb von neun Monaten einfach selbst Sozialleistungen in Höhe von rund 100 000 Euro aufs private Konto.
Als er im Dezember vergangenen Jahres aufflog, setzte er sich nach Großbritannien ab. Im Februar stellte er sich der Polizei."
"Meine Freundin hat mir auch Ende voriges Jahres von einer Tragödie erzählt. Ein Ehepaar mit einem kleinen Kind (2 Jahre) hat sich das Leben genommen.
Es wurde auch als Familiendrama mit angeblicher Scheidung usw. hingestellt.
Die Wirklichkeit sah aber ganz anders aus.
Beide bekamen ALG II, wurden immer wieder von der ARGE kontrolliert und gedemütigt. Geldsperrung wegen Ablehnung eines Sklaven 1-€-Jobs usw.. Sie konnten und wollten nicht mehr.
ich kann das gut verstehen."
"Einem Bericht der WAZ-Mediengruppe zufolge steht ein 27-jähriger Mitarbeiter der Arge Unna unter Verdacht,
insgesamt weit über 100.000 Euro unterschlagen zu haben.
Mithilfe fingierter Behördenbescheide soll der Mann über mehrere Monate hinweg Geld auf sein Konto umgeleitet haben.
Eine Routinekontrolle beförderte die Machenschaften des Behördenmitarbeiters an das Tageslicht.
Die ermittelnde Staatsanwaltschaft geht von einer hohen kriminellen Energie des Beamten aus.
So wies er fiktiven Beziehern Geld an, deren Konten von ihm sowohl eröffnet als auch geleert wurden.
Seit Mitte Dezember 2009 ist der Verdächtige spurlos verschwunden. Dies gilt übrigens auch für den Großteil des unterschlagenen Geldes."
2010-01-08 Wilmersdorf (144. Stromsperre mit Todesfolge )
Eiskalt im Dunkeln.
"Die NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) bestätigte 209 Strafanzeigen von Behörden gegen mutmaßliche Betrüger.
In 292 Fällen seien Rückzahlungen gefordert worden. Die Fahndung nach den Kindergeld-Sündern werde laut BA-Sprecher Werner Marquis forciert."
2009-10-01 Herne (10. Körperverletzung ) Wachmann zwei Finger gebrochen -
Schicksal Hartz IV – was bedeutet das wirklich?.
Im nordrhein-westfälischen Herne bricht ein 26-Jähriger einem Sicherheitsmann der Arbeitsagentur zwei Finger.
Der Täter durfte die Behörde ohnehin nur in Begleitung des Sicherheitsdienstes betreten, weil er Hausverbot hatte.
Auslöser des Ausrasters war ein fehlender Antrag.
2008-11-12 Mörlenbach (445. Sozialleistungsbetrug durch JC-Mitarbeiter) (667.000 € Schaden)
Fallmanager muss ins Gefängnis.
2008-11-19
Fallmanagement in Südhessen: Fallmanager kassierte 2200 € netto und 667 000 € kriminello. "Im letzten Jahr wurde an dieser Stelle über einen Skandal
berichtet, der der langen Liste von Affären rund um die
südhessischen Jobcenter gewissermaßen die kriminelle Krone
aufsetzte.
Ein am Jobcenter in Mörlenbach tätiger Fallmanager hatte
über mehrere Jahre hinweg (mindestens) 667 000 Euro
veruntreut.
Vor einer Woche nun hat das Landgericht Darmstadt den 44
Jahre alten Mann wegen Untreue zu einer Gefängnisstrafe von
4 Jahren und 9 Monaten verurteilt.
Das Urteil tröstet nur bedingt.
Der Verbleib von ca. 300 000 Euro ist ungeklärt."
"Liebe MitstreiterInnen, FreundInnen und Betroffene,
in diesem Jahr jährt sich zum 2.ten Mal der Selbstmord des Hartz-IV-Empfängers, der sich wegen der massiven Sanktionen,
denen er ausgesetzt war, am 27.07.2008 das Leben genommen hat.
Er hat es einfach nicht mehr ausgehalten und hat traurigerweise diesen Weg gewählt.
Was in ihm vorging, wird keiner ergründen oder verstehen können.
Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass das arge Handeln mit ausschlaggebend war. Immerhin, was viele hier sicher nicht wissen (können),
hat die ARGE an Wombels 50. Geburtstag den Kompletteinstellungsbescheid erlassen.
Die diesen Bescheid austellende Sachbearbeiterin fühlt sich auch heute nach zwei Jahtren offenbar in keinster Weise dafür mitverantwortlich;
sie stand gestern lachend und rauchend nur ein paar Meter vom Gedenktisch entfernt ...
und dennoch oder gerade deswegen, sollten die Mahnwachen immer wieder an daran erinnern!"
2008-06-10 Kaiserslautern (111. Körperverletzung)
Mordanschlag im Jobcenter .
Arbeitsloser vergaß Antrag: Als er kein Geld bekam, stach er mit Messer zu
"Ein 28-jähriger Iserlohner hat gestern die Mitarbeiter der Arge Märkischer Kreis in Atem und auf Trab gehalten. Per Handy hatte er sich am Wochenende in der Geschäftsstelle in Iserlohn gemeldet und auf dem Anrufbeantworter gedroht, dass "heute der Laden explodiert".
Unklar war, so Polizeisprecher Michael Bechatzek, „gegen welche Räume und/oder Dienststellen sich die Drohung richtete". Daraufhin wurden alle 15 Dienststellen im Märkischen Kreis angewiesen, die Räume zu evakuieren - „vorsorglich sollten alle Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlassen", berichtete Iris Rapp von der Pressestelle der Arge. Gegen 9 Uhr wurde Entwarnung gegeben. Denn der 28-Jährige hatte sich bei der Polizei gemeldet."
"Beim Tod von Wilfried T. (56) war vieles anders. Sein Briefkasten war leer. Seine Mutter
lebte ein Stockwerk unter ihm. Das Treppenhaus ist sauber, die Nachbarn freundlich. Trotzdem
hat die Polizei Wilfried T. am Mittwochabend in seiner Wohnung entdeckt: völlig abgemagert, fast
verhungert. Auch die Ärzte im Krankenhaus konnten ihm nicht mehr helfen. Er starb an
multiplem Organversagen.
Der Fall ist bei der Polizei unter der Rubrik „Sozialdrama“ zu den Akten gelegt worden.
Ermittlungen zieht der Tod von Wilfried T. nicht nach sich. Die Stadt hat ihre Datenbanken
durchforstet und festgestellt, dass Mutter und Sohn „in keinerlei städtischem Hilfssystem
registriert sind“, so ein Stadtsprecher. Immer wieder muss die Polizei in Köln Wohnungstüren
öffnen, hinter denen verweste Leichen liegen. „In Großstädten ist das leider immer häufiger zu
beobachten“, sagt ein Polizeisprecher. Der Tod des Wilfried T. reiht sich ein in die tragischen Fälle."
2007-07-29 Iserlohn (5. Sachbeschädigung)
Fenster an der Agentur eingeschlagen. "Eine Zeugin beobachtete am Sonntag gegen 2.45 Uhr einen Mann, der an der Frontseite der Agentur für Arbeit die Scheiben einschlug.
Der Täter flüchtete in Richtung Arnsberger Straße, wurde aber aufgegriffen."
"Meine Bemühungen, die Menschen zu mehr Geschlossenheit zu bewegen, sind absolut gescheitert.
Selbst einfachste Möglichkeiten zum Zusammenschluss (für den Kampf gegen Sozialraub) werden ignoriert
und mit eigenen Interessen überspielt. Die Profilierung eigener Internetpräsentationen,
scheint wichtiger zu sein, als ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Daher habe ich es aufgegeben,
immer und immer wieder das Selbe zu pinseln und auf ein Einlenken der armen Bevölkerung zu hoffen.
In Deutschland will man nur bedauert und getröstet werden, statt sich gemeinsam gegen den Sozialraub zu wehren.
Mir persönlich tut es nur sehr weh, wenn ich die Folgen für unsere Kinder sehe.
Doch diese Folgen werden von der Mehrheit unserer Bevölkerung ignoriert."
(haertefallfamilie.de)
siehe Einleitung - Eine Jobcentermitarbeiterin fühlt sich durch Kunden bedroht und ruft bei der Polizei an. Ob tatsächlich eine Bedrohungssituation vorlag, oder der Hilferuf nur der Abschreckung dienen sollte, wurde nicht bekannt gegeben.
Immer wieder komme es zu Beleidigungen, Androhungen von Gewalt und sogar tätlichen Übergriffen auf die Angestellten, sagt Wolfgang Gast,
stellvertretender Leiter der Arge das ist die Arbeitsgemeinschaft von Arbeitsagentur und Kommunen in Kerpen.
„Die zittern richtig. In der letzten Zeit musste dreimal die Polizei gerufen werden, weil ein Kunde nicht gehen wollte oder ausfällig wurde“.
"Trauer erfüllt uns, wir sind sprachlos, fast ohnmächtig vernahmen wir erneut die Nachricht von der betroffenen Familie, dass sich ein 54 jähriger Mann aus Höxter, am Mittwoch den 25.05.2005 im Keller erhängte.
Arbeitslos, als 54 jähriger keine Chance wieder in Arbeit zu kommen zerbrach er an dem seelischem Druck. Soziale Kälte, lässt die Menschen im Stich. Keinen kümmert es – auch hier in Höxter glaubt man wohl, dies sei alles gar nicht so schlimm...
Die Suizidfälle seit Januar 2005, allein im Großraum Höxter, sprechen ihre eigene Sprache – und sollten uns zum Handeln veranlassen."
"Ein Ehepaar begeht Selbstmord. Die beiden hinterlassen einen Abschiedsbrief mit dem Satz:
»Die neuen Reformen treffen uns schwer.« Wurden sie Opfer von Hartz IV?"
"Wir sind der Verein der psychisch Kranke macht . . . "
"Ein Mann hat sich im baden-württembergischen Bietigheim-Bissingen vor der regionalen Arbeitsagentur selbst getötet. Er fuhr nach Angaben der Polizei am späten Dienstagabend mit seinem Auto gegen den Haupteingang des Gebäudes. Das Fahrzeug explodierte."
"In einer Berliner Agentur für Arbeit hat am Dienstag ein Arbeits-loser eine Mitarbeiterin mit einem Küchenmesser angegriffen und verletzt.
Nach Angaben der Polizei hatte der 44-jährige Arbeitlosenhilfeempfänger Ulrich K. aus Lichtenberg gegen 11 Uhr die Agentur Ost
in der Gotlindestraße betreten. Mit dem Fahrstuhl fuhr er zum Büro des Agenturleiters, wo er dessen 52-jährige Sekretärin antraf.
Er stach ohne Vorwarnung mit dem Messer auf die Frau ein. Sie erlitt Verletzungen am rechten Arm."
"In Burghausen erhängte sich ein arbeitsloser Mann. Als Motiv für den Selbstmord kommen finanzielle Sorgen in Betracht. Der Mann hatte sich vor einigen Tagen ausrechnen lassen, was er nach Einführung des AG 2 noch bekommen würde."